Ferienhaus und Garten winterfest machen: So bringen Sie Ihr Eigentum sicher durch den Winter

Die Nächte werden länger und die Temperaturen sinken. Spätestens jetzt sollten Sie sich überlegen, welche Schritte notwendig sind, um Ihr Ferienhaus bzw. Ihren Garten winterfest zu machen. Mit der korrekten Strategie gehen Sie auf Nummer sicher, dass Ihr Eigentum in der kalten Jahreszeit keine Schäden davonträgt und im Frühjahr in alter Pracht erstrahlt.

Erfahren Sie im Folgenden, wie Sie bei der Überwinterungsvorbereitung Ihres Ferienhauses und des Gartens am effektivsten vorgehen.


Das erwartet Sie hier


Warum und wann das Ferienhaus winterfest machen?

Ein saisonal leerstehendes Haus winterfest zu machen, ist immer eine goldrichtige Entscheidung. Verzichten Sie darauf, müssen Sie nach den kalten Monaten des Jahres mit Schäden wie zum Beispiel Schimmel an den Wänden oder im schlimmsten Fall mit geplatzten Rohren rechnen. Und nicht nur das: Auch in puncto Energie- und Wasserkosten erleben Sie höchstwahrscheinlich die eine oder andere böse Überraschung .
Wann aber ist es an der Zeit für die Aufstellung Ihres Überwinterungs-Masterplans? Wir empfehlen: Warten Sie nicht allzu lange! Wenn sich der Herbst seinem Ende zuneigt, sollten Sie bereits die eine oder andere Idee parat haben, denn der erste Frost kommt manchmal schneller als gedacht. Im besten Fall starten Sie schon im Oktober damit, Ihr Ferienhaus auf den Winter vorzubereiten. Bis Ostern sollte dann auch der letzte Frost vorüber sein und es ist Zeit, das Ferienhaus aus dem Winterschlaf zu wecken.

idyllisches Ferienhaus

Wer sein Ferienhaus im Winter nicht aufsucht, sollte es im Herbst für die kalte Jahreszeit vorbereiten.

So bereiten Sie Ihr Eigentum auf die kalte Jahreszeit vor

Für den Überwinterungsschutz Ihrer eigenen vier Wände stellen Sie im Idealfall einen festen Ablaufplan auf, sodass Sie sich nicht jedes Jahr komplett neu orientieren müssen. Dadurch gehen Sie außerdem sicher, am Ende nichts vergessen zu haben. Plane bei Ihren Maßnahmen genügend Zeit ein. Zu den wichtigsten Dingen, um die Sie sich kümmern müssen, gehört der Schutz vor Frost, Schimmel und Einbrechern.

Strom, Wasser und Heizung bei Abwesenheit: Was ist zu tun?

Wenn Ihre Ferienwohnung im Winter unbewohnt ist, sind weder fließendes Wasser noch kuschelig warme Temperaturen im Inneren notwendig. Ganz im Gegenteil: Wasser kann bei Minusgraden in den Leitungen gefrieren, sich dadurch ausdehnen und die Rohre zum Bersten bringen. Beherbergt Ihr Ferienhaus also länger keine Gäste, empfehlen wir Ihnen, den Hauptwasserhahn zuzudrehen und das Restwasser aus den Leitungen abzulassen.
Sie haben in einem unbeheizten Außenklo einen Durchlauferhitzer angebracht? Denken Sie daran, ihn frostsicher zu lagern, nachdem Sie ihn abgebaut haben. Lassen Sie auch das Wasser aus Duschschläuchen (sofern vorhanden) und aus Spülkästen Ihrer Toilette aus.
Darüber hinaus ist es ratsam, alle Geräte vom Strom zu nehmen, die nicht unbedingt eine ständige Energieversorgung benötigen, wie etwa Kühlschränke, Gefriertruhen oder die Heizungsanlage. Bei Ihrem Kühlschrank können Sie bei längerer Abwesenheit ganz einfach die Kühlschrank-Urlaubsfunktion aktivieren, sofern diese zur Verfügung steht. Weitere Energiespartipps für Ferienhaus und -wohnung haben wir Ihnen in einem weiteren Artikel zusammengestellt.
Achtung! Auch Geräte, die sich lediglich im Standby-Modus befinden, können ärgerliche Stromfresser sein. Um Strom zu sparen, sollten Sie den Stecker ziehen und sie so komplett vom Netz trennen.

