EnBW HyperHub: Neuer Flaggschiff-Schnellladepark in Unterhaching

Direkt vor den Toren Münchens eröffnet die EnBW einen neuen Flaggschiff-Schnellladepark. Der bislang größte Ladepark der EnBW ist mit 20 HPC-Ladepunkten ausgerüstet und befindet sich in Unterhaching. Wir geben einen Überblick zum Projekt.

Der neue HPC-Ladepark der EnBW in Unterhaching wird ein zentraler Schnellladestandort in der Region. Warum der Standort neue Maßstäbe setzt und wie sich der Schnelladepark in die Ausbaustrategie der EnBW einfügt, erklären wir Ihnen im Folgenden.


Das erwartet Sie hier


Der EnBW HyperHubs Unterhaching

Am 2. September 2021, kurz vor der IAA in München und passend zur dort diskutierten Mobilitätswende, eröffneten wir von der EnBW unseren Flaggschiff-Schnellladepark im Süden Münchens. Denn wir sind überzeugt: Damit sich die Elektromobilität auch durchsetzen wird, kommt es auf eine flächendeckende Ladeinfrastruktur an. Gerade für Menschen in der Stadt, die über keine eigene Wallbox zuhause verfügen, ist ein dichtes Netz an öffentlichen Schnellladepunkten entscheidend.

Wie wir uns die Zukunft des öffentlichen Schnellladens vorstellen, können Sie sich seit Anfang September in Unterhaching anschauen. Hier, 12 Kilometer südlich der Münchner City, steht nun der öffentlich zugängliche Hochgeschwindigkeits-Ladepark: Ausgestattet mit 20 ultraschnellen HPC-Ladepunkten (High Power Charging), bietet der EnBW HyperHub Flaggship-Ladepark eine Ladeleistung von bis zu 300 kW. Je nach technischer Ausstattung laden E-Autos dort in nur 5 Minuten Reichweite für die nächsten 100 Kilometer.

Beste Anbindung an den EnBW Flaggschiff-Schnellladepark

Der EnBW HPC-Ladepark in Unterhaching befindet sich an der Parkackerstraße, ideal positioniert auf dem Gelände eines Einkaufszentrums, bestehend aus einem großen Supermarkt, einem Discounter sowie einem Bau- und einem Elektrofachmarkt. Dazu kommen etliche weitere Läden, etwa Schuh-, Blumen- und Sportfachgeschäfte. „Unsere Standortbewertungen zeigen, dass wir von rund 40.000 Kunden und Kundinnen ausgehen können, die täglich hier einkaufen“, erklärt Timo Sillober.

Sillober ist als Chief Sales & Operations Officer unter anderem für die Elektromobilität bei der EnBW zuständig: „Für die Kunden und Kundinnen aus dem Münchner Umland bedeutet das: Sie stellen ihr Fahrzeug ab und schließen es an einen Schnelllader an, kaufen ein und kehren nach dem Einkauf zu ihrem geladenen Fahrzeug zurück. Fertig. In nur 20 Minuten sind, je nach Fahrzeug, schon 400 Kilometer Reichweite mit 100 Prozent Ökostrom hinzugewonnen. Im Vergleich dazu ist Tanken richtig umständlich.“

Doch nicht nur die unmittelbare Nähe zum Einkaufszentrum spielte bei der Auswahl des Standorts eine Rolle. Denn der neue EnBW HyperHub liegt auch verkehrsgünstig an der A995 und der A8 in Richtung Süden. Bis zu 50.000 Fahrzeuge frequentieren täglich diesen Abschnitt. Wer zum Beispiel über die A8 in Richtung Alpen fährt, kann vor oder nach dem Ausflug seinen Stromer am neuen EnBW HyperHub schnell aufladen. Aber auch der Pendelverkehr aus und nach München oder Reisende ins Dreiländereck Deutschland, Österreich und Tschechien können den Schnellladepark einfach ansteuern.

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EnBW HPC-Ladepark mit bis zu 300 kW Ladeleistung

In technischer Hinsicht gehört der EnBW-Schnellladepark in Unterhaching zu den modernsten seiner Art. Die Schnelllader besitzen eine Ladeleistung von bis zu 300 kW pro Ladesäule. An jeder Ladesäule befinden sich zwei Ladepunkte. Sind beide Ladepunkte belegt, teilen sie sich die Maximalleistung.

