Sind Elektro-Transporter also die Zukunft für Lieferanten & Co.?
Die Nachfrage nach E-Transportern ist in den letzten Jahren stetig gewachsen – auch in Deutschland. Und dieser Trend dürfte sich zukünftig noch fortsetzen: Große Logistikunternehmen haben sich hohe Ziele gesetzt, um klimaneutral zu werden. Ein weiterer Grund: Die CO2-Vorgaben der Bundesregierung verschärfen sich zunehmend und könnten mögliche Einfahrverbote in Stadtzentren für Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotor mit sich ziehen. Lieferanten wie DHL oder Amazon müssen also frühzeitig handeln, denn die Umstellung auf E-Mobilität funktioniert nicht von heute auf morgen. Seit Jahren sind große Lieferdienste bereits teilweise elektrisch unterwegs und sie wollen die Anzahl an elektrischen Nutzfahrzeugen noch weiter ausbauen. Diese steigende Nachfrage bringt wiederum Autohersteller dazu, die Entwicklung von E-Transportern weiter voranzutreiben. Und der Einsatz hat in den letzten Jahren gefruchtet. Wir haben uns den Markt für Elektro-Transporter angeschaut und geben Ihnen einen Überblick, welche Modelle die Autohersteller aktuell im Angebot haben.
Opel Vivaro-e, Movano Electric & Combo Cargo Electric: Vom kompakten Kastenwagen bis zum geräumigen Großtransporter
Bereits 2020 präsentierte Opel mit dem Vivaro-e seine Vorstellung eines Elektro-Transporters. Nach einem Facelift ist seit 2024 auch das Nachfolgemodell, der Vivaro Electric, zu erwerben. Den rein elektrisch betriebenen E-Van gibt es als Standard-Kastenwagen, Doppelkabine oder Plattform-Fahrgestell. Die Gesamtlänge beträgt bis zu 5,30 Meter. Unter der Haube sitzt ein 100 Kilowatt (136 PS) starker Elektromotor, wahlweise mit 50 oder 75 Kilowattstunden für 224 respektive 352 Kilometer Reichweite. In der günstigsten Variante liegt der Preis bei ca. 47.000 Euro. Der Vivaro-e bietet ein Ladevolumen von bis zu 6,6 m 3.
Ende 2023 stellte Opel auch die neue, umfangreich modernisierte Version des Movano Electric vor. Er gleicht Fiats Transporter-Bestseller Ducato, was mit der Fusion des FCA-Konzerns mit PSA zusammenhängt. Opels größter Elektro-Transporter ist mit einem brandneuen 200 Kilowatt bzw. 270 PS starken Elektromotor ausgestattet. Je nach Modellvariante soll die Reichweite zwischen 356 und 424 Kilometer nach WLTP-Norm betragen. Den Movano Electric gibt es ab ca. 66.000 Euro zu kaufen. Der Movano Electric bietet ein Ladevolumen von bis zu 17 m 3, was genug Platz für bis zu 4 Europaletten ist.
Zeitgleich wurde auch der dritte E-Transporter im Hause Opel aufgefrischt – der Combo Cargo Electric. Er kommt mit seinem 136 PS starken Motor und der 50-Kilowattstunden-Batterie auf eine Reichweite von bis zu 350 Kilometern. Er ist mit einer neuen Wärmepumpe ausgestattet und ab einem Preis von rund 37.000 Euro zu haben. Der Combo Cargo Electric bietet in der Standardversion bis zu 3,8 m 3 Laderaum.
Renault Trafic E-Tech, Master & Kangoo E-Tech: Kleiner Lieferwagen oder großer Transporter
Elektropionier Renault setzt bei seiner E-Offensive im Transport- und Nutzlastbereich auf mittlerweile drei Weggefährten. Seit 2024 ist der neue, 100 Prozent elektrische Renault Trafic E-Tech lieferbar. Mit einem Ladevolumen von bis zu 8,9 Kubikmetern, einem 90 Kilowatt bzw. 122 PS starken Motor und einer Reichweite von bis zu knapp 300 Kilometern kann der elektrische Kastenwagen ab ca. 57.000 Euro erworben werden – allerdings nur in der Basisversion. Wer einen E-Transporter mit Anhängerkupplung sucht, zahlt nochmal drauf. Je nach Ausführung liegt das Ladevolumen zwischen 5,8 und 8,9 m 3.
