Ab 2021 CO2 freier Strom für 10.000 Haushalte
Die geplante Erweiterung des Windparks Schwienau hat eine entscheidende Hürde genommen: Bei der bundesweiten September-Ausschreibung der Bundesnetzagentur konnte sich das Projekt der EnBW durchsetzen. Ende Juli hatte der Landkreis Uelzen die Genehmigung erteilt.
Drei Windkraftanlagen vom Typ Vestas V150 will das Energieunternehmen aus dem Südwesten bis spätestens Mitte 2021 errichten. Mit je 4200 Kilowatt maximaler Leistung erwartet Projektleiter Christopher Sonntag eine jährliche Stromernte von deutlich über 30 Millionen Kilowattstunden. „Damit können wir rechnerisch an die 10.000 Haushalte klimaschonend versorgen“. Die Nabenhöhe der Anlagen liegt zwischen 148 und 166 Metern, der Rotordurchmesser beträgt 150 Meter.
Im März 2015 hatte die EnBW mit ersten Untersuchungen begonnen, insbesondere zu den möglichen Auswirkungen der Anlagen für Mensch und Natur. Ein Jahr später folgten zunächst die Vorstellung des Projekts der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf im Rat der Gemeinde Schwienau und schließlich der Genehmigungsantrag. Der technische Fortschritt ermöglichte vor einem Jahr noch eine Umplanung des Anlagentyps. Das Gelände des Windparks Schwienau III liegt östlich der Gemarkung Stadorf und besteht aus aktuell intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen. Im Umfeld stehen bereits mehrere Windenergieanlagen, unter anderem auch fünf der EnBW mit je 2000 Kilowatt maximaler Leistung.