BMW hat sich seit der Einführung des BMW i3 im Jahr 2013 als einer der Pioniere der Elektromobilität etabliert. Der kompakte i3, der mit seinem ikonischen Design Maßstäbe setzte, markierte den Startschuss. Heute bieten die Münchner eine breite Palette vollelektrischer Modelle, die mit der gewohnten Sportlichkeit punkten.
BMW iX2: Sportlicher und komfortabler E-SUV
Der BMW iX2 kam im März 2024 auf den Markt und ist die vollelektrische Variante des BMW X2. Das jüngste Modell wurde als Teil von BMWs zunehmendem Fokus auf E-Autos entwickelt. Die Konzeption des iX2 basiert auf der Idee, ein kompaktes, sportliches und zugleich umweltfreundliches Fahrzeug für den urbanen Raum zu schaffen. Das Design des iX2 orientiert sich stark an der Neuinterpretation des X2 und des iX1, wobei es klare Linien und eine coupéartige Form aufweist, um ein sportlicheres und aggressiveres Erscheinungsbild zu vermitteln.
Die Produktion des iX2 erfolgt im BMW-Werk Regensburg, das auf E-Autos spezialisiert ist. Angeboten wird der Elektro-SUV in zwei Hauptversionen:
- BMW iX2 xDrive30: Diese Variante hat zwei Elektromotoren (einen an der Vorder- und einen an der Hinterachse), die zusammen eine Leistung von 230 kW (313 PS) und ein Drehmoment von 494 Nm Damit beschleunigt das Fahrzeug in 5,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Reichweite liegt nach dem WLTP-Standard zwischen 417 und 449 Kilometern.
- BMW iX2 eDrive20: Diese Version mit nur einem Motor an der Vorderachse erreicht 150 kW (204 PS) und schafft die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8,6 Sekunden. Die maximale Reichweite beträgt bis zu 471 Kilometer.
Dank der adaptiven M-Fahrwerksabstimmung bietet der iX2 ein agiles und sportliches Fahrverhalten, das vor allem auf glatten Straßen zur Geltung kommt. Die Lenkung ist präzise, und das Fahrzeug bietet eine gute Traktion, insbesondere in der xDrive-Version mit Allradantrieb. Der iX2 unterstützt DC-Schnellladen, wodurch sich der Akku in etwa 29 Minuten von 10 % auf 80 % aufladen lässt.
Eines der markantesten Merkmale im Innenraum ist das gebogene Display, das sich aus einem 10,25-Zoll-Digitalcockpit und einem 10,7-Zoll-Touchscreen zusammensetzt. Beide Bildschirme verschmelzen optisch zu einer Einheit und bieten Zugang zu BMWs iDrive 9-System, das unter anderem häufige Over-the-Air-Updates und Unterstützung für Drittanbieter-Apps ermöglicht.
BMW setzt im iX2 auf eine intuitive Bedienung, bei der die meisten Funktionen über das zentrale Display oder die Sprachsteuerung gesteuert werden. Physische Knöpfe wurden zum Beispiel auf ein Minimum reduziert, eine der wenigen verbliebenen physischen Tasten ermöglicht das Ausschalten des Geschwindigkeitswarntons. Zudem bietet der iX2 eine Vielzahl an Fahrerassistenzsystemen und Komfortfunktionen. Optional gibt es etwa ein Massage-Feature in den Sitzen sowie eine erweiterte Ambientebeleuchtung, die je nach Fahrmodus verschiedene Stimmungen schafft.
BMW i3: Der E-Auto-Klassiker
Apropos Design: Mit einem komplett neuen und überraschenden Look war schon BMWs erstes modernes E-Auto, der i3, bei seiner Markteinführung 2013 ein echter Hingucker. Ob man das Design mag oder nicht, Tatsache ist: BMW ging mit dem ersten Elektroauto damals einen neuen Weg. Mit dem i3 entwarfen die Münchner den deutschen E-Pionier, der mit 290 km Fahrleistung und 170 PS auf die Straße rollte. 2018 folgte mit dem i3s eine neue Variante des i3 mit bis zu 310 km Reichweite. Damit wurde der i3 endgültig ein wertvolles Bestandteil der Fahrzeugflotte vieler Carsharing-Dienste. Wer sich einen neuen BMW i3 anschaffen will, schaut mittlerweile in die Röhre oder muss auf einen Gebrauchtwagen zurückgreifen. Denn im Juni 2022 wurde die Produktion des BMW i3 eingestellt.
