2.500 Schnellladestandorte bis 2025: So treibt die EnBW den Ausbau des Schnellladenetzes voran

Elektromobilität ist ein wichtiger Teil der Mobilitäts-Zukunft. Um diese Zukunft zu erreichen, benötigen Elektrofahrzeuge neben einer auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Reichweite auch die Möglichkeit, an Schnellladepunkten mit möglichst geringem Zeitaufwand nachzuladen. Neben dem neuen Schnellladegesetz des Bundes für die Realisierung von mehr Schnellladepunkten und dem GEIG-Gesetz für heimische Ladeinfrastruktur, ist auch die EnBW schon seit einigen Jahren selbst in der E-Offensive.

Schon jetzt betreiben wir mit mehr als 750 Schnellladestandorten das größte High-Speed-Ladenetz Deutschlands. Das EnBW HyperNetz wächst kontinuierlich weiter: 2.500 Schnellladestandorte bis 2025 ist das durchaus ambitionierte Ausbauziel der EnBW.


Das erwartet Sie hier


EnBW treibt den Ausbau von Schnellladeinfrastruktur aktiv voran

Staatliche Förderung ist gut, doch ohne die Vorarbeit von Unternehmen aus dem Bereich Energieversorgung und Autoherstellern wäre die Ladeinfrastruktur nicht dort, wo sie heute ist. Vor allem wir von der EnBW befinden uns mitten in unserer Schnelllade-Offensive und sind schon jetzt Betreiber des größten Ladenetzes, dem EnBW HyperNetz, für Ladepunkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz . Mehr als 750 EnBW eigene Schnellladestandorte zählte unser Schnellladenetz im zweiten Quartal 2021. Die Tendenz ist steigend: Das EnBW HyperNetz soll bis Ende 2025 auf 2.500 EnBW-eigene Schnellladestandorte wachsen. In der EnBW mobility+ App bieten wir unseren Kunden Zugang zu bereits über 300.000 Ladepunkten verschiedener Anbieter europaweit.

Bei dem Ausbau der Schnellladeinfrastruktur sollen nicht nur wichtige Fernverkehrsstrecken, sondern auch Ortschaften mit schnellen Lademöglichkeiten ausgestattet werden. Über 100 Millionen Euro planen wir pro Jahr in die Schnellladeinfrastruktur zu stecken. „Allein im vergangenen Jahr haben wir 250 neue Standorte mit High Power Chargern (kurz HPC) geschaffen – damit ist knapp jeder zweite neu gebaute Ultraschnelllade-Standort in Deutschland von uns“, weiß Timo Sillober, der als Chief Sales & Operations Officer die Aktivitäten im Bereich Elektromobilität bei der EnBW verantwortet.

Wie geht EnBW beim Ausbau vor? Unsere Schnelllade-Initiative im Detail

Unsere Strategie besteht unter anderem aus dem Bau hochmoderner Ladehubs mit HPC-Ladestationen mit bis zu 300kW Ladeleistung. Schnellladeparks an Fernstrecken und in innerstädtischen Ballungszentren ermöglichen mehreren Elektroautofahrer*innen gleichzeitig Fahrzeuge mit Ladeleistungen bis zu 300 kW in kurzer Zeit aufzuladen. Mit dem passenden E-Auto lassen sich so in fünf Minuten 100 Kilometer Reichweite auftanken. Lange Strecken sollten somit auch für Mittel- und Langstreckenverkehr ohne lange Verzögerung in E-Fahrzeugen zu meistern sein.

Da die CO2-Bilanz eines Elektroautos auch davon abhängt, mit welchem Strom es betrieben wird, setzen wir bei den EnBW-Ladestandorten ausschließlich und garantiert auf 100% Ökostrom.

Eine Familie lädt im Schnellladepark der EnBW

Mit Schnelladepunkten mit 300kW-Leistung laden E-Autos mit passender Ausstattung in fünf Minuten 100 Kilometer Reichweite (© EnBW).

Im Rahmen der Schnelllade-Initiative engagieren wir uns als EnBW in verschiedenen Projekten, wie unter anderem im Projekt „Urbane Schnelllade-Parks in Baden-Württemberg“ und investiert 10 Millionen Euro in 16 Schnellladestandorte in 15 Städten Baden-Württembergs. Eine weitere Initiative war „SAFE“, ein Projekt das 2019 fertiggestellt wurde. Gemeinsam mit insgesamt 78 Partnern – verschiedene Energieversorger, Stadtwerke und Kommunen -– haben wir dafür gesorgt, dass in Baden-Württemberg in einem Raster von 10 x 10 Kilometern mindestens ein Ladepunkt vorhanden ist und sogar alle 20 Kilometer eine Schnellladestation. Ein effektives Mittel, um der sogenannten Reichweitenangst vorzubeugen.

