Wie VW mit einer E-Auto-Flotte unseren Alltag revolutionieren möchte

Elektrisch betriebenen Autos gehört die Zukunft. Immer mehr Autobauer setzen auf E-Antriebstechniken – allen voran die Autoschmiede aus Wolfsburg. VW hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2030 70% seiner verkauften Autos elektrisch angetrieben werden.

Der Clou bei VWs Elektro-Fahrzeugen: Der Konzern setzt bei seinem gesamten Modellportfolio auf dieselben grundlegenden Bauteile für alle Autos – Unterschiede gibt es lediglich bei Karosserie und Innenaufbau. Damit können die Fahrzeuge deutlich günstiger angeboten werden als marktüblich. Wir geben Ihnen einen Überblick über die beliebtesten E-Autos von VW wie den e-up, der lange Zeit ausverkauft war und jetzt wieder ins Sortiment aufgenommen wurde. Außerdem zeigen wir Ihnen, was der Autobauer noch so vor hat und stellen Ihnen zum Beispiel den ID.Buzz vor, der das Herz von Bulli-Fahrer*innen höherschlagen lässt.


Das erwartet Sie hier


Welche E-Autos gibt es bereits von Volkswagen?

Willkommen zurück: Das beliebte Einsteigermodell Volkswagen e-up ist wieder bestellbar

Bei allen, die Elektromobilität immer noch für zu teuer halten, räumt der VW e-up mit den Vorurteilen auf: Den Stromer gibt es bereits ab 21.421 Euro, nach Förderung sogar schon ab 12.421 Euro. Damit eignet sich der kleine Flitzer besonders als Zweitauto oder Stadtauto mit 83 PS. Besonders praktisch in der Stadt: Mit gerade mal 3,6 Meter Fahrzeuglänge findet sich leicht ein Parkplatz. Dabei schafft der e-up eine Reichweite von bis zu 220 Kilometer. Und schon in einer Stunde sind bis zu 80% seiner Batterieleistung wieder aufgeladen.

Aufgrund seiner hohen Beliebtheit verzeichnete der VW e-up eine so hohe Nachfrage, dass er seit Ende 2020 nicht bestellbar war. Aber gute Nachrichten: Seit 18. Februar 2022 ist er in Deutschland wieder bestellbar, wie das Unternehmen jetzt bekannt gab. Weitere europäische Märkte sollen folgen.

Der VW e-up

Der e-up ist aufgrund seiner kompakten Größe ein optimales Auto für die Stadt. © Volkswagen

Der E-Golf macht Platz für den Allrounder VW ID.3

Bereits 2019 kam der VW ID.3 als neuer E-Golf auf den Markt – Und damit ein absoluter Kassenschlager für die E-Flotte. Die elektrische Variante macht einiges her: Bei seiner Vorstellung im Jahr 2019 zeigte der ID.3, dass sich futuristisches Design problemlos mit der gewohnten Qualität von VW und den nachhaltigen Eigenschaften eines E-Stromers kombinieren lässt. Im Juni diesen Jahres gab es dann das Over-the-Air-Softwareupdate. Das Update sorgt für noch mehr Optimierungen in den Bereichen Bedienung, Performance und Komfort. Doch das ist erst der Anfang: Zukünftig möchte der Wolfsburger Autobauer die Software des VW ID.3 alle drei Monate aktualisieren.

Auch in Sachen Reichweite ist der VW ID.3 zukunftsweisend: Das kleine Kraftpaket schafft je nach Batterievariante zwischen 330 und 550 Kilometern. Das ist der ideale Radius sowohl für eine Fahrt durch die Stadt als auch für weitere Strecken, auf denen nicht überall eine Ladesäule zu finden ist.

ID.3

Ein VW Golf in futuristischer Hülle. Beim VW ID.3 wird Fahrspaß großgeschrieben. © Volkswagen

Elektronischer SUV: Der VW ID.4 ist der elektrische Bruder des Tiguan

Auch SUV-Fans brauchen dank der umfangreichen Flottenplanung von VW nicht auf eine elektrische Lösung zu verzichten. Das Modell ID.4 bietet als nächste SUV-Generation vollelektrischen Antrieb mit allen Annehmlichkeiten, die Sie von einem modernen SUV erwarten können.

Der ID.4 bietet mit seinen 4.60 Metern Länge die gewohnt großzügigen Maße des vergleichbaren VW Tiguans mit Verbrennungsmotor. Aufgrund des kompakteren E-Motors und der Akkus, die im Wagenboden untergebracht sind, fällt er sogar eine ganze Klasse größer als der Tiguan aus. Mit einer Reichweite von 330 bis 500 Kilometern ist der ID.4 außerdem auch für längere Autobahnstrecken gerüstet.