BMW iX3: Bekanntes Design, neuer Antrieb
Anders als bei den seinerzeit komplett neu designten Modellen wie dem i3 oder dem Plug-In-Hybrid-Sportwagen i8 setzte BMW beim 2021 eingeführten Elektromodell iX3 auf gewohnte Formen. So unterscheidet sich die elektrisch betriebene Version von BMWs SUV nur geringfügig von den Designs konventionell betriebener Modelle: Allein blaugefärbte Zierleisten und Schmuckelemente sowie der geschlossene Kühlergrill verraten, ohne dass ein Blick auf das Typschild nötig wäre, was für ein Antrieb unter der Haube steckt.
Technisch kommt das Elektro-SUV aus Bayern mit neu konzipierten Akkus. Diese sind wirkungsvoller als die, die im i3 verbaut wurden. Laut Herstellerangaben kann der Kompaktwagen aktuell damit bis zu 460 Kilometer mit einer Akkuladung zurücklegen. Dabei sorgen 286 PS für den notwendigen Antrieb, um das über zwei Tonnen schwere Fahrzeug zu beschleunigen. Wie bei anderen Elektrofahrzeugen ist die Geschwindigkeit abgeriegelt. Schneller als 180 km/h geht es nicht.
Anders als andere deutsche Hersteller, etwa VW und Mercedes bei einigen Modellen, setzt BMW beim iX3 auf ein bestehendes Chassis, das für den Elektrobetrieb angepasst wurde, und eine eigens entwickelte Antriebseinheit, bei der Motor, Getriebe und Leistungselektronik kombiniert sind.
Der Innenraum des iX3 ist modern gestaltet und bietet hochwertige Materialien wie Vernasca-Leder und eine Vielzahl an digitalen Features. Dazu gehören ein 12,3-Zoll-Digitalcockpit und ein ebenso großes Infotainment-Display. Zu den serienmäßigen Komfortmerkmalen zählen unter anderem eine dreizonen-Klimaautomatik, adaptive LED-Scheinwerfer und kabelloses Apple CarPlay/Android Auto. In der M Sport Pro-Version sind zusätzliche Features wie das Harman Kardon Soundsystem und ein Head-up-Display integriert.
Der iX3 kommt serienmäßig mit einer Vielzahl an Fahrerassistenzsystemen wie dem Driving Assistant Professional, der unter anderem Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung und adaptive Geschwindigkeitsregelung umfasst. Das Parkassistenzsystem inklusive Rückfahrkamera und Rückfahrassistent ist ebenfalls standardmäßig an Bord
BMW iX1: Der kleine Bruder des iX3
Neben dem iX3 kam bereits 2022 noch die kleinere Version des Elektro-SUVs auf den Markt: der iX1. Während die Verbrenner-Variante (X1) als einer der erfolgreichsten Kompakt-SUVs von BMW bereits seit 2009 auf dem Markt ist, wurde der iX1 als erste rein elektrische Variante basierend auf der aktuellen dritten Generation dieser Baureihe entwickelt. Wegen seiner sportlichen Fahreigenschaften stuft BMW das kleine E-Auto als Sports Activity Vehicle (SAV) ein. Der iX1 nutzt zudem die fortschrittliche fünfte Generation der BMW eDrive-Technologie, die auch in Modellen wie dem BMW i4 und dem iX zum Einsatz kommt.
