Plug-in-Hybride 2025: Spannende Modelle im Überblick

Plug-in-Hybride verbinden das Beste aus zwei Welten: Sie ermöglichen emissionsfreies Fahren im Stadtverkehr und bieten gleichzeitig die Flexibilität eines Verbrenners für lange Strecken – ganz ohne auf eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur angewiesen zu sein. Das macht sie für viele Menschen zu einer interessanten Alternative zu reinen E-Autos. Wir haben uns einige der interessantesten Plug-in-Hybride für das Jahr 2025 etwas genauer angesehen.

Plug-in-Hybride haben im Jahr 2024 bei den Neuzulassungen um rund zehn Prozent zugelegt. Das mag überraschen, denn seit Längerem wird die Technologie meist eher als „Übergangslösung“ vom Verbrenner zum reinen Elektroantrieb angesehen – also mit begrenzter Zukunft. Doch die Autohersteller investieren wieder kräftig in diese Technik. Allein in Deutschland stehen über 200 Modelle zur Auswahl – und auch 2025 werden eine Reihe neuer Plug-in-Hybride dazukommen.



Was macht Plug-in-Hybride 2025 so interessant?

Anfangs lag die rein elektrische Reichweite von Plug-in-Hybriden meist bei 30 bis 40 Kilometern. Für kurze Stadtfahrten reichte das, doch für viele Pendelstrecken war es schlicht zu wenig. Mittlerweile hat sich die Technik enorm weiterentwickelt: Mehr als die Hälfte der angebotenen Modelle schafft heute mindestens 80 Kilometer rein elektrisch – die neuesten sogar über 100 Kilometer.

Das reicht in den meisten Fällen, um den Alltag komplett elektrisch zu bestreiten – vor allem, wenn die Möglichkeit besteht, zu Hause oder am Arbeitsplatz zu laden. Wer eine eigene Photovoltaikanlage besitzt, kann sogar noch einen Schritt weitergehen und einen Großteil seiner täglichen Fahrten mit selbst erzeugtem Solarstrom zurücklegen – und so die kostenlose Energie der Sonne nutzen.

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Wie funktioniert ein Plug-In-Hybrid?

Was genau Hybrid-Fahrzeuge eigentlich sind, wie sie funktionieren und wodurch sich Plug-In-Hybride unterscheiden, haben wir Ihnen im Artikel Hybridautos – Was genau ist Hybrid? zusammengefasst.

Die 80 Kilometer Reichweite spielen noch eine andere Rolle: Seit Januar 2025 gelten sie als Mindestanforderung, um bei der Dienstwagensteuer den reduzierten Satz von 0,5 statt 1,0 Prozent zu erhalten. Zwar gibt es alternativ noch die Möglichkeit, durch einen CO₂-Ausstoß von maximal 50 Gramm pro Kilometer die Vergünstigung zu bekommen – ein Wert, den aktuell viele PHEV-Modelle noch erreichen. Doch genau das könnte sich bald ändern.

Der Grund: Mit der neuen Abgasnorm Euro 6e (EB) werden die Prüfbedingungen verschärft, was voraussichtlich zu strengeren offiziellen CO₂-Werten führt. Damit könnte für viele Plug-in-Hybride der steuerliche Vorteil wegfallen. Und das ist die einzige staatliche Förderung, die es noch gibt. Die (reduzierte) Kaufprämie für Plug-in-Hybride wurde – wie der volle Umweltbonus für E-Autos – im Dezember 2023 beendet.

Werfen wir nun einen Blick auf einige spannende Plug-in-Hybrid-Modelle, die 2025 auf den Straßen bereits zu sehen sind – oder die wir bald sehen werden.

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VW Tiguan: Über 100 Kilometer rein elektrisch

Um 2030 soll wohl für den Tiguan Schluss sein, doch bei der neuesten Generation lässt sich Volkswagen nicht lumpen. Der Look ist ein bisschen an die ID-Linie angelehnt, die Technik auf dem neuesten Stand. Als Plug-in-Hybrid ist der Tiguan in zwei Leistungsstufen erhältlich: Die Basisvariante leistet 204 PS (150 kW), während das stärkere Modell mit 272 PS (200 kW) aufwartet. Beide setzen auf einen 1.5-TSI-Benzinmotor in Kombination mit einem 85 kW starken Elektromotor und werden über ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) an die Vorderräder übertragen.

