Welche Position hast du aktuell und wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Christiane: Ich arbeite als Professional Buyer im Einkauf Systemkritische Infrastruktur, teils in Homeoffice, teils in Präsenz. Wir haben viel Abstimmungsbedarf mit der Netze BW. Bei meiner täglichen Arbeit habe ich viel Kontakt mit meinen direkten Kolleg*innen, aber auch mit den Kolleg*innen der Netze BW. Deshalb haben wir viele Meetings über Teams. Gleich morgens habe ich erst mal einen Austausch mit meinem direkten Kollegen, da klären wir, was den Tag über ansteht, wer sich um was kümmert.
Was sind die Hauptaufgaben deiner Position?
Christiane: Zu meinen Kernaufgaben gehört das Ausschreiben von Projekten und Rahmenverträgen inkl. Abstimmung mit dem Fachbereich und Vergabegesprächen. Neben den klassischen Ausschreibungen wird die Lieferantensuche und -entwicklung immer wichtiger. Wir führen viele Lieferantengespräche, teilweise zu kritischen Situationen, da der Markt stetig volatiler wird durch Fachkräftemangel und Preisexplosionen.
Ich würde nicht sagen, dass ohne uns die Lichter in großen Teilen von Baden-Württemberg komplett ausgehen, wir tragen mit unseren Ausschreibungen und Rahmenverträgen aber auf jeden Fall zur Versorgungssicherheit bei. Außerdem begleite ich die Einarbeitung neuer Mitarbeiter und arbeite eng mit den Systembetreuern der Netze BW zusammen bei Problemen mit Aufmaßen und Abrechnung.
Ich schätze besonders das selbständige Arbeiten im Team. Man agiert auf sämtlichen Ebenen (im Team, im Fachbereich, mit Lieferanten). Die Aufgaben sind spannend, aber auch herausfordernd.
Wie bist du zur EnBW gekommen?
Christiane: Ich habe meine Ausbildung zur Industriekauffrau bei der Badenwerk AG gemacht.
Wie lange bist du schon bei der EnBW und wie sah dein Karriereweg innerhalb der EnBW bisher aus?
Christiane: 1984 habe ich bei der Badenwerk AG meine Ausbildung zur Industriekauffrau begonnen, danach war ich als kaufmännische Angestellte im Rudolf-Fettweis-Werk tätig und bin über den dezentralen Einkauf im Rheinhafen-Dampfkraftwerk dann im Zentraleinkauf gelandet. Dort war ich zuerst als Sachbearbeitern im Einkauf für Maschinentechnik und danach als Referentin im Bereich Operativer Einkauf Netze. Seit 2023 bin ich als Professional Buyer im Einkauf für Systemkritische Infrastruktur.
Was hat dich dazu bewegt, nie zu einem anderen Unternehmen zu wechseln?
Christiane: Tatsächlich war ich kurz nach meiner Ausbildung für 2 Jahre in einem anderen Unternehmen tätig, weil ich in eine andere Stadt gezogen bin. Als ich dann wieder Richtung Karlsruhe gezogen bin, habe ich mich wieder beworben und hatte das Glück gleich wieder eingestellt zu werden.
Welche Herausforderungen meisterst du in deiner Arbeit, und wie gehst du damit um?
Christiane: Der Arbeitsalltag kann schon sehr stressig sein. Zum Teil haben wir leider auch unangenehme Gespräche mit Lieferanten. Deshalb entspanne ich in meiner Freizeit gerne bei langen Spaziergängen mit meiner Golden Retriever Hündin. .
Was macht deine Arbeit bei der EnBW deiner Meinung nach besonders?
Christiane: Die EnBW ist ein toller Arbeitgeber, es gibt viele spannende Aufgaben und man hat immer die Chance sich weiterzuentwickeln. Durch die Möglichkeit von Homeoffice, Teilzeitregelungen,... ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gut zu realisieren. Es war nach meiner Elternzeit für mich problemlos möglich mit 40 % wieder einzusteigen und dann meine Arbeitszeit nach und nach wieder auf 100 % zu erhöhen.
Hast du einen Rat an Berufseinsteiger*innen/neuen Bewerber*innen?
Christiane: Einfach bewerben, wir freuen uns immer über neue Kolleg*innen.
Wenn du die EnBW mit drei Worten beschreiben müsstest, welche wären das?
Christiane: Dynamisch, vielfältig, nachhaltig.