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| Pressemitteilung

Norwegisch-Deutsche Zusammenarbeit für grüne Energie

EnBW erwirbt 10%ige Beteiligung und sichert sich exklusiv Abnahmerechte für grünes Ammoniak
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An der Westküste Norwegens entsteht Europas erste emissionsfreie Produktionsstätte für grünes Ammoniak (Fuella SkiGA/ Artistic impression)

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) hat eine Investitionsvereinbarung mit einem der fortschrittlichsten Projekte zur emissionsfreien Ammoniakproduktion in Europa, Skipavika Green Ammonia (SkiGA), in Westnorwegen geschlossen. Dies ist ein weiterer Schritt zur Verwirklichung der Klimaziele der EU, Deutschlands und Norwegens durch die Entwicklung klimaneutraler Wasserstoff-Produkte.

Mit einer 10%igen Kapitalbeteiligung an dem Projekt unterstützt die EnBW das zukunftsweisende Projekt und sichert sich Exklusiv-Rechte auf langfristige Abnahmeverträge für grünes Ammoniak. Das Engagement der EnBW trägt entscheidend dazu bei, den Weg des Projekts zu einer Investitionsentscheidung zu beschleunigen.

Grünes Ammoniak ist ein wichtiges Element, um den Wasserstoff(H2)-Markt und die Dekarbonisierungsbemühungen in der Industrie und im Energiesektor voranzutreiben. Ammoniak kann für die Verbrennung in der Wärme- und Stromerzeugung entweder zuvor in Wasserstoff umgewandelt oder direkt verwendet werden und eignet sich daher gut für die kohlenstoffneutrale Stromerzeugung. Darüber hinaus sind grüne H2-Produkte eine Schlüsselkomponente des Green Deal der Europäischen Union (EU).

Mit der Vereinbarung ebnet sich EnBW den Weg, zukünftig grünen Ammoniak sowohl für interne Dekarbonisierungsinitiativen als auch für Kunden, einschließlich des lokalen und internationalen maritimen Sektors, anbieten zu können. Die Vereinbarung wird zu kommerziellen Bedingungen geschlossen und stellt einen Durchbruch bei den Bemühungen dar, die Vermarktung von H2-Produkten, wie grünem Ammoniak voranzutreiben.

Kohlenstoffneutrale Stromerzeugung durch grünes Ammoniak aus Europas erster emissionsfreien Produktionsstätte

"Die EnBW hat sich zum Ziel gesetzt, eine führende Rolle bei der kohlenstoffneutralen Stromerzeugung zu übernehmen. Unsere Zusammenarbeit bei grünem Ammoniak, die mit den Zielen Deutschlands, Norwegens und der EU übereinstimmt, bedeutet eine strategische Investition in kohlenstoffneutrale Lösungen. Nord-Europa ist auf dem besten Weg, ein Spitzenlieferant für Europas kohlenstofffreie Energielandschaft zu werden, und ergänzt damit ihre bestehende Position als zuverlässiger, stabiler Energiepartner. Diese Vereinbarung unterstreicht das Potenzial der norwegisch-deutschen Zusammenarbeit im Bereich der grünen Energie und der Industrie", sagt Peter Heydecker, Leiter Handel von EnBW.

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Luftbild vom Areal der Produktionsstätte: Die SkiGA-Anlage soll 2026 fertig werden und kann dann jährlich 100.000 Tonnen grünes Ammoniak produzieren. (Foto Hans Harald Hellandsjø)

Die Skipavika Green Ammonia Anlage wird in der Gemeinde Gulen, in der Nähe der Mongstad Raffinerie an der Westküste Norwegens, errichtet. Nach ihrer Fertigstellung im Jahr 2026 wird sie die erste emissionsfreie Produktionsstätte für Ammoniak in Europa sein. Der Netzanschluss des Projekts ist gesichert und es laufen fortgeschrittene Gespräche über PPAs (Power Purchase Agreements).

"Die Vereinbarung mit EnBW sichert die Entwicklung der Anlage, da EnBW durch ihre langfristige Abnahmerechte eine entscheidende Rolle bei der Vermarktung des grünen Ammoniaks aus der SkiGA-Produktion spielen wird", sagt Cornel Russi, CEO von SkiGA. Dies ist ein Meilenstein für die Verwendung grünen Ammoniaks als Teil eines zukünftigen kohlenstofffreien Energiesystems", fügt er hinzu. Die Anlage hat eine gesamte Produktionskapazität von 100.000 Tonnen pro Jahr.

Wettbewerbsfähig zum grüneren Energiemix: Norwegisch-deutsche Zusammenarbeit macht´s möglich

Die Entwicklung von SkiGA wird von Fuella AS geleitet, einem norwegischen Projektentwickler, der sich auf die Entwicklung von Großprojekten mit grünem Wasserstoff und Ammoniak spezialisiert hat. Allianz Capital Partners hat sich im Namen der Allianz-Versicherungsgesellschaften verpflichtet, eine Finanzierung in Höhe von 20 Millionen Euro bereitzustellen, um die Projektpipeline von Fuella auf dem Weg zur Umsetzung zu unterstützen. Dies beschleunigt die Geschäftsentwicklung und unterstreicht die Bedeutung dieses wettbewerbsfähigen Projekts.

Peter Heydecker, EnBW: "Fuella hat uns als Partner mit seinem praxisnahen Ansatz, seiner Branchenexpertise und seinem großen Netzwerk mit anderen starken Partnern, wie der Allianz, überzeugt. Wir bei EnBW wollen ein langfristiger Partner für Norwegens Ambitionen sein, den zukünftigen Energiemix zu entwickeln, sowohl für Offshore-Wind, grünen Wasserstoff als auch für Ammoniak. Ich bin überzeugt, dass dieses Projekt spürbare Auswirkungen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene haben wird. Wir freuen uns sehr, Teil dieses Projekts zu sein".

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Über SkiGa

Skipavika Green Ammonia (SkiGA) ist eines der fortschrittlichsten Großprojekte zur Herstellung von grünem Ammoniak in Europa. SkiGA befindet sich im Industriegebiet des Fensfjord-Beckens in Norwegen und leistet Pionierarbeit beim Übergang zu grünen Kraftstoffen. Dieses Projekt wird von Fuella in Zusammenarbeit mit dem Skipavika Næringspark entwickelt. Das Projekt wird von Casale, einem weltweit führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Ammoniakanlagen, geplant und gebaut. www.fuella.no/projects/project-skipavika/

Über EnBW

Mit rund 27.000 Mitarbeiter*innen ist die EnBW eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom, Gas, Wasser sowie Dienstleistungen und Produkten in den Bereichen Infrastruktur und Energie. Im Zuge der Neuausrichtung vom klassischen Energieversorger zum nachhaltigen Infrastrukturunternehmen sind der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Verteil- und Transportnetze für Strom und Gas Eckpfeiler der EnBW-Wachstumsstrategie und Schwerpunkt der Investitionen. Von 2023 bis 2025 wird die EnBW rund 14 Milliarden Euro brutto investieren, größtenteils in die beschleunigte Umsetzung der Energiewende. Bereits Ende 2025 soll über die Hälfte des EnBW-Erzeugungsportfolios aus erneuerbaren Energien bestehen, bis Ende 2028 wird der Ausstieg aus der Kohle angestrebt. Dies sind zentrale Meilensteine auf dem Weg zur Klimaneutralität des Unternehmens in 2035. www.enbw.com

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Kontakt

Skipavika Green Ammonia
Cornell Russi
CEO
Tel. +47 936 10 732

www.fuella.no/skipavika

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