Zum ersten Mal in der Nordsee aktiv, dafür aber mit zwei Offshore-Windparks gleichzeitig: Als 639,45-Megawatt starkes Gesamtprojekt hat die EnBW die Windparks Hohe See und Albatros gebaut, die seit Oktober 2019 bzw. Januar 2020 am Netz sind. Sie produzieren rein rechnerisch ausreichend grünen Strom, um alle Privathaushalte der Stadt München damit zu versorgen. Wie auch bei unseren beiden Ostsee-Windparks EnBW Baltic 1 und EnBW Baltic 2 haben wir einen Partner mit ins Boot geholt.
Sehr weit draußen in der Nordsee sind die Windparks EnBW Hohe See und EnBW Albatros mit insgesamt 87 Windrädern am Netz: Rund 95 Kilometer nördlich von Borkum und rund 100 Kilometer nordwestlich von Helgoland liegt Hohe See, jeweils 105 Kilometer von beiden Küsten entfernt Albatros. Auf einer Fläche von rund 42 Quadratkilometern bzw. 11 Quadratkilometern produzieren beide Windparks seit Januar 2020 mit 2,5 Milliarden Kilowattstunden Strom für rechnerisch rund 710.000 Haushalte.
„Für die Windkraftanlagen und ihre Fundamente verbauen wir allein 22 Mal den Stahl des Eiffelturms“, sagt Jörn Däinghaus. Im Video stellt der Projektleiter von Hohe See vor, in welche Dimensionen wir mit unserem Offshore-Windpark vorstoßen.
- Leistung: 639,45 Megawatt Gesamtprojekt
71 x 7,35 Megawatt = 521,85 Megawatt Hohe See
16 x 7,35 Megawatt = 117,6 Megawatt Albatros - Turbine:
71 Siemens SWT-7.0-154 Hohe See
16 Siemens SWT-7.0-154 Albatros - Fundamente: Monopiles
- Nabenhöhe: 105 Meter
- Rotordurchmesser: 154 Meter
- Wassertiefe: 40 Meter
- Jährlicher Ertrag: 2,5 Milliarden Kilowattstunden Gesamtprojekt
- Mittlere Windgeschwindigkeit: ca. 10,1 Meter/Sekunde
- CO₂-Einsparung: rund 1,9 Millionen Tonnen/Jahr Gesamtprojekt
Lange geplant, jetzt wird gebaut: Vier Macherinnen und Macher über ihre Aufgaben.
Transformatoren, Kaffeeküche, Helikopter-Landedeck - Fotini Zacharioudaki-Apelidou erklärt das Herz des Windparks.
Hohe-See-Projektleiter Jörn Däinghaus beantwortet Fragen rund um den Windpark.
Kooperationspartner an Bord
In den Windpark Hohe See hat die EnBW rund 1,8, Milliarden Euro inverstiert, für den Windpark Albatros kommen noch einmal 0,4 Milliarden dazu.
Damit ist das Gesamtprojekt die größte Investition der bisherigen Unternehmensgeschichte und die EnBW ist ihrem Ziel näher gekommen, die erneuerbaren Energien zur tragenden Säule ihrer Energieerzeugung auszubauen.
Zur Finanzierung der Offshore-Windparks vom Bau bis zur Inbetriebnahme hatte die EnBW das kanadische Energieinfrastruktur-Unternehmen Enbridge Inc. als Beteiligungspartner gewonnen: Enbridge Inc. hat 49,9 Prozent der Anteile an EnBW Hohe See übernommen, die EnBW hat die restlichen 50,1 Prozent behalten. Durch diese Beteiligung hatten wir Spielraum für die weitere Entwicklung von Projekten.
Weiterführende Links:
Unsere Ziele bei Ausbau der erneuerbaren Energien
Unser Beteiligungspartner Enbridge Inc.
Komplett in Betrieb genommen: Am 5. Januar 2020 um 11:10 Uhr wurde die erste von 16 Turbinen im Windpark Albatros in Betrieb genommen und hat begonnen, Strom einzuspeisen. Vier Tage später waren dann nach den 71 Windkraftanlagen von EnBW Hohe See auch alle 16 Turbinen von EnBW Albatros ans Netz gegangen. Die Inbetriebnahme ist damit erfolgreich abgeschlossen: Aktuell speisen alle 87 Turbinen der Offshore Windparks „Hohe See“ und „Albatros“ ein. Sie verfügen über eine Gesamtleistung von 609 Megawatt.