Der BMW iX1 eDrive 20 verfügt über einen Vorderradantrieb mit 150 kW (204 PS) Leistung und einer Reichweite von 430 bis 474 km. Die Allradversion xDrive30 ist mit zwei Elektromotoren ausgestattet, die zusammen 230 kW (313 PS) und ein Drehmoment von 494 Nm liefern. Dies ermöglicht eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 5,6 Sekunden. Die Reichweite beträgt laut WLTP-Zyklus bis zu 439 Kilometer, abhängig von der Ausstattung und den Fahrbedingungen. Der iX1 verfügt zudem über eine DC-Schnellladefunktion mit bis zu 130 kW, wodurch der Akku in nur 29 Minuten von 10 auf 80 % aufgeladen werden kann. Bei einer Wallbox (AC-Ladestation mit 11 kW) dauert die vollständige Aufladung etwa 6,5 Stunden.
Das Modell hat sich schnell zu einem wichtigen Bestandteil der X1-Familie entwickelt und wird von BMW als Zukunftsmodell in der Elektro-Offensive gesehen. BMW erwartet, dass der iX1 im Laufe seines Produktlebenszyklus etwa 66 % der X1-Verkäufe ausmachen wird.
Freie Ladestation finden, E-Auto laden und zu transparenten Preisen bezahlen.
BMW i4: Sportlich und dynamisch
Mit dem i4 brachte BMW 2021 eine kraftvolle Elektro-Limousine auf den Markt gebracht. In Sachen Leistung überholt die Top-Version M50 sogar den Verbrenner BMW M3, der als Vorbild diente. 2024 erhält der i4 eine Modellpflege mit kleineren Anpassungen im Design, darunter eine überarbeitete Niere und schmalere LED-Scheinwerfer. Angeboten wird die Mittelklasse-Limousine i4 in verschiedenen Varianten, darunter:
- i4 eDrive40 mit 250 kW (340 PS) und einer Reichweite von bis zu 600 km (WLTP).
- i4 M50, die sportlichste Version mit 400 kW (544 PS), die eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,9 Sekunden ermöglicht und eine Reichweite von bis zu 520 km bietet
Die Schnellladeleistung des i4 liegt bei bis zu 200 kW für die meisten Varianten, wodurch eine Ladung von 10 auf 80 % in etwa 30 Minuten möglich ist.
Der Innenraum des i4 bietet viel Komfort, mit optionalen Sportsitzen und Panoramadach. Serienmäßig ist die Limousine mit dem iDrive 8.5 ausgestattet, das eine intuitive Bedienung über den Curved Display ermöglicht. Der Bildschirm kombiniert ein 12,3-Zoll-Display mit einem 14,9-Zoll-Touchscreen und integriert dank Head-Up-Display Augmented Reality zur verbesserten Navigation. Darüber hinaus bietet das System weitere Sprachsteuerungsoptionen und – wie die anderen E-Autos von BMW auch – Over-the-Air-Updates, um Funktionen kontinuierlich zu verbessern.
Wie das 4er-Modell, aber mit elektrischem Antrieb und Anpassungen am Design: Der i4 schafft zwischen 500 und 600 Kilometer Reichweite.
BMW iX: Feinster Minimalismus
Aufsehen erregte BMW unter E-Auto-Fahrer*innen auch, als 2018 der BMW Vision iNEXT präsentiert wurde. Die Studie sollte eine Vision für die Zukunft der Mobilität aufzeigen und stellte ein vollständig vernetztes, elektrisches und autonomes Fahrzeug in Aussicht. Das futuristische Design zeichnete sich durch klare Linien und eine großflächige, geschlossene BMW-Niere aus, die als Erkennungsmerkmal für E-Autos von BMW dienen sollte. Ein fließender Übergang zwischen Außen- und Innendesign sollte das Gefühl eines „Lofts auf Rädern“ vermitteln. Im Innenraum standen Komfort und Digitalisierung im Vordergrund, mit einem minimalistischen Cockpit und Materialien, die den Luxusgedanken unterstreichen sollten.
Im Jahr 2021 brachte BMW den BMW iX auf den Markt, der als Serienversion der Vision iNEXT betrachtet wird. Im Grunde ist auch der iX ein vollelektrisches Sports Activity Vehicle (SAV), das auf der fünften Generation der BMW eDrive-Technologie basiert. Erhältlich sind die folgenden Varianten:
- BMW iX xDrive40: Mit zwei Elektromotoren und einer Leistung von 240 kW (326 PS). Die Reichweite liegt bei bis zu 435 km (WLTP).