Besonders beeindruckend ist die elektrische Reichweite: Dank seiner 19,7-kWh-Batterie fährt der Tiguan im Normalbetrieb über 100 Kilometer rein elektrisch, die WLTP-Reichweite der 204-PS-Version liegt sogar bei bis zu 112 Kilometern. Die Gesamtreichweite mit vollem Tank und voller Batterie beträgt bis zu 1.000 Kilometer – ideal für Langstreckenfahrer*innen.

Mit einer DC-Schnellladeleistung von 50 kW lässt sich die Batterie in 26 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen. An einer AC-Ladesäule oder der heimischen Wallbox mit bis zu 11 kW dauert ein vollständiger Ladevorgang (0 auf 100 %) etwa 2,5 Stunden.

VW Tiguan fährt durch Landschaft

Die aktuelle Generation des Erfolgsmodells Tiguan schafft als Plug-in-Hybrid über 100 Kilometer rein elektrisch. © Volkswagen

BMW 5er Touring: Fahren top, Laden Flop

Wer nach einer guten Mischung aus sportlicher Fahrleistung, nachhaltiger Antriebstechnologie und großzügigem Platzangebot sucht, wird wohl beim aktuellen BMW 5er Touring Plug-in-Hybrid problemlos fündig. Seit Sommer 2024 ist das Modell auf dem Markt und mit Heck- oder Allradantrieb erhältlich. Mit einer Systemleistung von 220 kW (299 PS) beschleunigt der Kombi in nur 6,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h.

Dank einer nutzbaren Batteriekapazität von bis zu 19,4 kWh schafft der 5er Touring im reinen Elektrobetrieb eine Reichweite von 87 bis 98 Kilometern laut WLTP. Im Alltag sind jedoch eher 40 bis 50 Kilometer realistisch – abhängig von Fahrweise und Wetterbedingungen. Eine der größten Einschränkungen ist die vergleichsweise geringe Ladeleistung von nur 3,7 kW. An einer Wallbox oder Ladestation dauert eine vollständige Aufladung (0 auf 100 %) etwa 3,6 Stunden. Ein Anschluss für DC-Schnellladen fehlt leider.

Auch das Kofferraumvolumen fällt mit 430 bis 1.560 Litern bei umgeklappter Rückbank zwar etwas geringer aus als bei den reinen Verbrennervarianten, bleibt aber für Reisen und den Familienalltag mehr als ausreichend. Und dank der flexiblen Lademöglichkeiten passen nicht nur Koffer und Golftasche, sondern auch Fahrräder mühelos hinein.

Welche Stromer richtig viel zuladen können, erklären wir übrigens im Artikel „E-Autos mit großem Kofferraum“.

BMW 5er fährt durch grüne Landschaft

Eine gute Mischung aus sportlicher Fahrleistung, nachhaltigem Antrieb und viel Platz: der BMW 5er Touring als Plug-in-Hybrid. © BMW

Mercedes GLC 300de: Diesel trifft auf Elektropower

Während viele Hersteller Diesel-Plug-in-Hybride aus dem Programm genommen haben, bleibt Mercedes-Benz dieser Kombination treu. Und das aus gutem Grund: Der GLC 300de verbindet hohe Reichweite mit effizienter Leistung und überzeugt vor allem auf langen Strecken. Besonders beeindruckend ist die rein elektrische Reichweite: Mercedes gibt bis zu 119 Kilometer nach WLTP an, realistisch sind bis zu 110 Kilometer.

Unter der Haube arbeitet ein zwei Liter großer Vierzylinder-Dieselmotor mit 197 PS, der von einem Elektromotor mit 156 PS unterstützt wird. Zusammen ergibt das eine Systemleistung von 333 PS und ein maximales Drehmoment von 750 Newtonmetern. Diese Kraft zeigt sich vor allem bei Überholmanövern oder Zwischenspurts. Von 60 auf 100 km/h beschleunigt das SUV in nur 3,5 Sekunden, von 80 auf 120 km/h dauert es lediglich 4,5 Sekunden. Trotz eines Leergewichts von 2,4 Tonnen fühlt sich der GLC 300de damit äußerst dynamisch an.