Weihnachten 2019: Die Arbeit geht bei den Windparks Hohe See und Albatros auch an den Feiertagen weiter. Marcel Seidt, Servicetechniker für die Windparks, war bis zum 25. Dezember dort im Einsatz: „Auf der Bibby Horizon waren wir als Team von ca. 20 Mann über Weihnachten im Baufeld und eigentlich ist das Fest dort ein Tag wie jeder andere: Wir haben das Commissioning der Transition Pieces begleitet, d.h. verschiedene Prüfungen der Inbetriebnahme. Auch auf der OSS laufen die Inbetriebnahmearbeiten und es gibt verschiedene Instandhaltungs- und Wartungsintervalle. Nur an der weihnachtlichen Deko mit einem kleinen Tannenbaum in der Kantine hat man erkannt, dass tatsächlich Weihnachten ist. Ein Weihnachtsessen habe ich leider verpasst: Da die Bibby ja unter englischer Flagge fährt, gab es das Weihnachtsessen erst abends am 25. - und da war ich schon von Bord.“
Von der Prüfung und Zulassung der Schiffe, die das Gebiet des Windparks befahren dürfen, bis zur Koordination der Schiffsbewegungen im Baufeld: Während der gesamten Installationsphase des Projekts Hohe See/Albatros hat die Marine Coordination im EnBW-Büro in Hamburg im 24/7-Betrieb für den reibungslosen Ablauf aller Aktivitäten auf See gesorgt. Im Bild: Heiko Tetzner und Michael Vandersee (v.l.).
24. Oktober 2019: Auf dem Weg zur Servicestation der EnBW in Emden macht das Spezialschiff Bibby Horizon Wavemaster einen Zwischenstopp in Hamburg. Nach der Inbetriebnahme von Hohe See und Albatros stellt das 90 Meter lange, hoch technologisierte Schiff, das von Siemens Gamesa Renewables und der EnBW in Auftrag gegeben worden war, Wartung und Betrieb der beiden Offshore-Windparks sicher. Es bietet Platz für eine bis zu 60 Mann starke Mannschaft bestehend aus Schiffscrew und Servicetechnikern. Dieses Schiff ist quasi eine schwimmende Servicestation einschließlich Werkstatt, Lager und Unterkunft. Die Techniker werden alle zwei Wochen lang auf See bleiben und arbeiten, bis sie wieder per Helikopter an Land gebracht werden.
Freitag, 20. September 2019: Die letzte der 16 Windenergieanlagen des Offshore Windparks Albatros wird abends installiert.
Zusammen mit den 497 MW aus dem Offshore Windpark Hohe See stehen damit nun insgesamt 609 MW zur Einspeisung bereit. Nach der erfolgreichen Installation konzentrieren sich die weiteren Arbeiten ab jetzt voll und ganz auf die Inbetriebnahme der beiden Windparks.
Parallel dazu ist in Cuxhaven die letzte Gondel für das Projekt Albatros produziert worden. Auch die Gondelproduktion für das Gemeinschaftsprojekt EnBW Hohe See / EnBW Albatros ist damit komplett abgeschlossen.
Alle 71 Windenergieanlagen des Projekts Hohe See sind seit dem 13. August vollständig errichtet. Die Installation des Windparks ist damit abgeschlossen. Im Anschluss beginnt jetzt die Errichtung der Windenergieanlagen für den Windpark Albatros.
Am 15. Juli hat die erste Windkraftanlage von „Hohe See“ die erste Kilowattstunde Strom erzeugt und ins Netz eingespeist. Bis Ende Juli haben acht Anlagen Strom produziert und anschließend eine Testperiode von 10 Tagen absolviert. Im August werden weitere Anlagen zugeschaltet. Unser Bild: Neben der Windenergieanlage liegt das Installationsschiff „Brave Tern“, rechts im Bild, neben der Umspannstation, liegt die „Seajacks Kraken“. Das Schiff liegt als Wohnplattform im Baufeld
Bergfest am 24. 6. 2019: Die 44. Anlage der Nordsee-Windparks „Hohe See“ und dem benachbarten „Albatros“ ist errichtet. Mehr als die Hälfte der Anlagen sind also installiert. Die Installationsschiffe „Brave Tern“ und „Blue Tern“ laden die Teile für jeweils vier Windkraftanlagen im Hafen von Esbjerg in Dänemark an Bord und installieren diese auf See auf die im Meeresboden verankerten Fundamente.
