Wallbox kaufen: So finden Sie die passende Wallbox für Ihr zuhause

Ladeleistung, Sicherheit, Förderung: Bevor Sie eine Wallbox kaufen, müssen Sie einiges beachten. Wir verraten Ihnen, auf was es besonders ankommt und wie Sie eine Lösung finden, die genau zu Ihren Bedürfnissen passt.

Ihr Elektroauto bequem und komfortabel zuhause laden – das ist mit einer eigenen Wallbox möglich. Die vielen erhältlichen Ladestationen unterscheiden sich aber nicht nur im Preis, sondern auch in technischen Aspekten. Wenn Sie eine Wallbox kaufen wollen, sollten Sie sich vorab informieren, welche Lösung die richtige für Sie ist.


Das erwartet Sie hier


Beschäftigen Sie sich daher am besten vor der Auswahl des für Sie passenden Wallbox-Modells mit den folgenden Fragen:

  1. Welche Ladeleistung ist sinnvoll?
  2. Welche Sicherheitsfunktionen sollten integriert sein?
  3. Wie wichtig sind smarte Features und Zukunftssicherheit?
  4. Und was ist bei der Installation und Montage der Wallbox und den gesetzlichen Anforderungen zu beachten?

Die richtige Wallbox wählen: Technische Voraussetzungen prüfen

Achten Sie beim Wallbox-Kauf darauf, dass sie zur Ladeleistung Ihres Elektroautos und zur vorhandenen Stromversorgung bzw. den Anschlüssen bei Ihnen zuhause passt. Typische Wallboxen haben Ladeleistungen von 3,7 kW bis 22 kW, wobei 11 kW für den Hausgebrauch oft ausreichen. Diese kann man unkompliziert beim Netzbetreiber anmelden, während Sie für 22-kW-Wallboxen nicht nur eine Genehmigung, sondern auch eine leistungsstärkere Stromversorgung benötigen.

Ladeleistung, Stromversorgung und Ladezeit

Generell unterscheidet man zwischen Wallboxen mit ein- oder dreiphasigem Anschluss. Die Ladezeit hängt nicht nur von der Wallbox, sondern auch vom On-Board-Charger (OBC) Ihres Fahrzeugs und der verfügbaren Stromversorgung ab. Prüfen Sie daher, ob das Bordladegerät Ihres Stromers ein-, zwei- oder dreiphasiges Laden unterstützt:

  • Einphasiges Ladegerät: Wallbox mit einer Phase. Bei einem einphasigen Anschluss ist eine maximale Stromstärke von 20 A erlaubt. Das entspricht einer Ladeleistung von 3,7 bis 4,6 kW. Damit liegt die Ladedauer eines leeren 40-kWh-Akku bei rund 9 bis 11 Stunden. Mittlerweile gibt es aber nur noch wenige Anbieter, die solche Wallboxen im Sortiment haben.
  • Zwei- oder dreiphasiges Ladegerät: Wallbox mit drei Phasen. Diese Wallbox erlaubt höhere Ladeleistungen und damit auch ein schnelleres Aufladen, da mehrere Stromphasen gleichzeitig genutzt werden. Drei-Phasen-Wallboxen gibt es zum Beispiel mit 11 kW Leistung, möglich sind derzeit bis zu 22 kW. Ein 11-kW-Wallbox würde einen leeren 40-kWh-Akku in rund 3,5 Stunden aufladen.

Die Wahl der Ladeleistung hängt auch von der Stromversorgung ab. Ab einer Ladeleistung von 11 kW benötigen Sie für den Anschluss der Wallbox einen dreiphasigen Drehstromanschluss (Starkstrom) mit 400 Volt Spannung.

Nachhaltig - sparsam!

Natürlich heizen mit einer Wärmepumpe.

Smarte Funktionen: Wallbox mit oder ohne intelligente Steuerung

Intelligente Wallboxen bieten neben dem reinen Laden eines Elektrofahrzeugs noch eine Reihe weiterer Funktionen. Besonders praktisch sind Wallboxen mit intelligenter Steuerung. Sie verfügen beispielsweise über einen integrierten Stromzähler und können Ladestatistiken bereitstellen. Das ist besonders vorteilhaft, wenn Sie sich eine Wallbox mit den Nachbarn teilen wollen.

Bei einigen Modellen kann man auch verschiedene Nutzer*innen registrieren. Das ist besonders in Mehrfamilienhäusern oder bei gemeinsamer Verwendung einer Box sinnvoll. Auch wenn Sie einen Firmenwagen mit Elektroantrieb fahren und das Aufladen separat abrechnen müssen (z.B. aus steuerlichen Gründen), sind intelligente Ladestationen ideal. Der Zugriff auf die Wallbox erfolgt per Internet, Bluetooth oder WLAN.

