Der Frühling ist da – Zeit, den E-Scooter aus dem Winterschlaf zu holen und die Stadt auf zwei Rädern zu erkunden. Frierend an der Ampel warten, mit dicker Jacke am Lenker? Alles vergessen, stattdessen steigen wir einfach auf und düsen los. Und können die neue E-Scooter-Saison wieder so richtig genießen! Mit dem passenden Zubehör gelingt das noch leichter.
1. Blinkt, leuchtet und schützt den Kopf: Lumos Kickstart
Mit dem E-Scooter durch die Stadt zu flitzen, macht Spaß – Gesehen werden und Sicherheit sollten dabei jedoch nicht zu kurz kommen. Zwar besteht wie beim Fahrradfahren keine Helmpflicht. Aber: Schon ein Sturz bei niedriger Geschwindigkeit kann zu schweren Kopfverletzungen führen. Ein Helm schützt und kann schlimme Folgen verhindern – deshalb besser immer auf Nummer sicher gehen und einen tragen!
Viele verzichten auf einen Helm, weil sie überzeugt sind, sicher fahren zu können und nicht zu stürzen. Doch Gefahren lauern nicht nur in der eigenen Fahrweise – auch übersehen zu werden, kann schnell gefährlich werden. Smarte Helme wie der Lumos Kickstart bieten hier eine clevere Lösung: Sie schützen nicht nur prima den Kopf, sondern verfügen auch über integrierte LED-Leuchten Dank heller Front- und Rücklichter sind Sie aus allen Richtungen gut sichtbar. Besonders praktisch: die Blinkerfunktion, die sich auf zwei Arten steuern lässt. Der Helm wird mit einer kabellosen Fernbedienung geliefert, die einfach am Lenker montiert wird und zwei gut erreichbare Tasten für links und rechts besitzt – ein Knopfdruck aktiviert den gewünschten Blinker, ein erneuter Druck schaltet ihn wieder aus. Noch komfortabler funktioniert die Steuerung über die Apple Watch, die per Bluetooth gekoppelt wird. Sie erkennt festgelegte Handzeichen und aktiviert automatisch den entsprechenden Blinker am Helm. Dazu kommt das automatische Bremslicht, das bei starkem Abbremsen aufleuchtet und nachfolgende Fahrzeuge warnt. Die wetterfeste Bauweise und die lange Akkulaufzeit von bis zu 18 Stunden machen den Lumos Kickstart zum perfekten Begleiter für den E-Scooter-Alltag.
Preis: ca. 180 Euro
Lumos Kickstart: Dieser Helm leuchtet hell im Dunkeln und blinkt sogar bei Bedarf. © Lumos
2. Sicherheitsschloss am Seil : tex-lock eyelet
Viele E-Scooter lassen sich per App verriegeln – aber das hält theoretisch niemanden davon ab, sie einfach hochzuheben und mitzunehmen (wobei man das Eigengewicht von 10 bis 25 Kilogramm auch berücksichtigen muss). Wer seinen Scooter sicher abstellen will, braucht also ein vernünftiges Schloss. Wichtig ist, dass es nicht nur sicher, sondern auch praktisch im Alltag ist: leicht zu transportieren, einfach zu handhaben und flexibel einsetzbar. Viele E-Scooter-Fans greifen in diesem Fall auf Schlösser zurück, die eigentlich für E-Bikes und Pedelecs konzipiert wurden.
Eine clevere Lösung ist das tex–lock eyelet. Das Besondere ist die Kombination aus flexiblem Textilseil und stabilem Bügelschloss. Das Seil (Länge: 80, 120 oder 160 cm) ist nicht nur extrem widerstandsfähig, sondern auch unglaublich praktisch: Dank der gummierten Metallösen lässt sich das Seil leicht durch Rahmen, Räder oder feste Objekte führen – perfekt für verschiedene Abstellorte wie Laternenpfähle oder Fahrradständer. Für den sicheren Verschluss wird ein Bügelschloss mitgeliefert. Es fixiert die kleinere Öse des Seils am E-Scooter oder dem gewählten Sicherungspunkt. Das Schloss verfügt über einen sogenannten „lockpicking-sicheren“ Schließzylinder, der es Dieben schwer macht, das Schloss mit Dietrichen oder anderen Tricks zu knacken.
Preis: ca. 130 Euro (80 cm Seillänge)
Ein Fahrradschloss, das auch E-Scooter-Fans begeistert: das tex-lock eyelet. © tex-lock
3. Winzige Luftpumpe, riesige Power: CYCPLUS Tiny E-Pump
Die meisten neueren E-Scooter sind mit Luftreifen ausgestattet – und das aus gutem Grund. Im Vergleich zu Vollgummireifen ermöglichen sie eine deutlich bessere Federung und gleichen Unebenheiten auf der Straße aus. Der Nachteil: Luftreifen sind nicht pannensicher und verlieren mit der Zeit an Druck. Die fehlende Luft nachzufüllen, geht natürlich mit einer klassischen Handpumpe, erfordert aber Kraft und ist oft unhandlich. Elektrische Luftpumpen mit Akku sind die bequemere Alternative – sie erledigen den Job auf Knopfdruck und lassen sich gut im Gepäck mitnehmen.
