Der BMW X1 wird elektrisch. Mit dem Auslaufen des elektrischen Kleinwagens i3 könnte der kompakte Elektro-SUV zudem zum Einstiegsmodell in die BMW-Elektroauto-Welt werden. Von außen sieht der iX1 von BMW auf jeden Fall schon sehr schick aus.
BMW iX1: Hersteller verrät erste Infos
Ende dieses Sommers lässt BMW die Produktion seines vollelektrischen Kleinwagens i3, der bereits seit 2013 angeboten wird, auslaufen. Ein direktes Nachfolgemodell soll es nicht geben, BWM legt den Fokus auf größere Elektro-Modelle. Daher wird in den nächsten Jahren der angekündigte iX1 das kleinste BMW-Modell mit Elektroantrieb sein.
Der Verkaufsstart für den iX1 von BMW ist allerdings erst für 2023 geplant. Offiziell wurde das Modell auch noch nicht vorgestellt. Sie können sich aber schon jetzt einen ersten kleinen Eindruck verschaffen, denn vor kurzem ging die Produkt-Webseite online und lieferte erste Informationen zum neuen Modell.
Die Produktion des Elektro-Kleinwagens i3 läuft diesen Sommer aus; der iX1 ist der inoffizielle Nachfolger als Einstiegsmodell.
BMW iX1 und X1 teilen sich dieselbe Plattform
Der iX1 ist die Elektroausführung des neuen X1, in den kommenden Monaten legt BMW die dritte Generation des Kompakt-SUVs auf. Technisch gesehen basieren Verbrenner-, Plug-in-Hybrid- und Elektroausführung auf derselben FAAR-Plattform (die Abkürzung steht für „Frontantriebs-Architektur“). Montiert werden soll der iX1 im Leipziger BMW-Werk, wo auch das Schwestermodell „Mini Countryman“ gefertigt wird.
Von außen fügt sich der iX1 nahtlos in die BMW-Linie für Elektro-SUVs ein: geschlossene Nieren, ein Heckdiffusor (für mehr Geschwindigkeit) und blaue Elemente, die den Elektroantrieb markieren. Das Teaser-Foto weckt schonmal Vorfreude auf ein schickes Design. Wie der Innenraum gestaltet wird, ist allerdings noch fraglich, ebenso, wie das digitale Cockpit aufgebaut sein wird. Auf jeden Fall soll wie bei Tesla-Modellen oder beim Smart #1 die Anzahl der Schalter kräftig reduziert werden. Auch nachhaltige Materialien könnten verstärkt ihren Weg in den Innenraum finden.
Das Teaserbild liefert einen ersten Eindruck, wie der BMW iX1 aussehen wird. © BMW
BMW hält sich beim iX1 mit technischen Daten zurück
Bei den technischen Details gibt es nur wenige neue Informationen. Als Reichweite werden 413 bis 438 Kilometer genannt, doch dabei handelt es sich um „Prognosewerte auf Basis des bisherigen Entwicklungsstands des Fahrzeugs“. Als Verbrauch gibt der Hersteller 17,3 bis 18,4 kWh auf 100 Kilometern an. Weitere Angaben, etwa zu Batteriegröße oder Ladeleistung, finden sich nicht.
Auch zum verbauten E-Motor äußert sich BMW nicht. Man kann aber davon ausgehen, dass der Hersteller die eigenen E-Antriebe der fünften Generation nutzen wird, die in allen neueren E-Auto-Modellen seit dem iX3 eingesetzt werden. BMW verspricht jedenfalls „dynamische Leistungswerte und hohe Reichweite“.
Auch der Preis des BMW iX1 steht noch nicht fest. Der vergleichbare Mercedes EQA kostet vor Abzug der Umweltprämie ab 47.540 Euro – das ist ungefähr die Größenordnung, in der sich auch der iX1 bewegen wird.
Aktuell wird noch die zweite Generation des X1 verkauft, dieses Jahr wird aber bereits der Nachfolger erwartet. © BMW
Fazit: Mit dem iX1 setzt BMW einen interessanten Akzent
Nach dem größeren iX3 ist der iX1 der nächste Elektro-SUV von BMW. Als Alternative zum Mercedes EQA, VW ID.4 oder Skoda Enyak iV macht er auf dem Papier erst einmal keine schlechte Figur. Das Design wirkt sportlich, selbstbewusst setzt der Hersteller auch beim iX1 die typischen blauen Akzente ein. Die Angaben zu Reichweite und Fahrweise unterstreichen diesen Eindruck.
Der iX1 ist eines von 13 neuen vollelektrischen Modellen, die BMW in den nächsten Jahren auf den Markt bringen will. In unserem Artikel stellen wir einige der von BMW geplanten Elektroautos vor.
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