Unser Nachhaltigkeitsmanagement definiert die Standards, Prozesse und Verantwortlichkeiten für Nachhaltigkeit bei der EnBW. Sie bilden den organisatorischen Rahmen für unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten und -initiativen wie die EnBW-Nachhaltigkeitsagenda. Dabei maßgebend sind die für uns und unsere Stakeholder wesentlichen Themen sowie die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen.
Stakeholderdialog
Wir tauschen uns kontinuierlich mit unseren internen und externen Stakeholdern aus, um ihre Bedürfnisse und Erwartungen in unseren Entscheidungen zu berücksichtigen. Dazu bieten wir entsprechende Dialogformate wie die Veranstaltungen unserer Stiftung Energie & Klimaschutz . Die Auseinandersetzung mit kritischen Meinungen ist uns dabei besonders wichtig, um die für den nachhaltigen Geschäftserfolg der EnBW wesentlichen Themen und Risiken frühzeitig zu identifizieren.
Mehr über den Stakeholderdialog bei der EnBW erfahren Sie im Integrierten Geschäftsbericht ab Seite 42.
Wesentlichkeitsanalyse
Inhaltlich liegen unserem Nachhaltigkeitsmanagement die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Themen zugrunde, die sowohl für unsere Stakeholder als auch unsere langfristige Wertschöpfung von wesentlicher Bedeutung sind. Diese identifizieren wir im Rahmen der Wesentlichkeitsanalyse, indem wir die strategisch und kommunikativ relevanten Themen schrittweise unter Nachhaltigkeits- und Reputationsaspekten priorisieren. Als Entscheidungsgrundlage dienen uns neben den Themenschwerpunkten des Aufsichtsrats und aktuellen Entwicklungen unsere nichtfinanzielle Erklärung, das International Reporting Framework und die Standards der Global Reporting Initiative (GRI).
Neben den wesentlichen Themen ist unser Nachhaltigkeitsmanagement auf die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen ausgerichtet. Unser Beitrag fokussiert sich auf vier zentrale SDGs:
Darüber hinaus zahlen unsere Aktivitäten auf fünf weitere SDGs ein: Hochwertige Bildung (4.), Geschlechtergleichheit (5.), Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen (6.), Menschenwürdige Arbeit uns Wirtschaftswachstum (8.), Nachhaltige/r Konsum und Produktion (12.).
Environment
Wir verstehen das Thema Umwelt- und Klimaschutz als eine der großen Aufgaben für den gesamten Konzern, der wir über konsequente Zielsetzungen und Maßnahmenpläne nachkommen wollen.
Die EnBW ist sich ihrer Mitverantwortung für die Umwelt bewusst. Bei unserem Handeln berücksichtigen wir insbesondere den Klimaschutz, die Erhaltung der Artenvielfalt und einen möglichst schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen.
Governance
Im Bereich der nachhaltigen Unternehmensführung integrieren wir Themen wie Nachhaltigkeit im Investitionsgenehmigungsprozess, Compliance und Klimarisiken in unsere Steuerungs- und Kontrollprozesse.
In Umsetzung der TCFD-Empfehlungen haben wir auf der Governance-Ebene in den letzten Jahren die Integration von Umwelt- und Klimaschutzzielen und -kennzahlen (neben sozialen Nachhaltigkeitskriterien) im unternehmensweiten Investitionsgenehmigungsprozess vorangetrieben. Basis dafür war die Anpassung der unternehmensweiten Investitionsrichtlinie, die bereits 2018 erfolgte. Ab dem Geschäftsjahr 2021 ist die Nachhaltigkeitsbewertung neben wirtschaftlichen Faktoren fester Bestandteil und eine bewertungsrelevante Zusatzinformation für die Freigabe im EnBW-Investitionsausschuss.
Im Bereich der Unternehmens-Governance wird auch unser Ziel, bis 2035 klimaneutral zu werden, handlungsleitend für künftige Entscheidungen des Investitionsausschusses und der Vorstandsvergütung sein, um unseren Beitrag zum Thema Klimaschutz konsequent im Unternehmen verankern zu können.
Social
Im Bereich der sozialen Verantwortung stellen wir über entsprechende Standards und Maßnahmen einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Mitarbeiter*innen und unserer Lieferkette sicher.