E-Auto abschleppen? Die richtige Pannenhilfe für Stromer

Das E-Auto ist liegen geblieben? Vielleicht ist der Akku Ihres E-Autos leer oder es gab einen Defekt? Keine schöne Vorstellung. Doch was können Sie in diesem Fall tun – Pannenhilfe rufen oder selbst den Stromer abschleppen? Wir erklären, was in diesem Fall richtig ist.

Worauf muss ich achten, wenn ich mit dem E-Auto liegen bleibe? Gibt es Besonderheiten beim Abschleppen eines E-Autos? Wie verhalte ich mich richtig, wenn der Akku meines Stromers komplett leer ist? Diese und weitere Fragen zum Thema „E-Auto abschleppen“ klären wir in nachfolgendem Artikel.



Wenn der Akku 0% zeigt

Bei E-Autos ist die Gefahr, mit einem leeren Akku irgendwo liegenzubleiben, praktisch bei null. Das liegt daran, dass die Hersteller dieses Risiko mit viel Aufwand minimiert haben. Zum einen ist ein moderner Akku nie komplett leer. Die Batteriesteuerung beugt einer völligen Entleerung vor, damit die Zellen nicht geschädigt werden. Zum anderen gibt es zur Sicherheit eine kleine Energiereserve, damit sich ein liegengebliebenes E-Auto aus einer Gefahrenzone bewegen lässt. Die Batteriesteuerung regelt, wie weit die Reserve reicht: ob hundert Meter oder mehrere Kilometer.

YouTuber Robin hat von uns die Challenge bekommen die Batterieladung bis auf 0% runterzufahren. Wie er diese unangenehme Situation löst oder ob er verzweifelt, sehen Sie in diesem Video. Bitte nicht nachmachen!

Pannenservice rufen, wenn beim E-Auto der Akku leer ist?

Für viele E-Auto-Fahrer*innen war früher die Vorstellung, mit dem Stromer irgendwo im Nirgendwo aufgrund einer leeren Batterie liegen zu bleiben, besorgniserregend.

Die gute Nachricht: Die Sorgen sind unbegründet. Denn egal, ob Sie im Stau auf der Autobahn liegenbleiben oder auf der nächtlichen Landstraße – wenn der Akku Ihres E-Autos wirklich komplett leer ist und gar nichts mehr geht, können Sie die Pannenhilfe oder den  anrufen. Der hilft Ihnen aus der Patsche, genauso wie bei Fahrer*innen eines Verbrenners auch. Eines sollten Sie allerdings nicht tun: Ihr E-Auto vom Kumpel oder Nachbar privat per Seil oder Stange abschleppen lassen.

 

Smartphone: Pannenservice anrufen

Wenn Sie mit dem E-Auto liegengeblieben sind, sollten Sie sich professionelle Hilfe holen.

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E-Autos nicht abschleppen?

Ein E-Auto konventionell abzuschleppen ist für das Fahrzeug gefährlich, da Stromer keinen Leerlauf haben. In der Regel wird im Elektromotor über eine Achse noch Energie erzeugt. Das bedeutet, dass moderne Elektroautos unkontrolliert Strom erzeugen können, wenn die Räder während des Abschleppens gedreht werden.

Ohne eingeschaltete Bordsysteme fließt durch die Rekuperation Strom im Motor, wodurch es zu hohen Induktionsspannungen kommen kann. Diese Spannungen könnten dann die Steuerungselektronik beschädigen. Je höher die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist, desto stärker macht sich auch dieser Effekt bemerkbar. Daher ist es zwar unproblematisch, das E-Auto ein kleines Stück zu schieben. Das Abschleppen per Seil oder Stange kann dagegen den Motor ruinieren.