Der Großraum-Transporter Renault Master E-Tech ist kürzlich einem Facelift unterlaufen. Seit Frühjahr 2024 ist er in seiner neuen Version als Renault Master zu kaufen. Kund*innen können sich hier zwischen dem Standardmodell, dem Master Kastenwagen und dem Master mit Fahrgestell entscheiden. Die neue Variante überzeugt mit einer Maximalleistung von 96 Kilowatt (130 PS). Mit der 87-Kilowattstunden-Batterie kann er bis zu 460 Kilometer weit fahren, ohne dass die Batterie aufgeladen werden muss. Praktisch hierbei: Das Akku-Paket ist im Unterflur installiert, sodass der Kastenwagen in allen drei Karosserievarianten (bis 6,3 Meter) mit einem vollwertigen Laderaum punkten kann. Der Fahrzeugpreis des neuen Masters startet bei 35.000 Euro. Der Master Kastenwagen bietet, je nach Variante, ein Ladevolumen von 10,8 bis 13 m 3.
Oder soll es doch etwas kompakter für die Transportaufgabe in der City sein? In diesem Fall Der Einstiegspreis der 100 Prozent elektrischen Variante liegt bei rund 32.000 Euro. Mit einem Laderaum von 3,3 bis 4,9 m 3 sind Sie allen Herausforderungen des Alltags gewachsen.
VW e-Transporter, e-Caravelle und ID. Buzz: Eine neue E-Flotte an Nutzfahrzeugen
Sie planen, einen Elektro-Transporter von Volkswagen zu kaufen? Dann wird die Auswahl bald groß sein. Die Hannoveraner planen, das gesamte Transporter-Sortiment auf Elektroantrieb umzustellen, und zwar ab dem Jahr 2028. Ob der Zeitplan eingehalten werden kann, ist noch unklar. Doch schon jetzt hat VW einige Nutzfahrzeuge mit E-Antrieb im Sortiment.
Vergeblich sucht man bei Volkswagen Nutzfahrzeuge aktuell den eCrafter, der in Deutschland nicht mehr bestellt werden kann. Stattdessen bietet VW seit 2024 mit dem e-Transporter als Kastenwagen, Kombi oder mit Pritschenaufsatz und Doppelkabine ein elektrisches Nutzfahrzeug in verschiedenen Ausführungen ab 55.000 Euro. Er überzeugt mit einer Maximalleistung von 210 Kilowatt bzw. 286 PS und einer Reichweite von bis zu 318 Kilometern. Je nach Variante liegt das Ladevolumen zwischen 5,8 und 9 m 3.
Neben dem neuen e-Transporter hat Volkswagen 2024 außerdem den e-Caravelle vorgestellt. Er geht mit neun Sitzplätzen eher als Luxus-Bus oder Multivan und weniger als E-Lieferwagen durch. Der e-Caravelle soll dem kommerziellen Personentransport, also Taxiunternehmen, dienen. Laut ADAC ist er ab ca. 71.000 Euro zu kaufen und bringt einen Motor mit einer Maximalleistung von 280 PS mit sich.
Der erstmals im Mai 2022 neu zugelassene ID. Buzz wird ebenfalls unter Volkswagen Nutzfahrzeuge geführt und ist aktuell in den Varianten ID. Buzz und ID. Buzz Cargo erhältlich. Beide verfügen je nach Modellvariante über eine Reichweite von bis zu 460 Kilometern. Der Verkaufspreis des ID. Buzz startet bei ca. 50.000 Euro. Der ID. Buzz Cargo verfügt über ein Ladevolumen von bis zu 3,9 m 3.
Darüber hinaus ist auch der VW Caddy eHybrid Teil des Sortiments – allerdings, wie der Name schon sagt, bislang nur als Hybrid, nicht als vollelektrisches Auto.