Die EnBW Wallbox an der Hauswand

Das Laden mit der eigenen Wallbox ist ein Luxus, den viele E-Autofahrer*innen nicht mehr missen möchten.

Intelligente Wallboxen können auch mit einem Heimenergiemanagement-System (HEMS) verbunden werden. Das ist zum Beispiel für Besitzer*innen von Photovoltaikanlagen interessant. Durch die Funktion des PV-Überschussladens lässt sich der produzierte Überschuss der Anlage auf dem Dach oder auf dem Carport fürs Aufladen des Fahrzeugs nutzen. Auch eine Verbindung zum Batteriespeicher ist möglich. Weitere smarte Funktionen sind:

  • Steuerung und Planung der Ladevorgänge per App: Über mobile Anwendungen können Wallbox-Nutzende den Ladevorgang starten, stoppen und den Ladestatus in Echtzeit überwachen.
  • Intelligenter Stromverbrauch: Dank dieses Features wird Strom zu Zeiten geladen, in denen er besonders günstig ist. Um davon profitieren zu können, benötigen Sie allerdings auch einen passenden dynamischen Stromtarif und einen smarten Stromzähler.
  • Lastmanagement: Falls Sie mehrere Wallboxen installieren möchten (zum Beispiel in Mehrfamilienhäusern), ist dynamisches Lastmanagement eine sinnvolle Erweiterung, um die Ladeinfrastruktur effizient zu gestalten und Überlastungen des Stromnetzes zu vermeiden. Die Funktion ermöglicht eine optimale Nutzung der verfügbaren Stromkapazität sowie das gleichzeitige Laden mehrerer Elektrofahrzeuge ohne Beeinträchtigung der Netzstabilität.

Wenn Sie auf diese smarten Funktionen verzichten möchten, können Sie natürlich auch auf ungesteuerte Wallboxen zurückgreifen.

Steuerbare Wallboxen nach §14a EnWG

Laut der gesetzlichen Anforderungen gemäß §14a des EnWG muss ein Netzbetreiber Wallboxen seit Januar 2024 als „steuerbare Verbrauchseinrichtungen“ (SteuVE) fernsteuern können. Das heißt, Betreiber müssen die Möglichkeit haben, die netzwirksame Leistung von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen bei Bedarf (z. B. bei Netzüberlastung) vorübergehend zu begrenzen.

Diese Regelung gilt für alle Geräte mit einer elektrischen Leistung über 4,2 kW (nicht nur Wallboxen, sondern auch andere steuerbare Geräte wie Wärmepumpen oder Batteriespeicher) und hat das Ziel, das Stromnetz zu entlasten und die wachsende Elektromobilität besser zu integrieren.

Beim Kauf einer neuen Wallbox sollten Sie darauf achten, dass diese steuerbar ist. Der Netzbetreiber kann die Wallbox von 22 oder 11 Kilowatt auf 4,2 Kilowatt herunterregeln, wofür mindestens eine digitale Schnittstelle benötigt wird. Das Reduzieren des Verbrauchs auf 4,2 kW wird als „Dimmen“ bezeichnet. Viele moderne Wallboxen haben bereits einen sogenannten binären Eingang, der das Dimmen der Ladeleistung ermöglicht. Intelligente Modelle können zudem in ein übergeordnetes Energiemanagementsystem integriert werden, das die Steuerung nach §14a automatisch übernimmt.

Bei einer Steuerung der Ladeleistung haben Besitzer*innen einer Wallbox Anspruch auf Vorteile wie verringerte Netzentgelte. Die exakte Höhe eines solchen finanziellen Ausgleichs ist abhängig vom individuellen Stromverbrauch und den Netzbedingungen.

Gut zu wissen: Für bereits vor 2024 installierte Wallboxen gilt ein Bestandsschutz bis Ende 2028. Hierbei unterscheidet man zwischen:

  • Bestandsanlagen mit bereits vereinbarter Steuerung: Falls Ihre Wallbox bereits vor dem 1. Januar 2024 installiert wurde und eine Steuerung mit dem Netzbetreiber vereinbart wurde, bleibt zunächst alles beim Alten. Die aktuellen Bedingungen gelten bis zum 31. Dezember 2028. Danach ist die Umstellung auf die neuen Regeln verpflichtend. Sie können aber auch schon vorher freiwillig wechseln – dafür ist eine Vereinbarung mit dem Netzbetreiber nötig.
  • Bestandsanlagen ohne vereinbarte Steuerung: Wurde Ihre Wallbox vor dem 1. Januar 2024 installiert ohne Vereinbarung einer Steuerung, bleibt sie dauerhaft von den neuen Vorschriften ausgenommen. Sie können aber freiwillig auf die neue Regelung umsteigen.