Im Fall einer Panne zeigt bei manchen Stromern bereits das Display den Warnhinweis, dass das E-Auto nicht abgeschleppt werden darf. Bei anderen Modellen, zum Beispiel bei einem Tesla, kann man per Display die Rekuperation ausschalten und den Abschleppmodus aktivieren. Aber auch hier gilt: Ein paar Meter langsam schieben, ist okay. Um Schäden vorzubeugen, werden E-Autos immer auf einen Lkw verladen. Das gilt natürlich auch dann, wenn das E-Auto durch einen Reifenschaden oder eine leergelaufene Starterbatterie nicht mehr startet . Aber das machen professionelle Abschleppservices auch bei Verbrennern schon seit Jahren. Mit Seil oder Stange wird hier niemand mehr abgeschleppt.

E-Auto wird auf Abschleppwagen verladen

Abgeschleppt wird nicht mehr. Ein kaputtes Auto wird auf den Lkw verladen.

Die Pannenhilfe oder den Mobilitätsservice anzurufen hat übrigens einen weiteren Vorteil. So dürfen nur speziell geschulte Mitarbeiter*innen die Motorhaube öffnen und einen Blick auf das Hochvoltsystem werfen. Für Sie heißt das: Finger weg von den orangenen Leitungen und nicht selbst die Ursache erforschen. Ist lediglich der Akku leer, wird Ihr Stromer zur nächsten Ladesäule gebracht. Über die EnBW mobility+ App lässt sich übrigens ganz einfach die nächste Schnelllademöglichkeit ausfindig machen, um dann im Anschluss schnell weiterfahren zu können. Sollte dagegen der Antrieb defekt sein, bringt der Pannendienst Ihren Stromer in eine qualifizierte Werkstatt.

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Brandgefahr bei E-Autos

Elektroautos müssen hohe Sicherheitsanforderungen erfüllen. Daher ist auch das Risiko, dass ein E-Auto nach einer Panne oder einem Unfall in Brand gerät, nicht höher als bei einem Verbrenner. E-Autos brennen aber anders als Benziner oder Diesel, daher haben Feuerwehren mittlerweile ihre Löschtaktik angepasst. Mehr dazu erklären wir in unserem Artikel zum Thema Thema „Brandgefahr bei E-Autos“.

E-Auto abschleppen nach einem Unfall: Was ist zu tun?

Grundsätzlich gelten bei Unfällen mit einem E-Auto die gleichen Regeln wie bei Verbrennern. Unfallstelle sichern, Verletzte versorgen, bei Bedarf die Polizei rufen. Zusätzlich sollte man bei Elektrofahrzeugen auch die Gefahr durch die Batterie im Kopf haben: Halten Sie den Sicherheitsabstand ein, denn eine defekte Batterie kann ein Risiko darstellen.

Nach einem Unfall mit dem E-Auto ist es nicht immer zwingend notwendig, den Abschleppdienst zu rufen. Gerade bei kleineren Schäden wie Dellen oder Kratzern kann darauf verzichtet werden. Fällt der Schaden größer aus – ist beispielsweise die Karosserie stark beschädigt oder die Front zerstört – sollte Ihr Fahrzeug zur Sicherheit abgeschleppt werden.

Achtung: Teilen Sie dem Abschleppdienst unbedingt mit, dass es sich um ein Elektrofahrzeug handelt.

 

Wer zahlt das Abschleppen?

Die meisten Hersteller bieten für Neuwagen eine sogenannte „Mobilitätsgarantie“ an, um Ihnen im Pannenfall weiterzuhelfen (was gleichzeitig auch dafür sorgt, dass möglichst wenige der eigenen Fahrzeuge in den einschlägigen Pannenstatistiken auftauchen). Falls Ihr E-Auto liegengeblieben ist, rufen Sie einfach die entsprechende Hotline Ihres Herstellers an. Der Mobilitätsdienst kommt und macht Ihren Stromer entweder sofort flott, bringt ihn zu einer Ladesäule oder transportiert das Fahrzeug zur nächsten Vertragswerkstatt. Sollte die Reparatur länger dauern, erhalten Sie ein Ersatzfahrzeug oder können auf Kosten des Herstellers die Reise mit der Bahn fortsetzen.