Ford E-Transit, Tourneo Custom & Tourneo Courier
Fords Nutzfahrzeug-Dauerbrenner Transit gibt es seit Mai 2022 in zwei Varianten auch als E-Transit. Nach ein paar Aufbesserungen ist der E-Transit seit 2024 als vollelektrisches Nutzfahrzeug (Kastenwagen, Doppelkabine oder Fahrgestell) auch mit einer kraftvollen 98-Kilowattstunden-Batterie und einer Reichweite von bis zu 402 Kilometern zu erwerben – ein echter Topwert in dieser Klasse. Als Kastenwagen bietet der E-Transit bis zu 15,1 m 3 sicheren Laderaum.
Zeitgleich sind zwei weitere E-Nutzfahrzeuge des Autoherstellers auf den Markt gekommen: Der Ford Tourneo Custom sowie der Tourneo Courier. Diese beiden vollelektrischen Modelle sind mit Multivans oder Mini-Bussen vergleichbar und eignen sich für den Alltag oder Urlaubsreisen.
Mercedes eSprinter, eVito & eCitan
Mercedes merkt man an, dass sie es beim Thema Elektromobilität ernst meinen. 2019 kam mit dem eSprinter ein geräumiger Großtransporter auf den Markt. Die kürzlich überarbeitete Version punktet mit zwei Motorvarianten (150 oder 100 Kilowatt) und einer Reichweite von bis zu 400 Kilometern. Er ist als Kastenwagen und als eSprinter-Fahrgestell ab ca. 38.000 Euro erhältlich. Der E.Transit bietet, je nach Variante, ein Ladevolumen von 7,8 m 3 (Kompakt mit Normaldach) bis hin zu 17 m 3 (Extralang mit Superhochdach).
Nun legen die Stuttgarter nach und schicken mit dem eVito einen weiteren Elektro-Transporter ins Rennen. Das neue E-Modell punktet vor allem durch seine Funktionalität und Reichweite. Der eVito Kastenwagen wird von einem 85 Kilowatt (116 PS) Elektromotor angetrieben, was eine Reichweite von bis zu 307 Kilometern ermöglichen soll. Das Modell ist auch als eVito Tourer mit Platz für bis zu acht Passagiere verfügbar. Der Basispreis der günstigsten Ausstattungsvariante liegt bei knapp 54.700 Euro. Der eVito Kastenwagen hat ein Laderaumvolumen von bis zu 6,6 m 3.
Der eCitan rundet das Angebot der E-Transporter von Mercedes ab. Er ist kompakter und günstiger als die zwei anderen E-Modelle und verfügt über einen . Er ist sowohl als Kastenwagen als auch als Tourer mit bis zu sieben Sitzen erhältlich. Die gerade mal 57 Zentimeter hohe Ladekante erleichtert das Beladen außerdem erheblich. Für einen Neuwagen muss man mit einem Netto-Preis von mindestens 27.000 Euro rechnen. Konkurrenz hat der eCitan genug: Der Stellantis-Konzern bietet, wie auch andere Autohersteller, eine breite Palette an gleichwertigen und oftmals auch günstigeren Modellen in dieser Klasse, wie den Fiat e-Dòblo oder den Renault Kangoo.
Fiat E-Ducato, E-Scudo & E-Dòblo: Neuauflage des Ducato-Klassikers und ein Reichweitenwunder
Mit dem Fiat E-Ducato und dem Fiat E-Scudo haben die Italiener zwei vollelektrische E-Modelle am Markt. Seit Mitte 2020 ist die Elektro-Variante des Lieferwagens Ducato erhältlich. Der E-Transporter wurde zunächst in zwei Akkugrößen angeboten: mit 47 Kilowattstunden und einer Reichweite von 235 Kilometern oder mit 79 Kilowattstunden und bis zu 370 Kilometern Reichweite. Mittlerweile wurde das Modell an einigen Stellen aufgebessert und kann mit einer 110-Kilowattstunden-Batterie und einer neuen Reichweite von bis zu 430 Kilometern noch besser überzeugen. Preislich beginnt der E-Ducato bei rund 66.000 Euro und bietet bis zu 17 m³ Laderaumvolumen.