In unserem Video zeigt der Influencer und Experte Robin nochmal, welche gesetzlichen Anforderungen beim Kauf einer Wallbox zu beachten sind, erklärt die Vorteile einer steuerbaren Wallbox und wie Sie davon profitieren können:

Ladebuchse oder integriertes Ladekabel

Bei Wallboxen ist der Standardanschluss der Typ-2-Stecker. Das entspricht dem Anschluss für das Normalladen (AC). Einfache Wallbox-Modelle sind nur mit einer Ladebuchse ausgerüstet, an die Sie das Ladekabel Ihres E-Autos anschließen. Deutlich komfortabler sind Wallboxen, die bereits mit einem eigenen Kabel ausgestattet sind. So kann das Kabel des Fahrzeugs gut verstaut im Kofferraum bleiben.

Wichtig zu wissen: Varianten mit integriertem Ladekabel sind nicht zwangsläufig teurer als Wallboxen ohne festes Kabel – beim Preis kommt es tatsächlich auf den Hersteller bzw. das Modell an.

Unser Tipp: Wenn Sie E-Auto mit Typ-1-Anschluss haben, sollten Sie eine Ausführung mit Ladebuchse nehmen, da Sie nur hier das Adapterkabel von Typ 1 auf Typ 2 verwenden können.
Im nachfolgenden Video fasst Robin zusammen, wie Sie die optimale Wallbox für Ihre Anforderungen finden, was Sie beim Kauf beachten sollten und welche Funktionen sinnvoll sind:

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Fest installierte oder mobile Wallbox kaufen?

Schon gewusst? Wallboxen müssen nicht immer fest an der Wand installiert sein. Denn neben den stationären Modellen sind auch mobile Wallboxen erhältlich. Für welche Variante Sie sich entscheiden, hängt von Ihrem individuellen Bedarf ab.
Stationäre Modelle bieten höhere Ladeleistungen und zusätzlich oft Smart-Home-Funktionen. Sie sind ideal für das Laden eines E-Fahrzeugs an festen Standorten wie zu Hause oder am Arbeitsplatz. Mobile Wallboxen überzeugen durch Flexibilität: Damit laden Sie Ihr Elektroauto an verschiedenen Orten, wie zum Beispiel im Urlaub oder auf Dienstreise, und erreichen über CEE-Starkstromdosen bis zu 22 kW.
Wollen Sie also häufig an unterschiedlichen Orten laden, ist eine mobile Wallbox eine praktische Lösung. Und für ein regelmäßiges und sicheres Laden zuhause bleibt die stationäre Wallbox die beste Wahl.

Installation und Meldepflicht

Eine Wallbox dürfen Sie nicht allein installieren, sondern Sie müssen einen zertifizierten Fachbetrieb damit beauftragen. Kleinere Ladestationen mit 3,7 bis 4,6 kW Leistung verwenden meist einen (einphasigen) Anschluss mit 230 V Spannung. Bei Wallboxen mit 11 kW Ladeleistung benötigen Sie in der Regel einen dreiphasigen Drehstromanschluss mit 400 V Spannung, wie er auch für Elektroherde genutzt wird.

Ihre Wallbox muss über einen eigenen, separaten Stromkreis verfügen. Nebenanschlüsse sind nicht erlaubt. Sollte die passende Stromleitung noch nicht vorhanden sein, legt der Fachbetrieb einen neuen Anschluss und kümmert sich um die Absicherung.

Grundsätzlich müssen alle neuen Wallboxen beim zuständigen Netzbetreiber registriert werden. Wallboxen von bis zu einschließlich 11 kW brauchen in der Regel nur angemeldet werden. Die Anmeldung der Wallbox beim Netzbetreiber erledigt meist der von Ihnen beauftragte  Elektrofachbetrieb. Wallboxen mit höherer Leistung – vor allem 22-kW-Wallboxen – benötigen vor dem Einbau eine ausdrückliche Genehmigung durch den Netzbetreiber. Durch dieses Verfahren wird sichergestellt, dass die hohe Ladeleistung nicht die Stabilität des Stromnetzes gefährdet.