Ebenso wie der ID.3 basiert auch der ID.4 auf dem sogenannten Modularen Elektro-Baukasten (MEB) von Volkswagen. Das bedeutet, dass in beiden Modellen grundlegende Bauteile identisch sind, während sich vor allem Karosserie und Interieur voneinander unterscheiden. Dadurch spart VW sowohl in der Entwicklung als auch in der Produktion der Fahrzeuge Ressourcen, was sich positiv auf den Kaufpreis auswirkt.

Seit Anfang 2021 ist der elektrische SUV von VW nun in den Autohäusern zu finden. Der Preis startet bei ca. 37.415 Euro. Die Pro-Variante gibt es ab etwa 44.450 Euro.

Der ID.4

Mit dem VW ID.4 müssen auch SUV-Fans nicht auf Elektromobilität verzichten.

VW ID. Buzz: Ein E-Auto lässt die Herzen von Bulli-Liebhabern und -Liebhaberinnen höherschlagen

Für alle, die von ihrem Auto ein großes Platzangebot erwarten, ist der ID.Buzz die umweltfreundliche Alternative zum VW Bulli. Das Design ist stark an den T1 angelehnt. In Sachen Technik setzt VW beim ID.Buzz auf seinen neuen Elektrobaukasten (MEB), auf dem auch der VW ID.3, der Skoda Enyaq oder der Audi Q4 e-tron basieren. Die Akkus finden in einem Rahmen zwischen der Vorder- und der Hinterachse Platz. Die bisherigen Modelle schaffen damit eine Reichweite von bis zu 550 Kilometern – wie groß die Reichweite im Serienmodell ausfällt, bleibt abzuwarten.

Mit einer Länge von 4,71 Metern präsentiert sich der E-Bulli ganze 27 Zentimeter kürzer als der aktuelle T7. Trotzdem eignet sich der kleine Bus weniger für den Stadtverkehr als viel mehr für ausgedehnte Ausflüge am Wochenende. Wer dabei auch an einem Overnighter interessiert ist, kann es sich im Heck des ID.Buzz bequem machen: Anstelle von Einzelsitzen und einer verschiebbaren Mittelkonsole ist hier eine Rückbank eingebaut. Diese lässt sich ganz einfach umklappen und mit einer Art Einlegeboden mit dem Kofferraum zu einer ebenen Fläche verbinden.

VW ID.Buzz

Elektrisch in den nächsten Campingurlaub: Mit dem ID.Buzz, dem neuen E-Bulli aus Wolfsburg.

Wer den Elektrobus für einen waschechten Campingurlaub einsetzen möchte, muss sich noch etwas gedulden: VW hat mit dem ID.California nämlich auch eine Camperversion mit einer 111-kWh-Batterie angekündigt. Dieser wird in der Serienausführung voraussichtlich sowohl über ein Aufstelldach als auch über eine Küche und Schränke verfügen. Genaue Daten zum Marktstart gibt es allerdings noch nicht. Geplant ist eine Umsetzung für die zweite Hälfte des laufenden Jahrzehnts.

Der ID.Buzz wird hingegen bereits zum 9. März 2022 vorgestellt. Die ersten Modelle sollen dann im September 2022 ausgeliefert werden. In der Basisausführung soll der Einstiegspreis bei deutlich unter 60.000 Euro liegen. Wenn Sie sich schon jetzt einen ersten Eindruck des ID.Buzz verschaffen möchten, sollten Sie sich das Video von Car Maniac anschauen, in dem er eine erste Probefahrt im E-Bulli unternimmt.

 

Welche Elektroautos plant VW?

VW ID.LIFE: Concept Car als Vorläufer des ID.2

Mit de VW ID.Life hat Volkswagen seine Vision der urbanen vollelektrischen Mobilität der nächsten Generation vorgestellt. Der vier Meter lange Crossover ist der erste Kleinwagen des Wolfsburger Konzerns auf Basis des Modularen Elektro-Baukastens. Dank umklappbarer Liegesitze, einer Spielkonsole, eines Beamers und einer ausfahrbaren Leinwand ist der ID.Life als rollendes Entertainment-Wohnzimmer geplant. Da es sich bei dem Modell jedoch um ein Concept Car handelt, ist davon auszugehen, dass all diese Funktionen in der späteren Version – als möglicher ID.2 – vermutlich wegfallen werden. Sollte die geplante Fahrleistung mit einer 57 kWh großen Batterie, 230 Kilometern Reichweite und 234 PS Leistung aber in ähnlicher Form beibehalten werden, wird der ID.2 nicht nur für junge Stadtbewohner*innen interessant werden. Das gilt vor allem, weil aktuell von einem Preis von rund 20.000 Euro ausgegangen wird. Ob und in welcher Form der ID.Life tatsächlich umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Der Marktstart ist aktuell für 2025 geplant.

VW ID life offenes Dach

Dank Targa-Dach lädt der VW ID.LIFE zum entspannten Cruisen an der frischen Luft ein (Bild: ©Volkswagen).