- BMW iX xDrive50: Diese Version leistet 385 kW (523 PS) und erreicht eine Reichweite von 633 km.
- BMW iX M60: Die sportlichste Variante bietet 397 kW (540 PS) und beschleunigt in 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Reichweite beträgt max. 563 km.
Das Design des BMW iX bleibt seiner Konzeptstudie treu, mit einer markanten großen Niere, schlanken LED-Scheinwerfern und einem aerodynamisch optimierten Körper. Im Innenraum bietet der iX eine luxuriöse und minimalistische Umgebung mit einem Curved Display, das digitale Instrumente und Infotainment miteinander kombiniert. Bedienknöpfe fehlen weitestgehend, ein Trend, der sich bereits beim NIO ET5 oder Fiat 500e beobachten lässt.
Auch bei der Innenraumgestaltung setzt BMW auf Nachhaltigkeit, indem Materialien wie recyceltes Kunststoff und naturbelassene Leder verwendet werden. Der iX ist mit der neuesten Version von BMW iDrive ausgestattet, die über 5G-Konnektivität und Augmented Reality für das Navigationssystem verfügt. Zusätzlich können Fahrer den Personal Assistant nutzen, um Funktionen per Sprachbefehl zu steuern.
Futuristisch sollte ursprünglich auch die Steuerung des BMW-Elektroautos werden: Der*Die Fahrer*in hatte im iNEXT die Möglichkeit, vom „Boost“-Modus, in dem er*sie das Fahrzeug selbst steuern kann, in den „Ease“-Modus zu wechseln. Dann sollte sich das Auto autonom den Weg zum Ziel suchen, und die Insassen hätten sich ganz entspannt zurücklehnen können.
Doch soweit kam es nicht. Im aktuellen BMW iX wurde der „Ease“-Modus ausgespart, da die Technologie für vollautonomes Fahren (Stufe 4 und höher) noch nicht marktreif (und gesetzlich nicht erlaubt) ist. Der iX bietet derzeit mit dem Driving Assistant Professional Fahrerassistenzsysteme der Stufe 2, die den*die Fahrer*in unterstützen, aber nicht vollständig ersetzen können. Zum Beispiel der Lenk- und Spurhalteassistent, die adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Stop&Go-Funktion sowie der Spurwechselassistent. Zusätzlich verfügt der iX über einen Parking Assistant Plus, der das autonome Einparken ermöglicht. Auch der Rückfahrassistent ist dabei, der das Fahrzeug selbstständig aus engen Parklücken oder unübersichtlichen Bereichen zurückfährt, indem er die letzten gefahrenen Meter speichert und autonom zurücklegt
BMW i5: Luxus trifft auf Leistung
Der BMW i5, der im Frühjahr 2024 in Deutschland auf den Markt kam, ist das jüngste Spross der E-Auto-Familie aus München. Die Limousine stellt die vollelektrische Version der 5er-Reihe dar und kombiniert Luxus, Technologie und nachhaltige Mobilität in einer Limousine. Verfügbar in mehreren Varianten, darunter der i5 eDrive40 mit Heckantrieb und der leistungsstärkere i5 M60 xDrive mit Allradantrieb, bietet der i5 eine beeindruckende Mischung aus Leistung und Effizienz.
Der i5 eDrive40 bringt es auf 250 kW (340 PS) und schafft die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6 Sekunden. Die Reichweite dieser Variante liegt bei 498 bis 582 km, abhängig von der Ausstattung und den Bedingungen. In der Allradausführung xDrive 40 liegt die Motorleistung bei 290 kW (394 PS) und die Reichweite zwischen 459 und 533 km. Die Top-Version M60 xDrive bietet mit 442 kW (601 PS) deutlich mehr Power und sprintet in nur 3,8 Sekunden auf 100 km/h. Die Reichweite des M60 beträgt zwischen 457 und 516 km. Zudem ist der i5 jeweils auch in einer „Touring“-Version erhältlich (mit jeweils etwas geringerer Reichweite) – so heißen bei BMW die Ausführungen als Elektro-Kombi.