Bei all den Initiativen zum Ausbau der Schnellladeinfrastruktur, die wir ins Leben rufen oder die wir unterstützen, kooperieren wir mit starken Partnern,  wie etwa den Kommunen vor Ort, demLand Baden-Württemberg, hagebau, dm, Tank & Rast, OMV, toom, der Hahn Gruppe und vielen mehr. Diese haben erkannt, dass der E-Mobilität die Zukunft gehört und dass auch die Kunden der Zukunft E-Mobilisten sind. Zudem sind wir immer auf der Suche nach neuen Geschäftspartnern, die mit uns den Ausbau des Schnellladenetzes vorantreiben möchten. Auch mithilfe dieser Partnerschaften erschließen wir immer mehr geeignete Standorte: Sei es im belebten städtischen Umfeld, wo private E-Auto-Besitzer*innen ohne eigenen Parkplatz Strom tanken können, auf Parkflächen vor Einkaufsmöglichkeiten oder an stark frequentierten Fernstraßen.

bulk

Setzen Sie mit Ihrem Grundstück ein Zeichen für die E-Mobilität

Je dichter das Ladenetz, umso mehr Ladepunkte stehen Ihnen zur Verfügung. EnBW mobility+ sucht Menschen, die beim EnBW HyperNetz Ausbau mitmachen. Und das geht ganz einfach so: Sie besitzen oder kennen attraktive Grundstücke, Flächen in Ihrer Umgebung, die sich hypergut als Ladestandort eignen? Dann empfehlen Sie Ihre Fläche ans größte Schnellladenetz Deutschlands und kontaktieren Sie uns!

NEU: EnBW stattet Standorte der REWE Group mit Schnellladern aus

Elektromobilität, die sich nahtlos in den Alltag der Kunden einfügt – mit diesem Ziel bauen EnBW und die REWE Group gemeinsam die Schnellladeinfrastruktur in Deutschland flächendeckend aus. Wir beginnen im ersten Schritt noch in diesem Jahr mit der Planung der ersten rund 100 Schnellladestandorte bei REWE und Penny. So können Kunden dort bereits 2022 zahlreiche, hochmoderne Lademöglichkeiten nutzen. In den kommenden Jahren ist der weitere Ausbau auf hunderte gemeinsame Standorte geplant. Dazu gehören Ladesäulen der höchsten Leistungsklasse mit bis zu 300 Kilowatt Leistung – sogenannte High-Power-Charger (HPC). Je nach Ausstattung kann ein Fahrzeug so innerhalb von fünf Minuten Strom für 100 Kilometer laden. Wie an allen Ladestandorten der EnBW werden die E-Autos auch bei der REWE Group mit 100 Prozent Ökostrom versorgt. Die jeweiligen Standorte bei der Gruppe werden dabei bis zu zwölf Schnellladepunkte erhalten.

Einige leistungsstarke Schnellladestandorte in der Übersicht

Wir haben bereits einiges erreicht und unser Schnellladenetz kann sich sehen lassen. Zu den bundesweiten, leistungsstarken Schnellladehubs (Ein Hub umfasst mindestens 8 Ladepunkte.) zählen unter anderem:

  • Flagship-Ladepark Rutesheim an der A8: 4 HCP-Ladestationen, 8 Ladepunkte, Erweiterung auf 16 Ladepunkte möglich
  • Ladepark Raststätte-Sindelfinger-Wald an der A8: 8 HCP-Ladepunkte, insgesamt 12 Ladepunkte
  • Ladestation Seligweiler am Autobahnkreuz A7/A8: 10 HCP-Ladepunkte mit bis zu 300 kW
  • HyperHub Unterhaching zwischen A995 und A8 im Süden Münchens: 20 HPC-Ladepunkte mit Solardach
  • Wörth an der Donau  an der A3 zwischen Regensburg und Passau: Eröffnung September 2021, 12 HPC-Ladepunkte, Erweiterung auf 24 möglich
  • Urbane Schnelllade-Parks in Baden-Württemberg: 16 HPC-Ladepunkte am Schnellladepark Ludwigsburg am Verkehrskreuz B27 und A81 auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums
    sowie 8 HPC-Ladepunkte Schnellladepark in Heilbronn auf dem Parkplatz bei EDEKA Ueltzhöfer am Südbahnhof
  • Schnellladepark Kamener-Kreuz in NRW: ab ca. viertem Quartal 2021, 52 Ladepunkte mit bis zu 300 kW
  • Schnellladepark Bispingen an der A7 Ausfahrt ‚43 Bispingen‘ zwischen Hamburg und Hannover : 16 HPC-Ladepunkte, Eröffnung Dezember 2021
  • Schnellladepark Erkheim im Allgäu an der A96 östlich von Memmingen Höhe ‚Ausfahrt 16 Erkheim‘: 8 HPC-Ladepunkte, Eröffnung Ende 2021

te mit dem Schnellladentz der EnBW

 

Das deutsche Ladenetzwerk für E-Mobilität heute

Die Zahlen klingen vielversprechend: Im Januar 2021 verzeichnete das Kraftfahrt-Bundesamt ganze 309.083 Neuzulassungen für Elektroautos (BEV). 2020 waren es noch 194.200. Ein Plus von 126,2 Prozent! Die Zahlen können sich vor allem Dank der staatlichen Förderung sehen lassen. „Wir werden unser Ziel von einer Million Elektroautos bis 2020, das jedermann für unerreichbar gehalten hat, in diesem Juli erreichen, also mit nur einem halben Jahr Verspätung“, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) dem „Tagesspiegel“. Laut dem neuen Klimaschutzprogramm der Bundesregierung sollen bis 2030 sogar über sieben Millionen E-Fahrzeuge in Deutschland unterwegs sein. „Insgesamt hat die Prämie geholfen, dass viele Menschen sich für ein Elektroauto entschieden haben“, sagte Altmaier.