Mit dem Fiat E-Scudo schafft es ein weiterer Minivan in unsere Liste der Elektro-Transporter. Fiat deklariert ihn als multifunktionales und leichtes Nutzfahrzeug, wobei Sie die Wahl zwischen zwei verschiedenen Akkugrößen (50 und 75 Kilowattstunden) haben. Mit letzterer soll eine Reichweite von bis zu 330 Kilometern nach WLTP möglich sein. 2024 wurde der E-Scudo einem umfangreichen Facelift unterzogen, inklusive neuen LED-Scheinwerfern, diversen Assistenten und einem Kollisionswarner in der Serienausstattung. Die Preise beginnen bei 37.900 Euro. Der Fiat E-Scudo verfügt einer ein Ladevolumen von bis zu 6,6 m³.
Der neue Fiat E-Dòblo ist der dritte Kandidat in der Fiat-Familie der E-Nutzfahrzeuge und seit Februar 2024 in Deutschland bestellbar. Der Kleintransporter verfügt über eine Batterie mit einer Kapazität von 50 Kilowattstunden sowie eine Reichweite von bis zu 330 Kilometern. Das neue Modell ist als Kastenwagen oder Multicab verfügbar und hat ein frisches Design erhalten. Mit einer Länge von bis zu 4,7 Metern und einem Ladevolumen von bis zu 4,4 Kubikmetern kommt er vor allem im alltäglichen Gebrauch zum Einsatz. Die Preise für den E-Dòblo starten bei ca. 40.000 Euro. Je nach Variante liegt das Ladevolumen des E- Dòblo bei 3,3 bis 4 m³.
Iveco eMoovy bzw. Hyundai ST 1: STARIA im LKW-Design
Im März 2024 stellte auch Hyundai in Korea seinen ersten Elektro-Transporter vor: Der ST 1 ähnelt im Design dem erst kürzlich auf den Markt gebrachten Minivan STARIA – vor allem, was das futuristische Design angeht. Der Laderaum am hinteren Ende des ST 1 wirkt eher pragmatisch. Man könnte ihn auch als LKW-Variante des STARIA bezeichnen. Die Abkürzung ST steht laut Hersteller für „Service Type“, was den vorgesehenen Einsatz des Wagens im Dienstleistungssektor betonen soll.
Im Herbst 2024 wurde das Fahrzeug vom italienischen Hersteller Iveco auch in Europa vorgestellt – allerdings unter dem Namen Iveco eMoovy. Die Reichweite des eMoovy bzw. ST1 liegt laut Hersteller bei bis zu 320 Kilometern, die Batteriekapazität beträgt 76 Kilowattstunden und das Ladevolumen liegt bei 10 Quadratkilometern bzw. einer Nutzlast von 1,5 Tonnen. Der Iveco eMoovy bietet bis zu 10 m³ Ladevolumen.
Toyota Proace Electric
Mit dem Toyota Proace Electric schafft es auch der japanische Hersteller Toyota auf den Markt der E-Transporter. Das Nutzfahrzeug ist seit April 2024 als vollelektrische Variante erhältlich und wird häufig als Schwestermodell des bekannteren Fiat Ducato bezeichnet. Der Grundpreis liegt bei ca. 74.000 Euro, die Reichweite beläuft sich auf 343 Kilometer. Der Toyota Proace Electric bietet bis zu 6,6 m³ Ladevolumen.
Nissan Townstar Electric und Interstar
Mit dem Nissan Townstar Electric ist der Hersteller bereits seit Ende 2023 auf dem E-Transporter-Markt vertreten. Der vollelektrische Minivan eignet sich sowohl für den Transport mehrerer Personen als auch für Servicedienstleister. Der elektrische Townstar punktet mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern, einem 90 Kilowatt bzw. 122 PS starken Motor und einer 45-Kilowattstunden-Batterie. Der Grundpreis liegt bei knapp 40.000 Euro. Der Nissan Townstar Electric bietet ein Ladevolumen von bis zu 4,3 m³.
Ende 2024 stellte Nissan mit dem Interstar-e seinen ersten großen, vollelektrischen Transporter vor, der sich auf einem ähnlichen Level wie der Renault Master E-Tech befindet. Der 40 bzw. 87 Kilowattstunden starke Akku soll eine Reichweite von bis zu 200 bzw. 460 Kilometern ermöglichen. Der Motor leistet 105 Kilowatt bzw. 143 PS. Der Grundpreis liegt bei 63.500 Euro. Der Interstar-e hat ein Ladevolumen von bis zu 14.8 m³.