29. Mai 2019: Ein arbeitsreicher Tag neigt sich mit einem schönen Sonnenuntergang dem Ende zu. Die Windturbineninstallation ist im vollen Gange, 35 Windenergieanlagen sind errichtet. Bis spätestens Oktober sollen alle 87 Anlagen in Hohe See und Albatros stehen.
Seit 10.04.2019 ist die Errichtung der Fundamente der EnBW Windparks Hohe See und Albatros abgeschlossen. Als letzte Komponente wurde das Transition-Piece an der Lokation AL-24 installiert. Und parallel dazu…
...konnte nach Wochen intensiver Vorbereitungen im Hafen von Esbjerg (Dänemark) am Samstag, 06.04.19, die Installation der ersten Windenergieanlage abgeschlossen werden. Zwei Tage später ragte bereits die zweite von insgesamt 87 7MW-Turbinen mit 182m Gesamthöhe in die steife Brise der Nordsee. Irina Otelea, Offshore Installation Manager beim Gemeinschaftsprojekt Hohe See und Albatros, ist fasziniert von ihrer Arbeit in dieser Bauphase. Mehr dazu im Film.
Die Umspannstation vom Offshore-Windpark EnBW Albatros ist installiert worden. Die „Pacific Osprey“ hatte die Umspannplattform in Rotterdam geladen und die „Innovation“ setzte sie dann auf das bereits installierte Fundament
Der Bau der Offshore-Windparks EnBW Hohe See und EnBW Albatros geht mit zwei neuen Spezialschiffen weiter: Die Hubinsel „Innovation“ ist seit Mitte Februar im Baufeld und installiert die restlichen der insgesamt 87 Monopiles. Demnächst nimmt außerdem das Schiff „Sea Installer“ seine Arbeit auf. Es wird die Verbindungsstücke (Transition Pieces) für den späteren Turm der Windkraftanlagen aus Rotterdam ins Baufeld transportieren und dort auf die Monopiles setzen. Die beiden neuen Schiffe kommen zum Einsatz, nachdem die 2018 eingesetzte "Pacific Osprey" nach Beschädigungen am Kran nicht mehr einsatzbereit war.
Alle Großkomponenten der OTM sind seit Ende 2018 auf der Plattform installiert. Bis zum geplanten Load-Out im März 2019 stehen nun die Inbetriebnahmen der Systeme auf der Plattform an.
Auch für Albatros wurden alle Seekabel in Lochem (Niederlande) und Hartlepool (Großbritannien) gefertigt und befinden sich nun auf dem Weg nach Velsen in den Niederlanden. Wie schon für Hohe See werden diese vom Installationsschiff Spirit abgeholt, um im Windpark installiert zu werden.
An Bord der „Pacific Osprey“ hat sich bei Wartungsarbeiten am Kran ein Unfall ereignet. In Folge dessen muss ein alternatives Installationsschiff verwendet werden, um die Installation der Fundamente abzuschließen. Bis zum Unfall wurden mit dem Hubschiff „Pacific Osprey“ 63 Fundamente des Windparks Hohe See installiert. Im November wurden die bereits auf die „Pacific Osprey“ verladenen Monopiles und Transition Pieces im Hafen in Eemshaven, Niederlande, vom Schwerlast-Schwimmkran „Gulliver“ entladen. Die Fundament-Installation wird im ersten Quartal 2019 fortgesetzt.
Die ersten Gondeln stehen in Cuxhaven bereit. Mittels Roll-on/Roll-off Schiff werden diese ab Ende des Jahres nach Esbjerg transportiert von wo sie in 2019 zur Installation im Baufeld verladen werden.