Ein besonders praktisches Modell ist die CYCPLUS Tiny E-Pump. Der Gewinner des Eurobike Award 2023 ist extrem klein, leicht und liefert trotzdem einen Luftdruck von bis zu 100 PSI (entspricht 7 bar). Da E-Scooter aber nur rund 2,5 bis 3 bar brauchen, hat die CYCPLUS Tiny E-Pump also mehr als genug Leistung parat (auch für die meisten Fahrradreifen). Dank der automatischen Druckkontrolle stoppt die Luftpumpe, sobald der gewünschte Reifendruck erreicht ist.
Preis: ca. 70 Euro
Die Akku-Luftpumpe CYCPLUS Tiny E-Pump passt in jede Hosentasche. © CYCPLUS
4. Smartphone immer im Blick: FIDLOCK VACUUM handlebar base flex
Wer mit dem E-Scooter unterwegs ist, darf zwar während der Fahrt nicht mit dem Smartphone telefonieren oder Nachrichten schreiben, aber zumindest die Navigation ist erlaubt – vorausgesetzt, das Gerät ist in einer stabilen Halterung am Lenker befestigt. Hochwertige Modelle bieten einen besonders sicheren Halt und sorgen dafür, dass das Smartphone jederzeit gut sichtbar bleibt, ohne zu verrutschen oder herunterzufallen. Besonders auf holprigen Wegen oder Kopfsteinpflaster kann es sonst leicht passieren, dass sich das Handy ungewollt dreht oder wackelt.
Die FIDLOCK VACUUM handlebar base flex hält das Smartphone mit einer cleveren Kombi aus Magnet- und Saugnapftechnologie sicher am Lenker. Die Montage ist schnell erledigt. Dank der flexiblen Schelle mit Einstellrad sitzt die Halterung in Sekunden fest – ganz ohne Werkzeug und passend für Lenker mit 20 bis 40 mm Durchmesser. Damit das Ganze funktioniert, braucht es entweder zusätzlich eine passende VACUUM-Schutzhülle (Vorteil: sie ist regensicher!) oder einen Klebe-Patch für die vorhandene Handyhülle. Einfach auflegen, und das Handy rastet automatisch ein. Es lässt sich dabei um bis zu 360° drehen. Zum Abnehmen reicht ein Druck auf den seitlichen Hebel, und das Vakuum gibt das Smartphone sofort frei.
Preis: ca. 30 Euro
5. Alles an seinem Platz: Faireach Lenkertasche
Nicht immer hat man Lust, einen Rucksack mitzunehmen, wenn man mit dem E-Scooter unterwegs ist. Aber wohin dann mit Schlüssel, Handy oder der Wasserflasche? Lenkertaschen sind da eine tolle Lösung – sie bieten genug Platz für die wichtigsten Dinge und stören beim Fahren nicht. Viele Modelle sind eigentlich fürs Fahrrad gedacht, passen aber auch problemlos an den E-Scooter-Lenker.
Gerade an warmen Tagen, wenn man auch keine Jackentaschen hat, sind kompakte Modelle wie die Lenkertasche von Faireach besonders praktisch. Mit einem Stauraum von zwei Litern schluckt sie Geldbeutel, Sonnenbrille oder Snacks, ohne klobig zu wirken. Für Ordnung sorgen die getrennten Fächer. Die Tasche ist zudem wasserdicht und druckfest, sodass weder Regen noch Stöße ihr etwas anhaben können.
Preis: ca. 20 Euro
6. Klingel mit verstecktem GPS-Tracker: Pro-Idee
Wer beim Thema Sicherheit noch einen Schritt weitergehen möchte, kann seinen E-Scooter mit einem versteckten GPS-Tracker ausstatten. Besonders Apple AirTags sind eine smarte Möglichkeit, um gestohlene Fahrzeuge wiederzufinden. Vorausgesetzt, man nennt ein iPhone sein Eigen – und der AirTag ist gut verborgen.
Eine der besten Lösungen dafür sind spezielle Klingeln mit integriertem Geheimfach. Das Modell von Pro-Idee wurde speziell für den unauffälligen Transport eines AirTags entwickelt. Von außen sieht es aus wie eine gewöhnliche Fahrradklingel, doch im Inneren verbirgt sich ein sicheres Fach für den Tracker. So bleibt das AirTag unsichtbar für potenzielle Diebe, während es über die „Wo ist?“-App des iPhones jederzeit geortet werden kann. Die Klingel selbst ist robust, wetterfest und mit 85 Dezibel laut genug, um im Straßenverkehr zugelassen zu sein.
Preis: Klingel ca. 20 Euro / AirTag ca. 30 Euro
Wer beim Thema Sicherheit noch mal was draufsetzen möchte, kann in der E-Scooter-Klingel einen GPS-Tracker wie den Apple AirTag verstecken. © Pro-Idee
Praktische Gadgets für den E-Scooter-Alltag
Mit dem richtigen Zubehör wird die Fahrt mit dem E-Scooter sicherer und komfortabler: Man wird von Auto- und Lkw-Fahrer*innen besser gesehen, das Smartphone ersetzt das Navi, es gibt genügend Platz für tausend kleine Dinge, platte Reifen sind kein Problem und man kann sicher sein, dass der E-Scooter noch da ist, wenn man aus dem Büro oder Café kommt (oder man kann ihn zumindest leichter wiederfinden). Wenn Sie Ihren E-Scooter regelmäßig nutzen, werden Sie schnell merken, wie viel einfacher und entspannter das Fahren mit den richtigen Gadgets wird – sei es für den Weg zur Arbeit oder eine Tour durch die Stadt.
Übrigens: Wer keinen eigenen E-Scooter hat, kann auch bei vielen Anbieter ein passendes Modell mieten.