Erkundigen Sie sich aber vorab, ob ein leerer Akku über die Mobilitätsgarantie mitversichert ist. Einige Hersteller, zum Beispiel Tesla und Opel, schließen das Liegenbleiben aufgrund von Strommangel aus den Leistungen aus. Hier müssen Sie das Abschleppen selbst bezahlen. Bei den folgenden Autobauern ist ein kostenloser Abschleppservice in der Mobilitätsgarantie mit inbegriffen:

  • Audi: innerhalb der ersten zwei Jahre kostenlos, Verlängerung bei regelmäßiger Wartung möglich
  • BMW: in den ersten drei Jahren kostenlos, Verlängerung für weitere zwei Jahre möglich
  • Hyundai: innerhalb des ersten Jahres (oder bis 30.000 Kilometer) kostenlos, Verlängerung nur bei regelmäßiger Wartung möglich
  • KIA: in den ersten zwei Jahren kostenlos, Verlängerung möglich
  • Mercedes: innerhalb der ersten zwei Jahre kostenlos, Verlängerung bei regelmäßiger Wartung möglich
  • Nissan: im ersten Jahr kostenlos
  • Renault: innerhalb der Neuwagengarantie kostenlos
  • Seat: innerhalb der ersten zwei Jahre kostenlos, automatische Verlängerung nach jedem Kundendienst
  • Smart: innerhalb der ersten zwei Jahre kostenlos, Verlängerung bei regelmäßiger Wartung möglich
  • Volkswagen: In den ersten zwei Jahren kostenlos. Bei leerer Hochvoltbatterie wird das Erreichen der nächstgelegenen nutzbaren Ladestation Auf Wunsch alternativ  auch zum Arbeitsplatz oder  nach Hause, sofern maximal 50 Kilometer entfernt.

Vergleichbare Leistungen erhalten Sie als Mitglied eines Automobilclubs (beispielsweise ADAC, ACE, AvD oder ARCD) oder wenn Sie über Ihre Autoversicherung einen Kfz-Schutzbrief abgeschlossen haben.

Platter Reifen

Reifenprobleme treten auch bei E-Autos viel häufiger auf als leere Akkus.

Wie häufig müssen E-Autos abgeschleppt werden?

Tatsächlich kommen Pannen seltener vor als E-Auto-Kritiker*innen meinen. Stromer sind generell nicht so anfällig für Pannen wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Der Grund: Sie haben weniger fehleranfällige Baugruppen an Bord. Ärger mit der Einspritzung, Zündung und Kraftstoffanlage oder gerissene Keilriemen gibt es beim Stromer nicht.

Doch natürlich können auch E-Autos eine Panne haben. Laut ADAC sind folgende Probleme die häufigsten Ursachen:

  • Probleme mit der 12-V-Batterie
  • Reifenschäden
  • Probleme mit der Beleuchtung
  • Defekte Türöffnung

Das  häufigste Problem: Das E-Auto lässt sich nicht starten. Dies liegt aber nicht am großen Akku im Boden. Was viele nicht wissen: Auch Elektroautos haben eine 12-V-Batterie, um das Auto starten zu können. Zentralverriegelung, Innenlicht und Instrumente hängen ebenfalls am 12-V-Netz. Das ist übrigens auch dafür verantwortlich, dass das Hochvoltnetz  bei Betätigen des Startknopf mit den Antriebsakkus verbunden wird. Aus Sicherheitsgründen sind beide bei Stillstand des Fahrzeugs voneinander getrennt.

Doch wenn tiefe Minusgrade herrschen, kann die 12-V-Batterie auch bei E-Autos schon mal entladen sein – dann geht auch bei Stromern nichts mehr. Abhilfe ist allerdings schnell geschaffen. Der Pannendienst hat in der Regel ein Powerpack dabei, das Starthilfe gibt. Dann können Sie losfahren. Alternativ können Ihnen auch freundliche Verkehrsteilnehmer*innen eine winterliche Starthilfe geben.

 

Auto fremd starten

Bei Minusgraden kann manchmal auch ein E-Auto Starterhilfe von einem Verbrenner gebrauchen.

