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Was ist dein aktueller Job bei der EnBW und wie sah dein bisheriger Karriereweg aus?

Jasmin Ich arbeite aktuell als Ingenieurin für Offshore Windenergieanlagen in den Offshore Wind Schwesterprojekten Morgan und Mona in der Irischen See. Dank meiner versatilen Ausbildung als Maschinenbauingenieurin (Energietechnik) hatte ich im Offshore Wind Engineering bei der EnBW schon unterschiedliche Projektstellen inne: So habe zu Beginn meiner Anstellung bei der EnBW als Projektingenieurin für die elektrische & mechanische Ausrüstung der Fundamente und Umspannstation gearbeitet, sowie als Projektingenieurin für Unterwasserkabel.

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Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus? Was sind die Hauptaufgaben deiner Position?

Jasmin: Ich arbeite aus dem Hamburger Büro heraus hybrid mit meinen Teamkollegen in unserem Londoner Büro zusammen. Meine Hauptaufgabe besteht darin, die Early Engineering-Arbeiten mit potenziellen Lieferanten der Windenergieanlagen zu koordinieren. Dazu gehört vor allem die Abstimmung an den Schnittstellen zwischen der Windturbine und den Fundamenten, für die ich zuständig bin, wie zum Beispiel die Koordination der integrierten Lastberechnung zwischen diesen.

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Was hat dich motiviert, eine Karriere im Bereich erneuerbare Energien, speziell Windenergie, zu verfolgen?

Jasmin: Ich wollte an der Energiewende mitarbeiten, weg von Kohle- und Atomstrom.

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Gibt es einen speziellen Grund, dass du dich für Offshore-Projekte entschieden hast?

Jasmin: Die Größenordnung von grünem Strom, der offshore erzeugt wird und die damit einhergehende Dimension der Komponenten fand ich super beeindruckend.

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An welchen Projekten arbeitest du aktuell und was macht diese besonders spannend?

Jasmin: Ich arbeite in den Projekten Morgan und Mona. Das sind zwei Schwester-Windparks, die die EnBW gemeinsam mit ihrem Partner bp in der Irischen See entwickelt. Die beiden Projekte werden von einem Projektteam entwickelt und haben zusammen eine Kapazität von 3 GW. Damit sind sie das größte Offshore Windprojekt, an dem die EnBW beteiligt ist, und das macht diese Projekt(e) so spannend.

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Gab es einen besonderen Moment oder ein Projekt der/das dir im Gedächtnis geblieben ist?

Jasmin: Die Einweihung des neuen Projektbüros in London Blackfriars: das neue Büro gibt dem Projekt und dem Joint Venture ein neues Zuhause und hat den Zusammenhalt unseres internationalen, diversen Teams noch weiter gestärkt.

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Wie würdest du sagen trägst du und/oder dein Team dazu bei, die Energiewende voranzutreiben?

Jasmin: Wenn die Projekte Morgan und Mona am Ende dieser Dekade ans Netz gehen, liefern sie grünen Strom für bis zu 3,4 Millionen Haushalte und tragen somit direkt zur Energiewende bei.

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Welche Rolle spielen Nachhaltigkeit und Umweltschutz in deinem privaten und/oder beruflichen Alltag?

Jasmin: Da ich für die Arbeit häufiger nach England reise, versuche ich Flugreisen privat auf ein Minimum zu beschränken und reise innerhalb Europas viel mit dem Zug.

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Technische Berufe sind traditionell stärker von Männern geprägt. Welche Erfahrungen hast du als Frau bisher in deinem Beruf gemacht?

Jasmin: Meiner Erfahrung nach sind Frauen häufig sehr kommunikationsstark und strukturiert. Frauen mit diesen Fähigkeiten können Teams bereichern, in denen Informationen weniger transparent bereitgestellt werden oder die Kommunikation eher vertikal/hierarchisch organisiert ist.

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Wenn du ein*e Berufseinsteiger*in oder Bewerber*in wärst, was würdest du gern über die/deine Arbeit bei der EnBW wissen?

Jasmin: Flexibles Arbeiten aus dem Home-Office und auch aus dem europäischen Ausland, bezahlte Überstunden und Betriebsrente: All das bietet die EnBW an. Diese Vorteile würde ich nicht missen wollen.

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Gibt es Ratschläge oder Empfehlungen, die du jungen Ingenieur*innen geben würdest, die eine Karriere im Bereich erneuerbare Energien anstreben?

Jasmin: Probiert es aus, die Energiebranche ist vergleichsweise krisenresistent und eure Arbeit kann den Klimawandel eindämmen.

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Eventuell sogar spezifische Tipps für den Offshore Bereich?

Jasmin: Überlegt euch, ob ihr auf der Seite der Lieferanten oder Windpark-Entwickler (wie die EnBW) arbeiten wollt. Auf Seiten der Entwickler haben die Aufgaben häufig einen stärkeren Management-Fokus und es werden weniger Spezialisten benötigt im Vergleich zur Lieferantenseite.

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Was motiviert dich persönlich am meisten an der Arbeit?

Jasmin: Dass die Projekte rechtzeitig ans Netz gehen, wird einen unmittelbaren (positiven) Effekt auf die europäische CO₂-Bilanz und damit auf den Klimawandel haben.

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Was sind deine langfristigen Ziele in deiner Karriere?

Jasmin: Die komplexen Zusammenhänge beim Bau eines Offshore Windparks verstehen, sowohl die technischen als auch kommerziellen Abhängigkeiten, um dann selbst irgendwann Mal Projektleiterin für einen Windpark zu werden.

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Wenn du deinen Beruf mit drei Wörtern beschreiben müssten, wie würden diese lauten?

Jasmin: Dynamik, Flexibilität, Teamarbeit.