Im Innenraum bietet der GLC modernen Luxus mit hochwertigen Materialien und einer durchdachten Ergonomie. Das Infotainmentsystem MBUX mit hochauflösendem Touchscreen ist leicht zum Fahrenden geneigt und bietet eine intuitive Bedienung. Wer sich einmal an die Menüstruktur gewöhnt hat, kann viele Funktionen bequem über die Sprachsteuerung aktivieren.

Wer den GLC 300de kaufen möchte, muss allerdings tief in die Tasche greifen: Die Basisversion beginnt bei rund 75.200 Euro.

Mercedes GLE fährt durch Landschaft

Der GLC 300de verbindet hohe Reichweite mit effizienter Leistung und überzeugt auch auf langen Strecken. © Mercedes-Benz

Hyundai Tucson: Elegant, geräumig, elektrisch

Die vierte Generation des Hyundai Tucson ist bereits seit 2020 erhältlich, zum Facelift im vergangenen Jahr erhielt der elegante und geräumige Kompakt-SUV auch eine Plug-in-Hybrid-Variante – die rein elektrisch betriebenen Hyundais laufen unter der Submarke  Ioniq. Unter der Haube arbeitet ein 1,6-Liter-Turbobenziner mit 118 kW (160 PS), unterstützt von einem Elektromotor mit 72 kW (98 PS). Zusammen ergibt das eine Systemleistung von 185 kW (252 PS) und ein Drehmoment von 367 Nm. Dank Allradantrieb und 6-Gang-Automatikgetriebe zeigt der Tucson sowohl in der Stadt als auch auf der Autobahn eine solide Performance.

Die 13,8-kWh-Batterie ermöglicht eine elektrische Reichweite von bis zu 74 km nach WLTP – im Alltag sind es eher 60 bis 70 km. Mit einem kombinierten Verbrauch von 1,4 l/100 km und einem Stromverbrauch von 17,7 kWh/100 km verspricht der Tucson eine hohe Effizienz – allerdings nur, wenn Sie regelmäßig laden. Andernfalls steigt der Benzinverbrauch schnell auf über 8 Liter pro 100 Kilometer, was den Hybridvorteil stark schmälert.

Zusammen mit dem relativ kleinen 42-Liter-Tank liegt die theoretische Reichweite bei etwa 525 Kilometern. Im Vergleich zu anderen Plug-in-Hybriden oder konventionellen SUVs ist das eher knapp bemessen. Auf längeren Strecken bedeutet dies wahrscheinlich, dass Sie häufiger einen Tankstopp einlegen müssen.

 

Parkender Hyundai Tucson

Seit 2024 bietet Hyundai die aktuelle Generation des Kompakt-SUV Tucson auch als Plug-in-Hybrid an. © Hyundai

Mitsubishi Outlander: Bis zu 700 Kilometer dank Akku und Tank

Seit Ende 2024 ist der neue Mitsubishi Outlander Plug-in-Hybrid auf dem deutschen Markt erhältlich. Das mittelgroße SUV kombiniert einen 2,4-Liter-Vierzylinder-Benziner mit zwei Elektromotoren, die zusammen eine Systemleistung von 225 kW (306 PS) erzeugen. Dank neuester Allrad-Technologie bietet der Outlander auch abseits befestigter Straßen eine solide Traktion. In 7,9 Sekunden sprintet er von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 170 km/h.

Mit einer 22,7-kWh-Batterie fährt der Outlander bis zu 85 Kilometer rein elektrisch (WLTP), die Gesamtreichweite mit vollem Tank und voller Batterie liegt bei über 700 Kilometern. Mitsubishi gibt einen kombinierten Verbrauch von 0,8 l/100 km und einen Stromverbrauch von 23,4 kWh/100 km an – allerdings sind auch dies Werte, die stark vom Fahrprofil abhängen.