Stromer, die eine solch starke Ladeleistung abrufen können, gibt es noch nicht viele. Denn nur die neuesten E-Auto-Modelle können das üppige Angebot auch wirklich ausnutzen. Zu den Fahrzeugen, die mit entsprechender Ladetechnologie ausgestattet sind, gehören zum Beispiel der Lucid Air, der Audi e-tron, der Porsche Taycan, der VW ID.3, der Ford Mach-E oder der Polestar 2.

Photovoltaik auf dem Dach der Schnellladestation

Über die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach erzeugt der Schnellladepark selbst einen Teil des benötigten Stroms.

Wer am EnBW HyberHub lädt, lädt 100 Prozent Ökostrom. Und zum Teil wird dieser direkt vor Ort gewonnen. Denn das Dach über den Schnellladesäulen bietet nicht nur Schutz vor Regen und Schnee, sondern wie ein Solar-Carport auch Platz für eine große Photovoltaik-Anlage. Dabei erzeugen die fünf Solarmodule eine Leistung von bis zu 46 kW.

EnBW treibt Ausbau ihres Schnellladenetzes weiter voran

Der neue Flaggschiff-Schnellladepark der EnBW in Unterhaching ist der neueste Baustein in unserer Strategie, die Ladeinfrastruktur in Deutschland flächendeckend auszubauen. So betreiben wir fast jeden zweiten Schnellladestandort, der seit 2020 ans Netz gegangen ist. Bis 2025 planen wir, rund 2.500 entsprechende Ladepunkte aufzubauen. Dafür investieren wir jährlich rund 100 Millionen Euro.

Schnellladepark Kamener Kreuz

Am Kamener Kreuz entsteht derzeit ein Mega-HPC-Ladepark der EnBW für über 50 E-Autos.

Neben Unterhaching gibt es den HPC-Ladeparks der EnBW in Rutesheim. Weitere Standorte befinden sich aktuell in Erlangen und im bayerischen Wörth im Bau. Im Herbst 2021 plant die EnBW einen weiteren Flaggschiff-Schnelladepark zu eröffnen, dieses Mal in Nordrhein-Westfalen. Am Kamener Kreuz, wo mit der A1 und A2 zwei der am meisten befahrenen Fernverkehrsstraßen aufeinandertreffen, entsteht derzeit Europas größter Schnellladepark. Hier stehen dann 52 HPC-Ladepunkte mit einer Leistung von max. 300 kW zur Verfügung. Die ebenfalls vorhandene Photovoltaik-Anlage liefert sogar bis zu 120 kW Strom.

Fazit: Der neue Ladepark ist Teil des EnBW HyperNetz

„Egal, ob E-Autofahrer schnell was in der Stadt erledigen, einkaufen gehen oder eine lange Fahrt planen: Mit dem EnBW HyperNetz bringen wir öffentliches Laden dorthin, wo E-Mobilisten es brauchen“, erklärt Sillober die Ausbaustrategie der EnBW: „Dafür setzen wir sowohl auf eigene Standorte wie in Kamen oder Rutesheim als auch auf Kooperationen mit starken Partnern aus verschiedenen Branchen.“

Die Eröffnung des EnBW Ladeparks in Unterhaching fügt sich jedenfalls nahtlos in die weiteren Ausbaupläne der EnBW ein. „Wir möchten in Deutschland alle 200 Kilometer große Ladeparks wie den in Unterhaching errichten. Alle 40 bis 50 Kilometer sollen kleinere Standorte entstehen. Damit bauen wir das engmaschige und leistungsstarke öffentliche Ladenetz für eine massentaugliche Elektromobilität kontinuierlich weiter aus“, erklärt Sillober.

Mit den HPC-Ladeparks der EnBW haben Sie ideale Voraussetzungen, Elektromobilität einfach und komfortabel in Ihren Alltag zu integrieren. Zumal das EnBW HyperNetz neben eigenen Standorten auch Zugang zu insgesamt mehr als 700.000 Ladepunkten hunderter weiterer Betreiber in 17 europäischen Ländern bietet. Der Clou: An diesen Ladepunkten gelten die fairen und transparenten EnBW mobility+ Ladetarife. 

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