Alle Varianten nutzen eine Batterie mit einer Netto-Kapazität von 81,2 kWh. Beim AC-Laden (11 kW) dauert es etwa 8 Stunden und 15 Minuten, um den Akku vollständig zu laden. Beim DC-Schnellladen mit einer Ladeleistung von bis zu 205 kW kann die Batterie in nur 30 Minuten von 10 auf 80 % geladen werden. In nur 10 Minuten Schnellladen lassen sich zwischen 148 und 182 km Reichweite hinzufügen.
Der i5 bietet modernste Fahrerassistenzsysteme, darunter adaptive Fahrassistenten und ein regeneratives Bremssystem, das individuell einstellbar ist. Auch die Allradlenkung, die in der M60-Version serienmäßig enthalten ist, trägt zur Wendigkeit des Fahrzeugs bei, besonders in städtischen Gebieten. Der Innenraum des i5 überzeugt mit einem luxuriösen Design und fortschrittlicher Technologie, darunter das BMW Curved Display und zahlreiche digitale Assistenzfunktionen.
E-Autos von BMW im Überblick
In der nachfolgenden Tabelle haben wir nochmal alle E-Autos von BMW für Sie zusammengestellt:
Modell | Klasse | Markteinführung | Leistung (von – bis) | Reichweite (von – bis) Markteinführung | Besonderheiten | Preis |
---|---|---|---|---|---|---|
BMW i3 | Kleinwagen | 2013 bis 2022 | 125 kW – 135 kW | 285 – 310 km | Karbonfaserstruktur, Stadt-EV, ikonisches Design | ab ca. 15.000 Euro (gebraucht) |
BMW iX3 | SUV | 2021 | 210 kW | 453 – 460 km | Fünfte eDrive-Generation, M Sport-Paket, 150 kW Schnellladen | ab 66.300 Euro |
BMW iX | SUV | 2021 | 240 kW – 397 kW | 425 – 633 km | 5G-Konnektivität, Augmented Reality, Nachhaltige Materialien | ab 77.300 Euro |
BMW i4 | Mittelklasse-Limousine | 2021 | 250 kW – 400 kW | 520 – 600 km | M50-Variante, Augmented Reality, iDrive 8.5 | ab 57.500 Euro |
BMW iX1 | Kompakt-SUV | 2022 | 150 – 230 kW | 430 – 474 km | Kompakt, Allradantrieb xDrive30, iDrive 9 | ab 48.400 Euro |
BMW i5d> | Oberklasse-Limousine | 2024 | 250 kW – 442 kW | 457- 582 km | Schnellladen bis zu 205 kW, Allradlenkung optional, Curved Display, Fahrerassistenzsysteme | ab 70.200 Euro |
Stand 10/2024
Ausblick: So soll es mit E-Autos bei BMW weitergehen
BMW plant mit der „Neuen Klasse“ eine fundamentale Neuausrichtung in der Produktion von Elektrofahrzeugen, die ab 2025 auf den Markt kommen sollen. Diese neue Generation, vorgestellt auf der IAA Mobility 2023 in München, wird auf einer speziell entwickelten Plattform basieren, die speziell für E-Autos optimiert ist. Dazu gehören verbesserte Batterietechnologien und leistungsstarke E-Motoren, die sowohl die Reichweite als auch die Effizienz steigern sollen. Die Digitalisierung spielt ebenfalls eine zentrale Rolle, mit hochmodernen Softwarelösungen und einer vollständig vernetzten Fahrzeugarchitektur.
BMW strebt an, ab 2026 seine Produktionsstätten, wie das Werk in München, auf die ausschließliche Fertigung von Elektroautos umzustellen. Dieses Vorhaben zielt darauf ab, die Elektrifizierung der Modellpalette deutlich zu beschleunigen und BMW langfristig als führenden Anbieter von Elektromobilität zu etablieren. Ob das angesichts der momentanen Zurückhaltung bei Neuwagenkäufen gelingen wird, bleibt abzuwarten. Klar ist: Die neuen Modelle der „Neuen Klasse“ sollen dabei sowohl im Premium- als auch im Massenmarktsegment eine zentrale Rolle spielen.