Eine Besonderheit: Mitsubishi setzt auf eine DC-Schnellladefunktion mit bis zu 40 kW. Damit lässt sich die Batterie deutlich schneller als bei vielen Konkurrenten nachladen – allerdings ist der japanische Steckertyp CHAdeMO in Europa inzwischen eher eine Seltenheit. Die AC-Ladeleistung liegt je nach Anschluss zwischen 2,3 und 3,7 kW, eine vollständige Aufladung nimmt dadurch mehrere Stunden in Anspruch.

Mitsubishi Outlander fährt über Land

Mit vollem Tank und voll aufgeladenem Akku schafft der neue Mitsubishi Outlander bis zu 700 Kilometer. © Mitsubishi

Volvo XC60: In der Stadt über 100 km Reichweite

Volvo treibt die Elektrifizierung seiner Modellpalette stetig voran – und der XC60 Plug-in Hybrid zeigt, was die Schweden hier draufhaben. Volvo hat der aktuellen Generation seines Verkaufsschlagers eine Batteriekapazität von 19 kWh spendiert, wodurch sich die elektrische Reichweite auf bis zu 82 Kilometer kombiniert (WLTP) erstreckt. Im Stadtverkehr sind sogar bis zu 101 Kilometer möglich. Damit können viele Fahrer*innen ihre täglichen Strecken rein elektrisch zurücklegen – vorausgesetzt, sie haben die Möglichkeit, regelmäßig zu laden.

Der XC60 in der Version als T6 AWD Plug-in Hybrid kombiniert einen Turbo-Benziner mit 253 PS mit einem 145 PS starken Elektromotor. Das ergibt eine Systemleistung von 350 PS und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 5,7 Sekunden. Die leistungsstärkere Ausführung T8 kommt auf bis zu 455 PS und spurtet in 4,9 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist, wie bei allen neuen Volvo-Modellen, auf 180 km/h begrenzt. Die Hybrid-Technologie sorgt für ein geschmeidiges Fahrerlebnis, besonders in Kombination mit dem serienmäßigen Allradantrieb.

Trotz aller Fortschritte bleibt das große Manko bestehen: Das Laden dauert zu lange. Die maximale Ladeleistung liegt immer noch bei 3,7 kW, was bedeutet, dass eine vollständige Ladung an einer Wallbox oder öffentlichen Wechselstrom-Ladesäule etwa drei Stunden dauert. Wer auf Schnellladeoptionen mit 11 kW oder gar Gleichstromladen mit 50 kW hofft, wird enttäuscht – hier hinkt Volvo der Konkurrenz hinterher. Auch mit dem nächsten Facelift, das im Frühjahr 2025 erwartet wird, soll sich dies – trotz einiger technischen Verbesserungen im Detail – nicht ändern.

Der aktuelle Volvo XC60 Plug-in-Hybrid vor einem Bürogebäude

In der Stadt kann man mit dem aktuellen Volvo XC60 Plug-in-Hybrid bis zu 101 Kilometer weit rein elektrisch fahren. © Volvo

Ford Ranger: Klassischer Pick-up mit Strom

Ford setzt einen Offroad-Klassiker unter Strom. Der neue Ranger mit Plug-in-Technologie ist seit Anfang 2025 erhältlich und bringt eine Kombination aus einem 2,3-Liter-EcoBoost-Benziner und einem 75 kW starken Elektromotor mit. Zusammen ergibt das eine Systemleistung von 205 kW (279 PS) und ein beeindruckendes Drehmoment von 690 Newtonmetern – perfekt für anspruchsvolle Einsätze auf und abseits der Straße.

Mit einer Netto-Batteriekapazität von 11,8 kWh schafft der Pick-up bis zu 50 Kilometer rein elektrisch, das Laden an einer Haushaltssteckdose dauert unter vier Stunden. Als Fahrer*in können Sie zwischen verschiedenen Modi wählen – darunter rein elektrischer Antrieb, kombinierter Betrieb, elektrische Reichweite für später speichern oder Batterieladung während der Fahrt.

Der Plug-in-Ranger bleibt seiner Offroad-DNA treu: Allradantrieb ist serienmäßig, wodurch das Modell auf jedem Terrain souverän unterwegs ist. Auch in puncto Nutzwert überzeugt er: Die maximale Anhängelast von 3.500 kg macht ihn zu einem der leistungsfähigsten Plug-in-Hybride im Pick-up-Segment. Zudem ermöglicht das Ford Pro Power Onboard-System, per bidirektionalem Laden externe Geräte mit bis zu 6,9 kW Leistung direkt aus der Fahrzeugbatterie zu betreiben – praktisch für Baustellen, Camping oder Outdoor-Abenteuer.