Wer Elektroauto fährt, weiß jedoch: Millionen E-Fahrzeuge sind nur alltagstauglich, wenn es auch viele, schnelle Ladestationen für mehr Elektro-Reichweite gibt.

Stand Juli 2021 verzeichnete GoinElectric 24.890 Ladestationen in Deutschland. Mitte 2020 lag die Zahl noch bei rund 20.000 Stationen. Das sind knapp 173.240 einzelne Ladepunkte. Auch hier gab sich Angela Merkel vor dem Auto-Gipfel 2019 zuversichtlich: Eine Million Ladepunkte sollen der deutschen Elektromobilität bis 2030 zur Verfügung stehen. Um dieses Ziel voranzutreiben, hat die Bundesregierung das Schnellladegesetz sowie das GEIG verabschiedet.

Wir suchen Grundstücke!

Empfehlen Sie eine Fläche zum Kauf und werden Sie Teil von Deutschlands größtem Schnellladenetz.

Was ist das Schnellladegesetz?

Das am 28. Mai 2021 vom Bundesrat gebilligte Schnellladegesetz (SchnellLG) dient als Rechtsgrundlage zur öffentlichen Ausschreibung von 1.000 neuen HPC-Schnelllade-Hubs mit einer Ladeleistung von 150 kW. Im Detail sieht das SchnellLG rund 2 Milliarden Euro Förderung für die Errichtung von Schnellladeinfrastruktur vor. Diese sollen parallel zu bestehenden Förderprogrammen per Losverfahren an Betreiber von HPC-Stationen verteilt werden.

Das deutschlandweite Schnellladenetzwerk für Fern- und Mittelstreckenverkehr soll E-Fahrzeugbesitzer*innen schnelle Stromversorgung in Ballungsgebieten sowie an unwirtschaftlicheren Standorten garantieren.

Was fordert das GEIG?

Nicht nur im öffentlichen Raum stärkt der Bund den Ausbau der Elektromobilität. Auch bei der Konzeption neuer Ladenflächen und Einkaufszentren oder bei Neubauten und Großrenovierungen im privaten Raum sowie in Wohnanlagen ist zukünftig E-Mobilität mitzudenken. Gesetzlich festgehalten ist die neue „Ladesäulenpflicht“ im sogenannten GEIG (Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz). Seit dem 25.03.2021 schreibt das GEIG Richtlinien für Leitungs-/Ladeinfrastrukturen bei Neubau und Bestandsgebäuden vor. Der Umfang der Leitungsinfrastruktur hängt jeweils vom Neubau bzw. Renovierungsumfang ab.

Neubauten mit über fünf Stellplätzen müssen für alle Stellplätze Vorrüstungen für Elektro-/Datenleitungen einrichten. Nichtwohngebäude mit mehr als sechs Stellplätzen müssen für jeden dritten Stellplatz die nötige Leitungsinfrastruktur und einen funktionstüchtigen Ladepunkt bieten. Bei Groß-Renovierungen von Bestandsgebäuden mit mehr als zehn Stellplätzen ist bei Nichtwohngebäuden jeder fünfte Stellplatz, bei Wohngebäuden jeder Stellplatz nachzurüsten. Ladeinfrastruktur ist somit zukünftig auch im Kontext der Energetischen Sanierung von Bedeutung.

Ausblick: Das Schnellladenetz wächst und wächst

An ambitionierten Zielen mangelt es nicht – und mit Blick auf den Klimawandel sind diese auch notwendig. Das neue Klimaschutzgesetz 2021 der Bundesregierung fordert Klimaneutralität in Deutschland bis 2045. Um das zu erreichen, ist der Umstieg auf Elektromobilität zur Reduktion des CO2-Ausstoßes ein wichtiger Baustein. Je mehr E-Autos über die Straßen rollen, desto mehr Ladestationen sind jedoch notwendig. Eine flächendeckende Infrastruktur für Schnelllade-Hubs ist also unumgänglich. Obwohl mit dem Schnellladegesetz und dem GEIG bereits erste Weichen für öffentlich geförderte Schnellladenetze gestellt sind, leisten vor allem Unternehmen der Energiewirtschaft wie EnBW Pionierarbeit und treiben den Ausbau von Schnellladepunkten voran. Damit Elektromobilität für jeden alltagstauglich wird.

 

Die Testsieger-App EnBW mobility+

Freie Ladestation finden, E-Auto laden und zu transparenten Preisen bezahlen.

Jetzt die App downloaden