Die Anzahl der E-Autos auf deutschen Straßen steigt rasant. Ab 2035 dürfen neu zugelassene Fahrzeuge in Deutschland nach gesetzlicher Vorschrift kein CO2 mehr ausstoßen. Das führt dazu, dass immer mehr Menschen auf Elektromobilität umsteigen – und in dem Zuge eine Wallbox kaufen. Bislang hat die Bundesregierung Investitionen in die Mobilitätswende mit Fördermitteln unterstützt – doch diese fallen nun weg.
Wallbox-Förderung 2024
Ursprünglich war geplant, das Programm zur Wallbox-Förderung ab März 2024 mit 200 Millionen Euro von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) neu aufzulegen. Das Programm wurde 2023 ins Leben gerufen, um E-Auto-Besitzer*innen mit Eigenheim zu fördern. Für 2024 sind nun jedoch keine weiteren Fördermittel verfügbar, da der Ausbau der Ladeinfrastruktur priorisiert wird. 2023 wurden Fördermittel von 300 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, die allerdings schon nach wenigen Stunden aufgebraucht waren. Bereits zugesagte Förderungen werden jedoch weiterhin vollständig finanziert.
Privathaushalte, die 2023 die Wallbox-Förderung in Anspruch genommen haben, müssen ab März 2024 die Umsetzung der geförderten Maßnahmen gemäß den KfW-Anforderungen nachweisen. Nach der erfolgreichen Überprüfung wird das Geld überwiesen. Das geförderte Gesamtsystem muss mindestens sechs Jahre genutzt werden.
Die bundesweite KfW-Wallbox-Förderung ist ausgelaufen
Am 26.09.2023 wurde die KfW-Förderung „Solarstrom für Elektroautos (442)“ für Privatpersonen eingeführt. Diese konnten einen Zuschuss von bis zu 10.200 Euro erhalten, wenn sie eine Wallbox, eine Photovoltaikanlage und einen stationären Solarspeicher zusammen kauften und installierten. Das Ziel war es, Elektroautos zu Hause mit selbst erzeugtem Solarstrom aufzuladen und so einen Beitrag zur Elektromobilität und Netzstabilität zu leisten. Um förderberechtigt zu sein, musste man ein Kombipaket aus einem vorhandenen oder bestellten E-Auto, einer neuen Wallbox, einem neuen Stromspeicher und einer neuen Solaranlage auf dem Dach nachweisen. Die Höhe des Zuschusses war abhängig von den Leistungen bzw. Kapazitäten der einzelnen Komponenten.
Auch die Förderung mit dem KfW-Zuschuss 440 für private Wallboxen, die zu einem Wohngebäude gehören und ausschließlich privat genutzt werden, ist ausgelaufen. Ebenso erging es der Förderung gewerblicher Ladeinfrastruktur über die KfW 441, die im November 2021 nach Ende des ersten Förderprogramms privater Wallboxen ins Leben gerufen wurde, um den Aufbau von Ladestationen in Unternehmen zu unterstützen.
Dieses Bundesland bietet noch Fördermöglichkeiten
Bundesland | Förderung für eine Wallbox |
NRW |
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Freie Ladestation finden, E-Auto laden und zu transparenten Preisen bezahlen.
Diese Städte und Gemeinden bieten noch Fördermöglichkeiten
Stadt / Gemeinde | Das wird gefördert |
Ahaus |
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Castrop-Rauxel |
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Düsseldorf |
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Frankfurt/Oder |
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Heidelberg |
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Konstanz |
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Limburg |
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Mainz |
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München |
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Die Liste enthält lediglich eine Auswahl der Förderprogramme, die in den einzelnen Bundesländern und/oder Städten existieren. Es lohnt sich daher, gezielt nach Zuschussmöglichkeiten in der eigenen Region zu suchen. Oft ist sogar die Kombination mehrerer Programme möglich – etwa mit einer Förderung beim Kauf eines Elektroautos, einer Förderung für eine eigene Photovoltaik-Anlage zum Beispiel auf Ihrem Carport.
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