Um auch im Home-Office bequem und effizient arbeiten zu können, haben sich viele neben dem Laptop auch mit einem weiteren Bildschirm, einer Tastatur und Maus ausgestattet. Hinzu kommen Kopfhörer für Telefonkonferenzen und eine Tageslichtlampe, um eine komfortable Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Jedoch gibt es auch einen Haken: Mehr Technik bringt meist auch ein Kabelchaos mit sich. So verheddern sich die Kabel ineinander und man verliert schnell den Überblick, welche Geräte eigentlich eingesteckt sind und welche nicht. Außerdem sieht so ein Kabelsalat einfach unschön aus. Wir haben deshalb für Sie ein paar Gadgets und Tipps gesammelt, wie Sie dieses Problem in den Griff bekommen und dem Kabelsalat ein für alle Mal ein Ende setzen.
Was hilft gegen Kabelsalat?
Diese kleinen Helferlein sind preiswert und können dabei helfen, das alltägliche Kabelchaos zu reduzieren:
Kabelbinder gegen den Kabelsalat
Die einfachste und billigste Lösung gibt es bereits für unter einem Euro direkt im Baumarkt zu kaufen. Mit Kabelbindern lassen sich mehrere Kabel zu einem Strang zusammenschnüren. Die Kabel verschwinden dadurch zwar nicht, aber sie sehen zumindest einiges ordentlicher aus. Kabelbinder sind in allen denkbaren Größen und Farben erhältlich.
Ab jetzt haben Sie Ihren Verbrauch perfekt im Blick!
Kabelschellen für die Wandbefestigung
Diese ermöglichen eine Wandmontage, in dem sie das Kabel umklammern und mit einem Nagel an der Wand befestigen. So können Sie ideal das Stromkabel von Ihrem Monitor an der Wand entlang zur Steckdose leiten. Wichtig ist dabei, dass eine ausreichende Anzahl an Kabelschellen vorhanden ist. Im Baumarkt bekommt man 100 Stück ab 7,29 €.
Kabelschläuche und Kabelkanäle
Kabelschläuche verstecken mehrere Kabel komplett in ihrem Inneren. Aus vielen Kabeln wird quasi ein großes, das sich einfacher und ordentlicher über lange Distanzen verlegen lässt. Nach dem selben Prinzip funktionieren auch Kabelkanäle, mit dem Unterschied, dass diese nicht flexibel sind und mehr einem Rohr ähneln. Je nach Länge und Umfang sind beide für wenige Euro erhältlich.
Sockelleisten für das Routerkabel
Mit Sockelleisten können Sie ein Kabel theoretisch durch die komplette Wohnung verlegen. Der Trick ist dabei, dass das Kabel unten an der Wand hinter der Sockelleiste versteckt wird. Damit kann man beispielsweise einen Router in der Mitte der Wohnung positionieren, obwohl sich der Anschluss in einer entfernten Zimmerecke befindet. Je nach Material reichen die Preise für 2400mm ungefähr von 6,99 € bis 25,99 €.
Dekorative Kabelboxen
In Kabelboxen lassen sich mehrere Kabel und sogar ganze Steckerleisten verstecken. Alles verschwindet in einer kleinen Kiste, die vorne und hinten Aussparungen für Ein- und Ausgänge hat. Diese Box kann man auch entweder in einem Schrank verstecken oder auch als dekoratives Element im Raum einsetzen. Je nach Material, Form und Farbe erhalten Sie diese unter anderem bei Amazon ab 9,99 € . Oder Sie basteln Ihre Kabelbox einfach selbst. Zahlreiche kreative Ideen findet man bei Pinterest unter dem Stichwort „Kabelbox DIY“.
Foldback-Klammern gegen Kabelchaos
Für unseren Laptop brauchen wir regelmäßig verschiedene Kabel griffbereit – Netzteil, Drucker, Bildschirm und Co. Um alles schnell zur Hand zu haben sind Foldback-Klammern für Dokumente ideale Helfer. Einfach an die Tischkante heften und in den silbernen Ösen die Kabel einhängen.
Günstige Lösungen gegen Kabelsalat
Lösung | Preis |
---|---|
Kabelbinder | Unter 1 Euro |
Kabelschellen | 100 Stück ab 7,29 Euro |
Kabelschläuche und Kabelkanäle | wenige Euro (je nach Länge und Umfang) |
Sockelleisten | ca. 6,99 € bis 25,99 € (je nach Material) |
Kabelboxen | bei Amazon ab 9,99 Euro (je nach Material, Form und Farbe) |
Foldback-Klammern | wenige Euro |
Wie lassen sich Kabel dekorativ verlegen?
Mit ein wenig Fantasie müssen sich Kabel nicht verstecken, sondern können stattdessen zur Dekoration eingesetzt werden. Hier ein paar Beispiele:
Kabelschellen in Blätterform
Im Internet sind Kabelschellen erhältlich, die etwa die Formen von Blättern nachstellen. So kann man aus einem Kabel schnell eine Kletterpflanze machen, die im Wohnzimmer die Wand entlang wächst. Alternativ kann man Kabel auch mit Washi Tape befestigen. Diese kann man vorab in Blattform zuschneiden.
Kabel formen
Mithilfe von Kabelschellen und genug überschüssigem Kabel kann man an seiner Wand auch Umrisse formen, z.B. eine Großstadt-Skyline. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Kleines Helferlein
Ein Legomännchen auf dem Schreibtisch ist nicht nur nette Gesellschaft, sondern gibt dem Ladekabel einen Platz, wenn es nicht gerade im Laptop oder Smartphone steckt. Einfach auf dem Schreibtisch befestigen und dem kleinen Freund das Kabel in die Hand drücken.
Geht es auch ganz ohne Kabel?
Wer komplett auf Kabel verzichten möchte, dem bleibt nichts anderes, als auf Wireless umzusteigen. Das ist heutzutage gar nicht so schwierig: Mithilfe von WLAN und Bluetooth lassen sich Audio und Video ganz unkompliziert auf das nächste Empfängergerät streamen. Bei alten, „dummen“ Fernsehern helfen dabei z.B. der Chromecast von Google oder der Amazon Fire TV Stick. Auch die meisten Drucker unterstützen heute drahtlose Druck- und Scanfunktion via WLAN.
Viele Smartphones sind mittlerweile außerdem mit kabellosem Aufladen über QI ausgestattet. Dabei wird zwar noch eine Ladefläche benötigt, aber Hersteller wie z.B. IKEA® bieten auch Schreibtischlampen mit integrierter Smartphone-Ladefläche an. Der Trend bewegt sich also eindeutig Richtung Wireless.