Abschleppen vermeiden: Gewissenhaft mit dem E-Auto unterwegs

Damit Sie mit Ihrem E-Auto nicht liegenbleiben und abgeschleppt werden müssen, sollten Sie stets sowohl die Ladestandsanzeige als auch die Reichweiten-Prognose des Elektromotors im Blick behalten. Das vorhandene Bordsystem Ihres E-Fahrzeugs zählt jeden gefahrenen Kilometer und warnt Sie rechtzeitig vor einer leeren Batterie. Das Navigationssystem leitet Sie zur nächstgelegenen Ladestation. Ignorieren Sie die Warnsignale im Bordsystem also auf keinen Fall, sondern handeln Sie frühzeitig.

Einfluss auf die Reichweite haben verschiedene Parameter, zum Beispiel Heizung und Klimaanlage, die Außentemperatur sowie die Fahrweise. Dabei ist vor allem die Rekuperation zu nennen, über die sich Energie sogar zurückgewinnen lässt. Moderne Stromer kommen bei der Berechnung den tatsächlichen Verhältnissen auch immer näher. Der Audi e-tron verwendet zum Beispiel Echtzeitdaten bezüglich des Wetters, der Topographie und des Verkehrs. Darüber hinaus erkennt das E-Auto freie Ladesäulen in der Umgebung und schlägt Ihnen gleich vor, ob Sie lieber einen kürzeren Zwischenstopp oder eine längere Ladepause einlegen sollten.

Tipp: Wird die Reichweite knapp, reduzieren Sie Ihr Tempo und fahren Sie maximal 80 Stundenkilometer. Durch den geringeren Windwiderstand senken Sie so den Verbrauch.

Das Wetter hat ebenfalls Einfluss auf den Akku : Im Sommer verbraucht ein Elektroauto beispielsweise zusätzlichen Strom, wenn die Klimaanlage eingeschaltet ist. Experten schätzen, dass dadurch 10-15 Prozent weniger Reichweite zur Verfügung stehen. Auch im Winter ist der Stromverbrauch durch die Heizung erhöht. Hier müssen Sie mit bis zu 30 Prozent weniger Reichweite rechnen. Mit einer Bord-Wärmepumpe wird der Stromverbrauch jedoch etwas reduziert. Bei zähfließendem Verkehr müssen Sie sich grundsätzlich wenig Sorgen machen. Dennoch ist es durchaus sinnvoll, die zu fahrende Strecke und notwendige Ladepausen vorab zu planen – im Zweifelsfall verhindern Sie damit den Einsatz eines Abschleppdienstes .

Dank des EnBW HyperNetzes mit mehr als 700.000 Ladepunkten in 17 Ländern erleben Sie grenzenlose e-mobile Freiheit und können sichergehen, in Ihrer näheren Umgebung stets einen freien Ladepunkt zu finden.

Vehicle-to-Vehicle Charging: Kann der Pannenservice den leeren Akku nicht mobil aufladen?

In der Theorie klingt die Idee nicht schlecht: Wenn der Akku des E-Autos richtig leer ist, kommt der Pannendienst vorbei und füllt den Strom an Ort und Stelle wieder auf. Tatsächlich haben ADAC und Hyundai in einem gemeinsamen Projekt in Hamburg und Duisburg genau das ausprobiert.

Als „Mobile Charger“ wurde ein Hyundai Ioniq eingesetzt, der mit einem großen Akku im Kofferraum ausgestattet war. So konnte der Ioniq aus der eigenen Batterie Strom an das liegengebliebene Fahrzeug spenden. Man nennt dieses Vorgehen auch Vehicle-to-Vehicle Charging (kurz: V2V Charging).

Verwendet wird dafür ein CCS-Stecker fürs Schnellladen. Innerhalb von 15 Minuten kann man so eine Reichweite von 25 Kilometern „nachtanken“. Das Pilotprojekt erfolgte im Rahmen der Mobilitätsgarantie für Hyundai-Fahrer*innen.