Ford Ranger wird an Ladesäule geladen

Perfekt für jeden Einsatz auf und abseits der Straße: der neue Ford Ranger in der Plug-In-Hybrid-Version. © Ford

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Plug-in-Hybride 2025:

Hier noch einmal die wichtigsten Fakten zu den vorgestellten Plug-in-Hybrid-Modellen in der Zusammenfassung:

Modell
Klasse
Erhältlich seit
Motorleistung
Rein elektrische Reichweite
Preis
VW Tiguan Plug-In-Hybrid
SUV
2024
204-272 PS
bis zu 112 km
ab 36.600 Euro
BMW 5er Touring Plug-In-Hybrid
Kombi
2024
299 PS
bis zu 98 km
ab 67.900 Euro
Mercedes GLC 300de Plug-In-Hybrid
SUV
2023
333 PS
bis zu 119 km
ab 73.649 Euro
Hyundai Tucson Plug-In-Hybrid
SUV
2024
252 PS
bis zu 74 km
ab 44.690 Euro
Mitsubishi Outlander Plug-In-Hybrid
SUV
Ende 2024
306 PS
bis zu 85 km
ab 49.990 Euro
Volvo XC60 Plug-In-Hybrid
SUV
2021
350 -455 PS
bis zu 82 km
ab 64.916 Euro
Ford Ranger Plug-In-Hybrid
Pick-up
Anfang 2025
279 PS
bis zu 50 km
ab 44.690 Euro

Fazit: Plug-in-Hybride als flexible Lösung für die Mobilitätswende

Plug-in-Hybride sind eine gute Wahl für alle, die ihren CO₂-Ausstoß reduzieren möchten, aber trotzdem die Flexibilität eines Verbrenners für längere Strecken schätzen. Wer sie regelmäßig elektrisch fährt, kann den Kraftstoffverbrauch erheblich senken. Gleichzeitig sorgt die Kombination aus Elektro- und Verbrennungsmotor für eine effiziente Kraftstoffnutzung, wenn der Akku leer ist. Damit sind Plug-in-Hybride vor allem für Fahrer*innen interessant, die kurze Strecken rein elektrisch bewältigen, aber gelegentlich auch weitere Fahrten ohne Ladepause unternehmen möchten.

Und der Markt bleibt in Bewegung: Audi hat bereits angekündigt, den kommenden A5 als Plug-in-Hybrid anzubieten. Die genauen technischen Daten sind noch nicht bekannt, aber es bleibt spannend, wie sich das Modell im Vergleich zu den bestehenden Hybrid-Konkurrenten schlagen wird. Zudem sorgt der Lynk & Co 08 für Aufsehen, der im Juni 2025 nach Europa kommt. Mit einer beeindruckenden elektrischen Reichweite von 200 Kilometern (WLTP) und einer Gesamtreichweite von über 1.100 Kilometern (dank Kombination mit einem effizienten Benzinmotor) wird der Lynk & Co 08 sicherlich neue Maßstäbe im Segment der Plug-in-Hybride setzen.

Der Plug-in-Hybrid von Lynk und Co in der City

Mit 200 Kilometern elektrischer Reichweite (WLTP) soll der Lynk & Co 08 ab Sommer 2025 bei uns neue Maßstäbe im Segment der Plug-in-Hybride setzen. © Lynk & Co

Allerdings sollte man bedenken, dass moderne Elektroautos längst Reichweiten bieten, die für die meisten Alltagsfahrten mehr als ausreichen. Viele aktuelle Modelle kommen deutlich über 400 Kilometer und sind dank immer besser ausgebauter Schnellladenetze auch für Langstrecken bestens geeignet. Spitzenmodelle schaffen sogar 700 Kilometer und mehr mit einer Ladung Reichweitenangst ist in den meisten Fällen unbegründet. Wer regelmäßig elektrisch fährt und Lademöglichkeiten hat, könnte also mit einem reinen Stromer langfristig besser fahren.

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