Wie bist du zur EnBW gekommen?
Moritz Wick Nach meinem Masterstudium war für mich schnell klar, dass ich ein Traineeprogramm machen will. Die Chance, zum Berufsstart ganz unterschiedliche Dinge auszuprobieren, war für mich perfekt. Also habe ich mich über verschiedene Programme informiert – und die EnBW hatte für mich das beste Angebot: Einerseits die Chance, an der so wichtigen Transformation der Energiebranche mitzuarbeiten und andererseits ein Top-Programm, das viel zu bieten hat.
Welche Position hast du aktuell, und wie sah dein bisheriger Karriereweg innerhalb der EnBW aus?
Moritz Wick: Nachdem ich das Traineeprogramm im November 2024 beendet habe, bin ich nun im Bereich Strategie und Konzernentwicklung tätig und sehr glücklich dort. Das Netzwerk und die vielen Einblicke aus der Trainee-Zeit helfen mir auch hier.
Gab es einen besonderen Moment oder ein Projekt bei der EnBW, der/das dir im Gedächtnis geblieben ist?
Moritz Wick: Da gab es sehr viele schöne Momente. Ein Highlight war sicher mein Auslandsaufenthalt bei der PRE in Prag, wo ich einen Praxiseinsatz meines Programms verbracht habe. Die Arbeit mit den Kolleg*innen vor Ort, die neue Kultur, aber natürlich auch die Zeit in einer sehr schönen Stadt bleiben mir nachhaltig in Erinnerung. Neben Prag hat es die anderen Trainees unter anderem nach London, Wien, Paris, Istanbul, Mailand und Schweden verschlagen.
Moritz Wick: Die Inhalte meiner Arbeit wechseln sehr häufig, das macht es super abwechslungsreich. Ansonsten sehen meine Tage wie ein typischer Bürotag aus: Morgens verschaffe ich mir einen Überblick über den Tag, was heute ansteht und dringend zu erledigen ist. Dann kommt schon unser “Morning Call”, bei dem wir als Team jeden Tag zusammenkommen. Das ist sehr schön, weil wir dadurch alle eng in Kontakt bleiben – egal ob vor Ort im Büro oder remote. Anschließend folgen Meetings, Recherchen, Analysen, auch das Erstellen von Präsentationen und Briefings gehört natürlich dazu. Das hängt alles davon ab, was zu tun ist und kein Tag gleicht dem anderen. Als Trainee war das aber ganz ähnlich - je nachdem, wo man aktuell im Einsatz war, gab es aber kleinere Unterschiede.
Moritz Wick: Dass ich mich ständig neuen Themen widmen darf, macht die Tage nie langweilig - außerdem lerne ich jeden Tag dazu. Und die familiäre Kultur trotz der Größe. Das ist besonders.
Was sind die Hauptziele des Corporate Traineeprogramms bei EnBW?
Moritz Wick: In erster Linie bietet es eine einmalige Gelegenheit, einen großen Konzern mit seinen vielfältigen Aufgaben kennenzulernen und viele unterschiedliche Erfahrungen zu sammeln. Was will ich nach dem Programm machen? Was sind Themen, für die ich brenne? Welche Teamkultur ist mir wichtig? Und natürlich: die persönliche Weiterentwicklung. Wir haben die Chance, immer wieder ins kalte Wasser zu springen, begleitet von Workshops, Coachings, Events, Führungen, Mentoring, Vorträgen usw.
Welche Schwerpunkte werden im Rahmen des Programms gesetzt?
Moritz Wick: Der Schwerpunkt liegt auf der persönlichen Weiterentwicklung. Entsprechend sind auch die sogenannten Transferwochen gestaltet. Das sind die Wochen, in denen die gesamte Traineegruppe zwischen den Praxiseinsätzen wieder zusammenkommt. Hier wird viel reflektiert - über die vergangene Phase, aber auch über eigene Herausforderungen und Stärken.
Wie wählen die Trainees ihre Praxiseinsätze aus, und welche Möglichkeiten gibt es, verschiedene Geschäftsbereiche kennenzulernen?
Moritz Wick: Die Möglichkeiten sind fast unendlich und die Programmleitung ermutigt einen, auch mal Unkonventionelles auszuprobieren. Die EnBW hat so viele verschiedene Sachen zu bieten, dass es auf jeden Fall mehr spannende Möglichkeiten als Praxiseinsätze gibt. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, sich einen Praxiseinsatz auszusuchen. Entweder man überlegt sich selbst (oder im Gespräch mit Mentor*innen, Programmleitung, Buddys), was man gerne als nächstes machen möchte und geht proaktiv auf einen Geschäftsbereich zu. In den allermeisten Fällen können diese einem auch einen Einsatz ermöglichen. Die zweite Möglichkeit ist, dass interessierte Bereiche Praxiseinsätze ausschreiben, für die man sich entscheiden kann. Das hilft insbesondere am Anfang sehr.
Moritz Wick: Der Auswahlprozess durchlief mehrere Phasen: Nach der Bewerbung folgte ein Onlinetest und Interviews. Den Abschluss bildet ein halbtägiger “Experience Hub” mit einer Präsentationsaufgabe, einem Mitarbeitendengespräch und einer Gruppenübung. In der ganzen Zeit wird Wert daraufgelegt, eine gute Atmosphäre zu schaffen, in der man sich wohlfühlt. Und deshalb ist mein größter Tipp: Seid authentisch. Fürs Traineeprogramm werden Menschen gesucht, die offen sind, die Lust haben, sich weiterzuentwickeln und zu lernen, die wissen, was ihnen schwerfällt - und nicht der*die perfekte Mitarbeiter*in.
Welche Tipps würdest du potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern geben, um sich erfolgreich für das Programm zu bewerben?
Moritz Wick: Wie gesagt, seid authentisch. Macht Euch Gedanken darüber, wieso das Programm und die EnBW genau zu Euch passt.
Warum sollten sich junge Talente für das Traineeprogramm bei EnBW entscheiden?
Moritz Wick: Weil es eine einmalige Gelegenheit ist, in knapp zwei Jahren so viel zu erleben. Sechs Praxiseinsätze, Blaumanneinsatz, Kraftwerksführungen, Auslandsaufenthalt, Workshops, Mentoring, die Zeit mit den anderen Trainees, das entstandene Netzwerk – all das will ich nicht missen. Es bietet einen super Einstieg in die Berufswelt.