Im Februar diesen Jahres war Brennstart für den Bau der ALBATROS OTM (Offshore Transformer Module) im holländischen Zwijndrecht. Nach 5 Monaten Stahlbau- und Beschichtungsarbeiten konnten nun die beiden separat gefertigten Decks zusammengesetzt werden. Das Hauptdeck wurde auf dem Kabeldeck positioniert und ausgerichtet, die Verbindungsarbeiten werden noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Von England aus hat das Kabelinstallationsschiff „Spirit“ eine erste Ladung Kabel ins Baufeld transportiert. Zur Unterstützung ist das Versorgungsschiff „Stril Server“ hinzugekommen. Es beherbergt das benötigte Personal um die Kabelinstallation von den Fundamentlokationen aus durchzuführen. Schon am 13. August wurde dann das erste Kabel zwischen zwei Lokationen eingezogen und auf dem Meeresboden abgelegt.
Die Fertigung der Kabel in Lochem (Niederlande) und Hartlepool (Großbritannien) für die innere Parkverkabelung ist so gut wie abgeschlossen. Die ersten Seekabel wurden in Velsen, in der Nähe von Amsterdam, auf das Kabelinstallationsschiff "Stemat Spirit" geladen. Von dort aus ging es anschließend nach England, um die restlichen Kabel abzuholen. Insgesamt werden im Projekt EnBW Hohe See / Albatros 130 km Seekabel der inneren Parkverkabelung installiert.
In Antwerpen wird die Umspannstation (OSS) auf einen Ponton verladen und startet am 20. Juni die Fahrt ins Baufeld. Dort wird sie in der Nacht zum 27. Juni von zwei Kränen des Heavy Lift Vessel „Thialf“ auf das bereits installierte Jacket gehoben! In den folgenden Tagen hat die Erstbesatzung der OSS die Installation mit notwendigen Schweiß- und weiteren Arbeiten abgeschlossen.
Das Fundament (Jacket) der Offshore-Umspannstation für Hohe See ist in Vlissingen von der Werft auf eine Transport-Barge verladen worden. Zwei Tage hat die Fahrt ins Baufeld gedauert. Dort ist der Schwimmponton mit dem Jacket und den Pfählen an das Heavy Lift Vessel „Thialf“ übergeben und vor Ort installiert worden. In ca. drei Wochen wird dann die Umspannstation selbst auf dem Fundament installiert.
Die Pacific Osprey ist nach einer 12 stündigen Fahrt im Baufeld angekommen. Die Installation der Fundamente hat nun begonnen.
Die Offshore-Arbeiten beginnen! Die Ausbringung des Kolkschutzes ist die erste Bautätigkeit im Baufeld Hohe See. Diese Steinschüttung verhindert das Ausspülen des Sandes durch die Meeresströmung am Fuße eines jeden Fundaments. Mit der „Flintstone“ wird der Kolkschutz installiert.
Hoboken, Belgien: Die OSS ist weitestgehend fertiggestellt, jetzt werden die drei je 190 Tonnen schweren Haupttransformatoren eingesetzt. Über jeden der Trafos können 200.000 Haushalte mit Strom versorgt werden.
Mittlerweile zu groß für die Halle: Die Fertigung und Ausrüstung der Topside geht bei Wind und Wetter im Freien weiter. Mittlerweile sind die meisten Großkomponenten eingebaut.
Das 60 Meter hohe Jacket steht komplett aufgerichtet in Vlissingen. Die ersten Gerüste werden aufgebaut, um in der Höhe am Jacket arbeiten zu können.
In Hoboken, Belgien, gibt es Fortschritte in Sachen Windenergieanlagen: Die ersten beiden Transition Pieces stehen. Sie werden später als Verbindung zum Turm der Windkraftanlage auf das Monopile-Fundament gesetzt.
Weitere Details in unserem Video
In Vlissingen werden die ersten Segmente des OSS Jackets bei Sonnenaufgang aufgerichtet.
Nicht nur mit der OSS geht es voran. In Rotterdam sind die ersten Fundamente der Windenergieanlagen (Monopiles) beschichtet.
Weitere Details in unserem Video
Die Umspannplattform in Hoboken, Belgien, wächst. Ein weiteres Deck, das sogenannte Mezannine Deck, ist aufgesetzt worden.
Die vier „mudmats“ werden aufgebaut. Sie sind die Unterseiten des Jackets-Fundaments. Das Jacket selbst steht auf dem Meeresboden. Auf ein Jacket kann z.B. eine herkömmliche Windkraftanlage oder, wie in diesem Fall, die Umspannplattform errichtet werden.
Juni 2017
Endmontage am Standort Hoboken, Belgien: Hier stehen schon die ersten beiden von insgesamt vier Decks aufeinander.