Sportlich elektrisch: Der Passat überzeugt als VW Aero mit sagenhafter Reichweite

Ursprünglich war schon für 2019 ein elektrischer Passat erwartet worden. Nun hat Volkswagen für 2023 den VW Aero angekündigt. Dabei handelt es sich um einen elektrischen Kombi mit einer Reichweite von bis zu 700 Kilometer. Damit ist der Stromer absolut geeignet für Langstrecke oder Reisen. Zudem soll er mehr Platz und ein schickeres Ambiente als der VW Passat Variant bieten.

Der elektrische SUV VW ID.5 kommt als ID.Crozz auf den Markt

Für alle Fahrer*innen, die es gerne sportlicher mögen, bietet VW mit dem ID. Crozz eine ID.5-Variante mit sportlichem Coupé-Heck an. Der Innenraum kann individuell angepasst werden – die Positionen von Mittelkonsole und Rücksitzen lassen sich laut Hersteller leicht verändern. Auch mit diesem Modell sind Strecken von bis zu 500 Kilometern möglich. Zuletzt wurde der VW ID.5 noch auf der IAA in München vorgestellt. Im ersten Halbjahr 2022 soll er nun auf den Markt kommen. Experten und Expertinnen gehen davon aus, dass sein Preis bei etwa 47.000 Euro liegt.

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Gut zu wissen

Übrigens: Staat und Hersteller unterstützen Sie beim Umstieg auf ein E-Auto: In unserem entsprechenden Artikel finden Sie alle Informationen zu den Fördermöglichkeiten, die im Bereich der E-Mobilität aktuell zur Verfügung stehen.

Der VW ID. Buggy: Gute Laune ab Werk integriert

Schon der Name sorgt direkt für Strand-Feeling: VW prägte bereits 1962 mit der typisch offenen Fahrweise des Ur-Buggys das Lebensgefühl von Sonnenanbetern. Dieses Fahrgefühl holt der ID. Buggy nun in ein zeitgemäßes Umfeld. Das Design ist auf das Wesentliche reduziert und erinnert an den Manx-Buggy, der bereits in den 1960er-Jahren das kalifornische Lebensgefühl von Sommer, Sonne und Strand einfing. Der Beach-Flitzer verspricht eine Reichweite von bis zu 250 Kilometern. Damit ist der ID. Buggy mit offenem Verdeck das ideale Gefährt für einen Kurztrip an den nahegelegenen Strand oder Badesee. Übrigens: Anstatt auf einen Allradantrieb setzt der VW ID. Buggy auf einen Frontantrieb. Daher sollte bei einer Ausfahrt zum Strand der tiefe Sand gemieden werden. Ob und wann der ID. Buggy in Serie gehen wird, ist allerdings noch unklar.

Der VW ID Buggy

Cooler Zweisitzer und offenes Chassis. Der ID.Buggy ist perfekt zum Cruisen am Strand geeignet.

 

Der VW ID. Vizzion macht die Vision von Elektromobilität erlebbar

Futurischer wird es nicht mehr: Das Concept Car ID. Vizzion spiegelt in jeder Hinsicht eine Vision der Elektromobilität der Zukunft wider. Der Wagen verfügt über ein großes Panoramadach und Seitenfenster, die sich komplett abdunkeln lassen. Der ID. Vizzion wird per Gesichtserkennung entriegelt, die LED-Leuchten lassen den Innenraum wie das Cockpit eines Raumschiffs wirken. Darüber hinaus kommt der Wagen komplett ohne Lenkrad aus. Gesteuert wird stattdessen mit einer Augmented-Reality-Brille. Sollte der Wagen tatsächlich umgesetzt werden, soll eine Reichweite von bis zu 665 Kilometern drin sein. So gibt VW mit dem Concept Car ID. Vizzion schon einen Ausblick darauf, was in Sachen Elektromobilität ab 2030 möglich sein kann. Der VW ID. Vizzion soll 2022 in Serienproduktion gehen – allerdings noch mit konventioneller Bedienung.

Der VW ID Vizzion

Ganz ohne Lenkrad kommt der ID.Vizzion daher. The Future is now!

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Welche Hybrid-Fahrzeuge gibt es von VW?

Mit dem VW Golf GTE und dem T7 hat Volkswagen zwei Modelle im Angebot, die auch als Hybrid verfügbar sind. Der VW Golf GTE kostet rund 42.000 Euro und schafft als Plugin-Hybrid etwa 45 Kilometer elektrische Reichweite. Mit dem T7 kommt voraussichtlich im November die langersehnte Neuauflage des VW Bullis auf den Markt. Hier wird ein Preis von etwa 45.000 Euro erwartet. Die Bulli-Version gibt es auch als Hybrid: Elektrisch schafft der T7 dann etwa 50 Kilometer.

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