Gut zu wissen: Eine Verzögerung oder Ablehnung des Anschlusses durch Netzbetreiber mit Verweis auf eine mögliche Überlastung des Netzes ist seit 2024 nicht mehr möglich. Ausnahme: Die Zuverlässigkeit oder Sicherheit des Stromnetzes ist konkret gefährdet.  Wohnen Sie in einem Mehrfamilienhaus, gelten besondere Regeln für die Installation einer Wallbox. So müssen Sie vor der Anschaffung einer Wallbox die Zustimmung der vermietenden Partei oder der Eigentümergemeinschaft einholen. Das Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz (WEMoG) bietet Mietenden sowie Personen, die eine Wohnung besitzen, einen Rechtsanspruch auf eine Ladeeinrichtung. Allerdings können bauliche Gegebenheiten oder Kostenaufteilungen die Umsetzung erschweren. Alle Informationen zum Thema Wallboxinstallation finden Sie in unserem Artikel „Wallbox installieren: Der Weg zur eigenen Ladestation“.

Sicherheit

Um Überlasten im Netz, aber auch Fehler zu verhindern, verfügen moderne Wallboxen über bestimmte Schutzvorrichtungen. Der Fehlerstrom-Schutzschalter – auch bekannt als FI-Schalter – schaltet zum Beispiel bei einem Kurzschluss von allein den Stromkreis ab. Solche Fehlerströme können auftreten, wenn etwa die Leitung defekt oder ein Kontakt mit Feuchtigkeit in Berührung gekommen ist.

Viele Ladestationen sind bereits mit allen notwendigen Schutzsystemen ausgerüstet. Die meisten Wallboxen sind zum Beispiel serienmäßig mit einem DC-Fehlerstromsensor ausgerüstet, der für mehrphasiges Laden zwingend erforderlich ist. Bei manchen Wallboxen fehlt der integrierte FI-Schalter. Dann muss ein FI-Schalter Typ A EV oder ein FI-Schalter Typ B nachträglich im Haussicherungskasten installiert werden.

Schutz vor Spritz- und Hochwasser

Wollen Sie die Wallbox im Außenbereich installieren? Dann achten Sie darauf, dass Ihre Wallbox gegen Spritzwasser geschützt ist. Unter einem Carport sollte der Schutz beim Gehäuse mindestens IP44 betragen, im Innern einer Garage reicht meist IP22. Höherwertige Wallboxen mit IP54 können sogar nass werden, ohne dass die Gefahr eines Kurzschlusses besteht. Allerdings sind auch solche Wallboxen „nur“ wasserfest, aber nicht komplett wasserdicht.

Daher raten die Hersteller dringend davon ab, Wallboxen in der unmittelbaren Nähe von fließendem Wasser zu installieren. Auch den Einbau in hochwassergefährdeten Bereichen sollten Sie vermeiden. Hier droht bei Überflutung Lebensgefahr, wenn der Strom nicht abgeschaltet wurde. Gut zu wissen: Bei Ihrem E-Auto sorgen zahlreiche Sicherheitssysteme dafür, dass es bei Hochwasser nicht zu einem Kurzschluss kommt.

Kosten und Förderungen für Wallboxen

Die Kosten einer Wallbox hängen von der Marke, dem Modell und dessen Funktionsumfang ab. Einfache Varianten für Normalladen, wie zum Beispiel 11-kW-Wallboxen, kosten zwischen 500 und 1000 Euro. Der Preis für Boxen mit erweiterten Funktionen wie höherer Ladeleistung oder intelligenten Steuerungsmöglichkeiten kann bei bis zu 1.500 Euro oder mehr liegen: So kosten 22 kW-Wallboxen zwischen 800 und 1500 Euro.

Gut zu wissen: Die Ladelösung muss zum Bordladegerät des Elektroautos passen. Kann das Auto 32 Ampere pro Phase laden, kann man sich auch für eine 22 kW Wallbox entscheiden, sofern der Netzbetreiber dies zulässt. Für die Genehmigung müssen zusätzlich ca. 500 Euro bezahlt werden.

Das kostet der Kauf einer Wallbox unterm Strich

Die Gesamtkosten für eine Wallbox setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen. Zu den jeweiligen Kaufpreisen kommen noch die Installationskosten. So kostet die fachgerechte Installation durch einen qualifizierten Elektrofachbetrieb zwischen 1.000 und 5.200 Euro. Der exakte Preis hängt zum Beispiel der Entfernung der Wallbox zum Sicherungskasten, dem Aufwand für die Kabelverlegung sowie möglichen Anpassungen der Hausinstallation ab. Sind etwa Netzverstärkungen oder umfangreichere Installationsarbeiten notwendig, können die Kosten steigen. Behalten Sie zudem auch die laufenden Betriebskosten einer Wallbox im Blick.

