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| Pressemitteilung

EnBW aktualisiert Rahmenwerk für grüne Finanzierungsinstrumente

Wichtiger Baustein für die Finanzierung der anstehenden Investitionen in die Energiewende. / Bis 2030 sollen über 85 Prozent der EnBW-Finanzierungsinstrumente nachhaltig sein. / Zertifiziert durch renommierte Nachhaltigkeitsagentur ISS-Corporate.
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Karlsruhe. Der Umbau des Energiesektors zur Erreichung der Klimaziele ist mit einem enormen Kapitalbedarf verbunden. Rund 40 Milliarden Euro will die EnBW allein bis 2030 in die Umsetzung der Energiewende investieren. Davon entfällt über die Hälfte auf den Ausbau der Strom- und Gasnetze. Ein Drittel fließt in die Dekarbonisierung des Erzeugungsportfolios, also in den Ausbau der erneuerbaren Energien sowie den Bau neuer, flexibel einsetzbarer, wasserstofffähiger Gaskraftwerke. Bereits Ende 2025 soll mehr als die Hälfte des EnBW-Erzeugungsportfolios aus erneuerbaren Energien bestehen, bis Ende 2028 wird der Ausstieg aus der Kohleverstromung angestrebt. Dies sind zentrale Meilensteine auf dem Weg zur Klimaneutralität des Unternehmens im Jahr 2035.

Heute hat die EnBW eine Aktualisierung ihres „Green Financing Frameworks“ als Grundlage für ihre grünen Finanzierungen veröffentlicht. Alle grünen Finanzierungsinstrumente des Konzerns, wie z.B. grüne Anleihen, werden basierend auf diesem Framework begeben. Das Rahmenwerk wurde im Oktober 2018 erstmals aufgelegt und seither regelmäßig aktualisiert, denn nicht nur für EnBW, sondern auch für Investoren und Banken ist das Thema Nachhaltigkeit von hoher Bedeutung.

Marcel Münch, Senior Vice President Finanzen, M&A und Investor Relations bei EnBW: „Seit 2018 hat die EnBW über 5 Milliarden Euro grüne Anleihen erfolgreich am Kapitalmarkt platziert. Damit ist bereits rund die Hälfte der ausstehenden EnBW-Anleihen grün, und bis 2030 wollen wir den Anteil nachhaltiger Finanzierungsinstrumente auf mehr als 85 Prozent erhöhen. Das heute veröffentlichte Green Financing Framework bildet dabei das Fundament für die Finanzierung unserer auf Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung ausgerichteten Unternehmensstrategie. Unsere Investoren haben damit die Gewissheit, dass die Verwendung der Erlöse zu 100 Prozent EU-taxonomiekonform sein wird.“

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Das EnBW-Green Financing Framework im Überblick:

  • Der Fokus der Projekte, die für grüne Finanzierungen in Frage kommen, wird um die Stromerzeugung durch Wasserkraft sowie Strom-Übertragungsnetze erweitert. Die Projektkategorien Wind- und Solarprojekte, Strom-Verteilnetze, Smart Meter und E-Mobility-Ladeinfrastruktur waren bereits im bisherigen Green Financing Framework enthalten.
  • Das Regelwerk stimmt sowohl mit den aktuellen ICMA Green Bond Principles sowie den aktuellen LMA Green Loan Principles überein und ist damit im Einklang mit allen relevanten Marktstandards.
  • Zusätzlich regelt das Green Financing Framework, dass alle Mittel aus grünen Finanzierungen ausschließlich für EU-taxonomiekonforme Projekte verwendet werden dürfen, die gleichzeitig einen Beitrag zu mindestens einem der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (UN-SDGs 7, 9, 11 oder 13) leisten.

Die unabhängige Nachhaltigkeitsagentur ISS-Corporate hat eine Second Party Opinion abgegeben, in der die Übereinstimmung mit den ICMA- und LMA-Prinzipien, die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens und der positive Beitrag der finanzierten Projekte zur Erreichung der UN-SDGs sowie der EU-Taxonomie bestätigt werden.

Die ING hat die EnBW bei der Strukturierung des Green Financing Frameworks beraten.

Nachhaltigkeit ist ein fester Bestandteil des EnBW-Geschäftsmodells. Dazu gehört auch eine nachhaltige Finanzstrategie. Dies belegt unter anderem auch die von der EnBW etablierte Top-Leistungskennzahl „Anteil taxonomiekonformer Investitionen“, die Transparenz hinsichtlich der Nachhaltigkeit der Investitionen herstellt. EnBW strebt hier einen jährlichen Anteil von mindestens 85 Prozent an.

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Das Green Financing Framework der EnBW sowie die Second Party Opinion von ISS-Corporate sind auf der Website der EnBW in englischer Sprache veröffentlicht.

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Martina Evers
Konzernpressesprecherin
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