Um sicherzustellen, dass das Spenderfahrzeug nach dem Ladevorgang weiterhin funktionsfähig ist, wurde ein spezieller Mechanismus implementiert. Sinkt der Ladezustand des Spenderfahrzeugs auf unter 30 Prozent, wird der Ladevorgang automatisch beendet. Dieses Vorgehen sorgt dafür, dass die Reichweite beider Fahrzeuge noch für die Rückfahrt oder die Fahrt zu nächsten Ladesäule ausreicht.

Fazit des Projekts war, dass V2V Charging ein geeignetes Mittel sein kann, um Reichweitenangst zu nehmen und die Akzeptanz von E-Autos zu fördern. Vehicle-to-Vehicle Charging ist eine innovative Lösung, die zukünftig für Dienstleistungen weiterentwickelt werden kann.

Aktuelle Infos, Tipps & Tricks

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Leere Akkus: Welche Lösungen die Zukunft bereithält

Dass sich E-Autos gegenseitig Pannenhilfe leisten, ist noch Zukunftsmusik. Bislang gibt es nur wenige Fahrzeuge, die hierzulande überhaupt zum bidirektionalen Laden fähig sind. Die „Vehicle-to-Vehicle“-Technologie, die die Übertragung von Strom von einem auf ein anderes Auto ermöglichen würde, wird bislang von kaum einem Hersteller unterstützt. Der Cybertuck von Tesla unterstützt bereits das Lasen von Elektrogeräten (V2L), liefert Strom ins Haus (V2H) und kann zum Laden anderer E-Autos genutzt werden (V2V). Wenn es nach dem britischen Start-up ZipCharge geht, könnte sogar der Reservekanister ein Comeback feiern – eben in der Elektro-Version. Der Zip-Charge Go ist eine Art XXL-Powerbank, die die Reichweite um 40 bis 60 Kilometer boostert. Je nach Fahrzeug und Umgebungstemperatur kann das E-Auto zwischen einer halben und einer ganzen Stunde geladen werden. Der mobile Akku selbst wird an der Steckdose aufgeladen. Allerdings hat das 23 Kilogramm schwere Gerät die Dimensionen eines Koffers und belegt daher viel Platz im Kofferraum. Sie können ihn aber wie einen Trolley hinter  sich herziehen. Das Produkt ist noch in der Entwicklung, ein Preis steht nicht fest.

 

Fazit: Ein leerer Akku bei einem E-Auto ist ein überschätztes Problem

Bevor Sie mit einem leeren Akku liegenbleiben, müssten Sie schon viele Hinweise Ihres Stromers ignorieren. Wenn Sie auf die Warnsignale achten, kann das im Normalfall nicht mehr passieren. Zudem schaltet Ihr Fahrzeug rechtzeitig in den stromsparenden Eco-Modus, damit Sie es auf jeden Fall zur nächsten Ladesäule schaffen. Dank höherer Reichweiten und einer immer besser ausgebauten Infrastruktur sollte sich das Problem „Panne wegen leerem Akku“ aber wohl bald von selbst erledigen.

Vor einer langen Reise sollten Sie sichergehen, dass die Akkus ausreichend geladen sind und auf der Strecke genügend Ladesäulen verfügbar sind. Mit der EnBW mobility+ App können Sie praktische Ladestopps mit Spielplätzen, Restaurants und Supermärkten in der Nähe finden. Planen Sie auch ausreichend Puffer ein, falls Sie länger im Stau stehen sollten oder niedrige Temperaturen dem Akku bei einem Wetterumschwung zu schaffen machen. Und sollte doch der (unwahrscheinliche) Notfall eintreffen, dass die Akkus leer sind, können Sie den Pannendienst rufen oder auf die Mobilitätsgarantie Ihres Herstellers zurückgreifen.

In jedem Fall ist es gut, wenn Sie schonend mit den Akkus Ihres Stromers umgehen – vor allem im Winter. Wie Sie die Akkus länger fit halten, verraten wir Ihnen in unserem Artikel „E-Auto im Winter “.