Nico Rosberg über Nachhaltigkeit: Wir brauchen die Veränderung

Für den Nachhaltigkeitsunternehmer und ehemaligen Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg ist die E-Mobilität eine wichtige Triebfeder für eine nachhaltigere Zukunft. Was Nachhaltigkeit für ihn konkret bedeutet, welchen Stellenwert das E-Auto in seinem Leben eingenommen hat und welche Innovationen ihn beeindrucken, verriet er uns im Gespräch.

Offenheit für neue Technologien und ein angepasster Umgang mit unseren endlichen Ressourcen – Nico Rosberg hat eine klare Vorstellung davon, was uns auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft helfen könnte. Aber er sieht auch Hürden, die es gemeinsam zu überwinden gilt.

Nachhaltigkeit: Die Herausforderung liegt in der Veränderung

Nachhaltigkeit ist ein weit gefasster Begriff. Für Nico Rosberg steckt dahinter insbesondere, aber eben nicht ausschließlich, der Schutz unserer Umwelt. Es geht ebenfalls um soziale Themen wie Gleichberechtigung oder die ökonomischen Herausforderungen unserer Zeit. Er betont: „Es ist extrem wichtig, dass wir jetzt für die Zukunft große Fortschritte machen. Eine Bedeutung von Nachhaltigkeit ist für mich, dass wir bewusst mit unseren Ressourcen umgehen. Und in der Hinsicht ist Energie natürlich auch ein sehr wichtiges Thema.“ Dabei geht es ihm zufolge aber nicht darum, dass wir alles auf einmal verbessern und dafür riesige Kompromisse eingehen.

Stattdessen führen viele kleine Veränderungen zum großen Ganzen: „Daher ist es wichtig, dass jeder für sich ein Bewusstsein dafür entwickelt und schaut, was einfach möglich ist.“ Ein gesamtgesellschaftliches Umdenken ist jedoch alles andere als einfach: „Die Herausforderung“, so Rosberg, „liegt in der Veränderung.“

E-Mobilität: Offenheit für neue Technologien ist wichtig

Die E-Mobilität ist eine vergleichsweise große, komplexe Veränderung. Schon lange setzt sich Nico Rosberg für diese Technologie ein. Er ist Mitgründer des GreenTech Festivals, das Zukunftstechnologien aus den Bereichen Mobilität, Energie und Lifestyle in den Fokus stellt, und spricht sich für Veränderungen wie den Umstieg auf Elektrofahrzeuge in der Formel 1 aus.

Privat fährt er einen Audi e-tron, dessen Alltagstauglichkeit er zu schätzen weiß. Vor allem der Umstand, dass seine Kinder in dem leisen Stromer ein wenig entspannter mitfahren, freut ihn. „Aber das Fahren macht auch einfach Spaß, das ist wichtig“, betont er.

Einer der Momente, die ihn letztendlich von der Elektromobilität überzeugten, war ein Besuch im Silicon Valley im Jahr 2017. Der damals frischgebackene Formel-1-Weltmeister wurde von Tesla eingeladen und durfte das Model S Probe fahren. Angetan hatte es ihm vor allem der sogenannte „Ludicrous Modus“, der die volle Leistung des Fahrzeugs entfesselt und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in drei Sekunden ermöglicht. Solche Praxiserfahrungen legt er auch jenen ans Herz, die vielleicht noch unsicher sind, ob ein E-Auto das Richtige für sie sein könnte. „Ich wünsche mir, dass sich jeder, der sich für ein E-Auto interessiert, richtig damit auseinandersetzt.“ Er rät außerdem dazu, im ersten Schritt einfach die EnBW mobility+ App herunterzuladen und sich anzuschauen, wie das Ganze funktioniert. Außerdem kann man mit der EnBW mobility+ App die nächste Ladestation finden, laden und bezahlen.

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Das EnBW HyperNetz ist ein positives Beispiel

„Wir müssen wertebasierter werden, als Gesellschaft, in der Wirtschaft, als Menschen“, sagt Rosberg. „Das passiert jetzt auch immer mehr – die Jugend pusht das sehr stark. Und deswegen bin ich auch sehr stolz auf die Partnerschaft mit der EnBW, weil sie nicht nur das EnBW HyperNetz in Deutschland ausbauen, sondern es gleichzeitig mit Ökostrom fördern. Dieses Zusammenspiel ist wichtig.“ Das EnBW HyperNetz macht es den hiesigen E-Autofahrern leicht, im Alltag nachhaltig unterwegs zu sein: Zum einen mit Lademöglichkeiten praktisch an jeder Ecke. Und zum anderen mit einer stetig wachsenden Zahl von Schnellladestandorten.

Über seine Zusammenarbeit mit der EnBW sagt er außerdem: „Für mich ist das so ein toller Fit. Seit Jahren versuche ich, Elektromobilität in Deutschland zu unterstützen. Die EnBW ist Vorreiter in dieser Hinsicht. Das Ladenetz ist offen für alle Anbieter und deckt 95 Prozent aller Ladestationen in Deutschland ab.“

Es dürfte gern noch etwas schneller gehen

Auf die Frage, was er sich mit Blick auf die Zukunft von der Politik und für die E-Autos und ihre Ladeinfrastruktur wünscht, muss er nicht lange überlegen: Bei den E-Autos hofft er auf einen Reichweitenzuwachs, damit man zum Beispiel „einfach mit der Familie in den Italienurlaub fahren kann, ohne sich einen Kopf machen zu müssen.“ Von der Politik wünscht er sich mehr Unterstützung und Sicherheit für die Energieversorger, die sich für die E-Mobilität starkmachen: „Gerade Firmen wie die EnBW gehen ja auch ein Risiko ein, wenn sie das Ladenetz in ganz Deutschland erweitern.“ Außerdem spricht er sich gegen einen regulierten und für einen weiterhin offenen Markt aus. Denn das sei letztendlich auch das Beste für die Kunden und Kundinnen.

Rosberg weist in Bezug auf die Ladestruktur auch noch einmal darauf hin, dass die Massentauglichkeit der E-Mobilität von einigen wichtigen Faktoren abhängt; die Ladeinfrastruktur ist einer davon. Dass die EnBW den ambitionierten Plan verfolgt, bis 2030 bundesweit rund 30.000 Schnellladepunkte zu betreiben, freut ihn daher besonders. Allerdings hat der ehemalige Formel-1-Pilot auch in dieser Beziehung einen Wunsch: „Es wäre eigentlich schön, wenn das noch etwas schneller gehen könnte“, sagt er schmunzelnd.

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