Im Gegensatz zu Strom und Wasser sollte die Heizung bei Abwesenheit nie ganz abgeschaltet werden. Anderenfalls könnte sie einfrieren, was wiederum mit unangenehmen und kostenintensiven Reparaturarbeiten im Frühjahr einhergehen würde. Wichtig ist es jedoch, dass Sie alle Heizkörper vollständig entlüften. Praktisch ist darüber hinaus eine Ferienhaus-Heizungssteuerung, die Sie ganz bequem ortsunabhängig bedienen können.
Die Heizung in der unbewohnten Ferienwohnung oder im Ferienhaus sollte stets auf zwischen zwölf und 15 Grad Celsius eingestellt bleiben. Wenn nicht regelmäßig gelüftet werden kann, verhindert ein Luftentfeuchter Schimmelbildung.

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Heizung auf Winterbetrieb umstellen

Wie Sie Ihre Heizung in Ihren ständigen vier Wänden auf Winterbetrieb umstellen, erfahren Sie auch bei uns. Ebenfalls interessant: So schaffen Sie es, Ihre Wohnung im Winter warm zu halten.

Fensterisolation, ein heiles Dach und Einbruchsschutz an Haustür und Fenstern

Durch undichte Fenster oder ein unzulänglich abisoliertes Dach können im Winter unnötige Zusatzkosten durch Wärmeverlust entstehen. Wenn das Haus über Monate hinweg nicht bewohnt ist, ist dies umso ärgerlicher. Bereiten Sie Ihr Ferienhaus im Winter auf Ihre Abwesenheit vor, sollten Sie stets sicherstellen, dass die Fenster winterfest abgedichtet sind und das Dach einwandfrei in Ordnung ist. Empfehlenswert ist es zudem, die Dachrinnen von Blättern oder Schmutz zu befreien und zu gewährleisten, dass alle Abflüsse frei sind.
Unerwünschte Besucher während der Wintermonate vermeiden Sie mit einer hochwertigen Einbruchssicherung für das Haus oder die Wohnung. Auch hier gibt es diverse smarte Lösungen, die Ihnen eine volle Kontrolle aus der Ferne ermöglichen. Ebenfalls empfehlenswert: Rollläden. Diese bieten nicht nur einen zusätzlichen Schutz vor Einbrechern, sondern tragen auch ihren Teil zur Wärmeisolierung in den kalten Monaten des Jahres bei.

 

Frau steuert Heiztemperatur über das Smartphone

Smarte Heizkörperthermostate können aus der Ferne gesteuert werden.

Auch den Garten winterfest machen!

Das Ferienhaus winterfest zu machen ist die eine Sache. Aber was passiert während der kalten Jahreszeit mit Rasen, Gartenmöbeln und Co.? Diese sollten Sie in jedem Fall in Ihrem Überwinterungsplan berücksichtigen.
Zunächst ist es ratsam, Ihrem Rasen im Spätherbst den letzten Schnitt zu verpassen und ihn mit speziellem Winterdünger zu versorgen, damit er im Frühjahr wieder gesund austreibt. Mit dem Mähen sammeln Sie auch störendes Laub vom Gras ab, das beugt kahlen Stellen im Frühjahr vor. Kehren Sie das übrige Laub, zum Beispiel auf Blumenbeeten, ebenfalls zusammen, damit Ihr Garten winterfest wird. Ernten Sie zudem Ihr letztes Gemüse und Ihre Kräuter und stellen Sie sicher, dass stehenbleibende Pflanzen winterhart sind.
Die Garten-Lounge ist ebenso winterfest zu machen, wie der Pool und sonstige Gartenutensilien. Sie bewahren all das am besten an einem trockenen und diebstahlsicheren Ort auf oder verwenden entsprechende Winterabdeckungen für Ihre Gartenmöbel. Wasserleitungen im Freien sollten ebenfalls unbedingt abgestellt und das Wasser abgelassen werden. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie elektrische Geräte wie zum Beispiel Rasenkantenscheren oder Rasenmäher mit Akku über den Winter einlagern. Verwahren Sie sie besser im beheizten Haus als im Gartenhaus oder Schuppen, um Schäden am Akku vorzubeugen. Das Gleiche gilt übrigens auch für Ihr E-Bike bzw. den E-Bike-Akku.

Ferienhaus und Garten winterfest machen: Die wichtigsten Schritte auf den Punkt gebracht

Haus und Garten winterfest zu machen, erfordert zwar einen gewissen zeitlichen Aufwand, ist jedoch unerlässlich. Damit Sie sichergehen können, nichts zu vergessen, haben wir Ihnen eine hilfreiche Checkliste mit einigen der grundlegendsten Arbeitsschritte zusammengestellt:

  • Dach und Fensterdichtungen überprüft oder gegebenenfalls erneuert?
  • Gas abgestellt?
  • Wasserleitungen entleert und am Haupthahn Wasser abgestellt?
  • Geräte vom Strom genommen?
  • Heizung auf Frostschutztemperatur gestellt?
  • Kühlschrank im Urlaubsmodus?
  • Verderbliche Lebensmittel aus Speisekammer und Kühlschrank entfernt?

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