Die einzelnen Komponenten der Umspannplattform (OSS) werden schrittwiese zu Sektionen in Belgien und den Niederlanden zusammen gebaut. Das Lower Deck zum Beispiel wird in Vlissingen, Niederlande, verladen und geht dann bis nach Hoboken, Belgien, dem Endmontage Standort für die OSS.
Auch der Bau der elektrischen Großkomponenten hat begonnen. Im Bild der Kern und die Wicklungen eines Leistungstransformators für die OSS. Für die OSS Hohe See sind insgesamt drei dieser Transformatoren vorgesehen.
Auch die Produktion der Jackets für die Fundamente läuft bereits. Nach der Rohrfertigung in Deutschland seit Januar 2017 wurden die einzelnen Rohrsegmente nach Belgien transportiert. Dort werden sie beschichtet und mit Anoden ausgestattet, die den Korrosionsschutz unter Wasser zu gewährleisten.
Die Umspannplattform des Windparks EnBW Hohe See wird seit Oktober 2016 gefertigt. Über sie gelangt der Strom an Land. Die Vorfertigung der einzelnen Stahlkomponenten findet in Polen, Bulgarien und Belgien statt. Im Bild gelangt ein Hauptdecksegment im April 2017 auf einem Schwimmponton zur Beschichtungshalle in Balen, Belgien.
Fundamente, Türme, Gondeln, Generatoren und Rotorblätter, Umspannstation und Parkkabel: jede einzelne Komponente der Windkraftanlagen und der Parktechnik für EnBW Hohe See und Albatros wird an Land gebaut. Unter anderem aus Dänemark, Deutschland, den Niederlanden und Belgien treten die Bauteile ihre Reise bis ins Nordsee-Baufeld an. Hier werden sie an dem für sie vorgesehenen Platz installiert, um für die nächsten 25 Jahre zuverlässig Strom zu erzeugen.
Kurzfilme dokumentieren Meilensteine der Bauphase.
April 2019
Nach Wochen intensiver Vorbereitungen im Hafen von Esbjerg (Dänemark) am Samstag, 06.04.19, die Installation der ersten Windenergieanlage abgeschlossen werden. Zwei Tage später ragte bereits die zweite von insgesamt 87 7MW-Turbinen mit 182m Gesamthöhe in die steife Brise der Nordsee. Irina Otelea, Offshore Installation Manager beim Gemeinschaftsprojekt Hohe See und Albatros, ist fasziniert von ihrer Arbeit in dieser Bauphase.
Hoboken, Belgien: Die OSS ist weitestgehend fertiggestellt, jetzt werden die drei je 190 Tonnen schweren Haupttransformatoren eingesetzt. Über jeden der Trafos können 200.000 Haushalte mit Strom versorgt werden.
Nicht nur mit der OSS geht es voran. In Rotterdam werden schon im August 2017 die ersten Fundamente der Windenergieanlagen (Monopiles) beschichtet. Und in Hoboken, Belgien, gibt es im November Fortschritte in Sachen Windenergieanlagen: Die ersten beiden Transition Pieces stehen. Sie werden später als Verbindung zum Turm der Windkraftanlage auf das Monopile-Fundament gesetzt.
Die Umspannplattform in Hoboken, Belgien, wächst. Ein weiteres Deck, das sogenannte Mezannine Deck, ist aufgesetzt worden.
Die einzelnen Komponenten der Umspannplattform (OSS) werden schrittwiese zu Sektionen in Belgien und den Niederlanden zusammen gebaut. Das Lower Deck zum Beispiel wird in Vlissingen, Niederlande, verladen und geht dann bis nach Hoboken, Belgien, dem Endmontage Standort für die OSS.
Fundamente, Türme, Gondeln, Generatoren und Rotorblätter, Umspannstation und Parkkabel: jede einzelne Komponente der Windkraftanlagen und der Parktechnik für EnBW Hohe See und Albatros wird an Land gebaut. Unter anderem aus Dänemark, Deutschland, den Niederlanden und Belgien treten die Bauteile ihre Reise bis ins Nordsee-Baufeld an. Hier werden sie an dem für sie vorgesehenen Platz installiert, um für die nächsten 25 Jahre zuverlässig Strom zu erzeugen.