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Rheinhafen-Dampfkraftwerk Karlsruhe

Am Standort des Rheinhafen-Dampfkraftwerks Karlsruhe – kurz RDK – entsteht östlich der vorhandenen Anlagen ein neuer Steinkohleblock: RDK 8. Der Kraftwerksneubau RDK 8 ist wesentlicher Bestandteil einer umweltschonenden Energieversorgung. Mit einer Vielzahl an technischen Innovationen wird RDK 8 bei seiner Inbetriebnahme weltweit einen neuen Maßstab für effiziente und damit umweltschonende Erzeugung von Strom und Fernwärme aus Steinkohle setzen.

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Innovation zum Schutz von Mensch und Umwelt

Die Rauchgasentschwefelungsanlage im Jahr 2011: Sie ist Teil der hochwirksamen Reinigungsanlagen von RDK 8 und entzieht dem Rauchgas die Schwefeloxide

Als Erzeugungsgesellschaft sind wir uns unserer besonderen Verantwortung für den Klima- und Umweltschutz bewusst. Deshalb setzen wir beim Bau von RDK 8 auf eine Vielzahl von Innovationen und erreichen so einen noch besseren Schutz von Mensch und Umwelt:

  • Ein modernes Feuerungskonzept reduziert die Stickoxidbildung sowie den Luftüberschuss bei der Verbrennung und erhöht zusätzlich auch noch den Kesselwirkungsgrad.
  • Der Einsatz einer neuen Beschaufelungsgeometrie steigert den inneren Turbinenwirkungsgrad.
  • Mit einem so genannten Nasskamin ohne Rauchgaswiederaufheizung wird der Wirkungsgrad der Gesamtanlage erhöht.
  • Darüber hinaus bietet RDK 8 die Möglichkeit, nachträglich eine CO₂-Abscheidungsanlage (CCS) einzurichten.
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Kontakt

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Effiziente Rauchgasreinigung für hohe Luftqualität

Selten zu sehen: Die Sprühebenen der neuen Rauchgasentschwefelungsanlage von RDK 8

So genannte Primärmaßnahmen sorgen für einen optimalen Verbrennungsprozess. Auf diese Weise lässt sich die Bildung von Stickoxiden (NOx) und Kohlenmonoxid (CO) weitgehend verhindern und ein guter Ausbrand der Asche erzielen.

Darüber hinaus entziehen hochwirksame Reinigungsanlagen dem Rauchgas Staub, Stickoxide und Schwefeloxide (sog. Sekundärmaßnahmen). Über einen 230 Meter hohen Schornstein wird das gereinigte Rauchgas in die Umgebung abgeleitet. Die Flugasche aus dem Elektrofilter und der Gips aus der Entschwefelungsanlage werden, ebenso wie die Kesselasche, in der Baustoffindustrie verwertet.

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Entstickung

Der Kesselanlage ist eine sekundäre Stickstoffoxid-Minderungsanlage nachgeschaltet. In dieser selektiven katalytischen Reduktionsanlage wird als Reduktionsmittel gasförmiges Ammoniak in den Rauchgasstrom eingedüst. Die Stickoxide verwandeln sich in unschädlichen Stickstoff und Wasserdampf.

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Entstaubung

Ein hochwirksamer Elektrofilter sorgt dafür, dass der im Rauchgas enthaltene Staub nahezu vollständig abgeschieden wird. Hierzu werden die im Rauchgasstrom enthaltenen Staubpartikel elektrisch aufgeladen, um dann an der Niederschlagselektrode anzulagern und aus dem Rauchgas abgeschieden zu werden.

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Entschwefelung

In der Rauchgasentschwefelungsanlage werden die Rauchgase im Nasswaschverfahren mit einer Kalksteinsuspension besprüht. Beim Waschvorgang verbinden sich die Schwefeloxide des Rauchgases mit dem Kalk zu Calciumsulfit, durch die Zugabe von Luft entsteht daraus im Wäschersumpf Gips.