Die Stromkosten sind abhängig vom Verbrauch des Elektroautos und dem Stromtarif. Ein E-Auto verbraucht durchschnittlich ca. 15 kWh je 100 Kilometer. Legt man einen Strompreis in Höhe von 30 Cent/kWh zugrunde, kostet eine Ladung für 100 Kilometer etwa 4,50 Euro.

Sie können die Betriebskosten Ihrer Wallbox deutlich reduzieren, indem Sie sie mit einer Photovoltaikanlage kombinieren oder von einem dynamischen Tarif Ihres Energieanbieters profitieren. Die intelligente Steuerung des Ladevorgangs kann in Verbindung mit einem dynamischen Stromtarif die Kosten für das Laden Ihres Elektrofahrzeugs optimieren.

Gut zu wissen: Einige Hersteller bieten optionale Serviceverträge an, um die Wallbox regelmäßig warten zu lassen. Berücksichtigen Sie auch diese Kosten bei der Planung.
Rechnen Sie also für die Anschaffung und Installation einer Wallbox mit Gesamtkosten zwischen 1.500 und 6.700 Euro, abhängig von Ihren individuellen Anforderungen und den spezifischen Gegebenheiten vor Ort.

 

Nico Rossberg lädt mit der EnBW Wallbox

Kennt sich mit Wallboxen und E-Autos bestens aus: Nachhaltigkeitsunternehmer Nico Rosberg.

Förderprogramme

Viele staatliche KfW-Förderungen für Wallboxen (z. B. die Programme 440 und 442) sind inzwischen ausgelaufen. Wünschen Sie sich aber einen Zuschuss, prüfen Sie regionale Programme. Einige Kommunen, Bundesländer und Stromanbieter bieten weiterhin finanzielle Unterstützung. Eine Übersicht aktueller Fördermöglichkeiten bietet unserer Artikel zur Wallbox-Förderung.

Gut zu wissen: Haben Sie einen Elektro-Firmenwagen, den Sie über Ihre Wallbox zu Hause laden, können Sie unter bestimmten Voraussetzungen von steuerlichen Vorteilen profitieren. Arbeitgeber*innen können die Kosten für die Anschaffung und Installation einer Wallbox übernehmen, sofern diese in ihrem Eigentum bleibt. In diesem Fall ist die Kostenübernahme für Arbeitnehmende steuerfrei und führt auch nicht zu einem geldwerten Vorteil.
Übertragen Arbeitgeber*innen die Wallbox in ihr Eigentum oder leisten sie Zuschüsse zu den Anschaffungs- oder Nutzungskosten, kann der geldwerte Vorteil pauschal mit 25 % besteuert werden. Voraussetzung ist, dass diese Leistung zusätzlich zum normalen Gehalt erfolgt.

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Zuhause laden mit EnBW Ladestrom

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Laden ohne eigene Wallbox?

Natürlich können Sie Ihr Elektroauto auch ausschließlich über öffentliche Ladestationen oder sofern angeboten bei Ihrer Arbeitstelle aufladen. Dieses Vorgehen ist für alle interessant, die zum Beispiel aufgrund baulicher Einschränkungen keine Wallbox zu Hause installieren können oder bei denen die regionale Ladeinfrastruktur bereits gut ausgebaut ist. Nur vom Aufladen an einer normalen Haushaltssteckdose raten wir ab – diese Steckdosen sind für die hohe Dauerbelastung nicht ausgelegt!

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Fazit: Mit der eigenen Wallbox unabhängig und effizient laden

Auch wenn die Ladeinfrastruktur immer besser wird – eine eigene Wallbox erleichtert das e-mobile Leben deutlich. Denn wenn das E-Auto zu Hause aufgeladen wird, ist es jederzeit einsatzbereit und spontane Fahrten kein Problem. Mit einer privaten Wallbox lassen sich Ladevorgänge bequem, batterieschonend und ohne Ladeverluste über Nacht durchführen.

Achten Sie bei der Anschaffung einer Wallbox auf die passende Ladeleistung, gesetzliche Anforderungen, Kompatibilität mit intelligenten Steuerungssystemen, Schutzmechanismen und eine fachgerechte Installation. Mit dem richtigen Modell sichern Sie sich eine zuverlässige Lademöglichkeit. Und investieren gleichzeitig in die nachhaltige Mobilität von morgen.

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