Elektro-Transporter aus China: Was bieten Maxus & Co.?
Auf dem deutschen Markt sind zunehmend chinesische Autohersteller zu finden – auch im E-Transporter-Segment. Zu den bekanntesten zählt die Marke Maxus, die sich hierzulande mit dem eDeliver 9 einen Namen gemacht hat. Der Elektro-Transporter ist sowohl als Kastenwagen, Fahrgestell oder mit neun Sitzen zu haben. Die Gesamtlänge des Fahrzeugs liegt bei bis zu 5,8 Metern, das Ladevolumen schafft es auf 12,5 Kubikmeter. Auch bei der Reichweite kann der eDeliver 9 mithalten: Die 72 oder 89 Kilowattstunden Batterie soll es auf bis zu 405 Kilometer Reichweite schaffen. Für die Basisversion müssen Sie mit einem Preis von mindestens 76.000 Euro rechnen.
Nicht nur kleiner, sondern auch etwas günstiger ist der Maxus eDeliver 3, der bereits ab ca. 45.000 Euro zu haben ist. Die 50 Kilowattstunden-Batterie schafft eine Reichweite von 371 Kilometern. Der Kastenwagen hat ein Ladevolumen von 4,8 m³.
Kleine Elektrotransporter: Über Mini-Transporter und einen Münchner Helden
Neben den etablierten Autoherstellern bringen auch kleinere Anbieter und Umrüster Transporter mit elektrischem Antrieb auf den Markt. So hat sich zum Beispiel Cenntro Automotive Europe, dessen Sitz in Herne liegt, auf elektrische Nutzfahrzeuge für urbane Räume, ländliche Gebiete und den innerbetrieblichen Verkehr spezialisiert. Die zwei erhältlichen Modelle Logistar und Metro (41,9 bzw. 26 Kilowattstunden) können mit verschiedenen Aufbauten kombiniert werden, dabei beträgt das Ladevolumen der wechselbaren Koffer bis zu 6,9 Kubikmeter.
Mini-E-Transporter dieser Art haben Sie im städtischen Bereich sicherlich schon einmal gesehen – beispielsweise als Zustellfahrzeuge von Lieferanten wie der DHL Group, Amazon oder dem Lebensmittel-Lieferdienst Picnic.
Auf eine ganz andere Art beeindruckend ist ein Münchner Held. Das Unternehmen E-Works Mobility hat sich auf E-Umrüstungen spezialisiert und bietet mit dem Heero nach eigenen Angaben den stärksten Elektrotransporter der Welt an. Dazu verhilft ein E-Motor mit einer Maximalleistung von 180 Kilowatt (245 PS); gleichzeitig besitzt der ehemalige Mercedes Sprinter einen gewaltigen 110-Kilowattstunden-Akku, was eine maximale Reichweite von etwa 300 Kilometern ermöglichen soll.
Fördermöglichkeiten für Elektro-Transporter
Wenn Sie nach einem passenden Elektro-Transporter suchen, haben Sie die Qual der Wahl. Jeder der etablierten Autohersteller hat eines oder mehrere Modelle im Angebot, vom kompakten Kastenwagen bis zum Großraum-Transporter.
Je nachdem, ob ein Modell aus der Sprinter- oder Kompaktvan-Klasse gesucht wird, unterscheiden sich die Preise deutlich. Bislang konnten Sie für den Erwerb die Kaufprämie des Bundes in Anspruch nehmen und somit bis zu 8.000 Euro sparen. Seit 2024 werden allerdings keine Elektroautos mehr gefördert – das betrifft auch die E-Transporter-Branche. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Es bestehen weiterhin steuerliche Vergünstigungen für Elektro-Dienstwagen. Und wer sich beim Kauf für einen gebrauchten Stromer entscheidet oder auf das Leasing von Elektroautos zurückgreift, kann ebenfalls sparen.
Übrigens: Natürlich können E-Transporter auch im EnBW HyperNetz mit mehr als 700.000 Ladepunkten aufladen – unsere EnBW-Standorte ermöglichen auch das komfortable Aufladen mit größeren Fahrzeugen oder Gespannen. Und auch für Flotten haben wir ein umfangreiches Angebot.