Standortfaktor E-Mobilität
Güglingen. Die E-Ladesäule, die seit einigen Tagen gegenüber den Parkplätzen der Mediothek an der Straße „Stadtgraben“ steht, wurde nun offiziell der Öffentlichkeit übergeben. Bürgermeister Ulrich Heckmann: „Güglingen ist eine Kommune im Wandel. Die ökologische Stadtentwicklung liegt uns sehr am Herzen und wird viel zur Attraktivität beitragen. Wie auch die Ladesäule, denn das Thema Elektromobilität wird mehr und mehr zu einem Standortfaktor.“
Die EnBW-Ladesäule erlaubt das schnelle und komfortable Aufladen von gleichzeitig zwei E-Fahrzeugen mit bis zu maximal 22 Kilowatt Ladeleistung, wie Jürgen Franke von der EnBW Energie Baden-Württemberg AG erklärt. „Ein komplett ‚leerer‘ Smart kann binnen einer Stunde aufgeladen werden – selbstverständlich mit Ökostrom“, so der Kommunalberater. Bezahlt werden kann mit allen gängigen Ladekarten. Über die mobile Website „intercharge direct“ oder die App „EnBW mobility+“ ist das Bezahlen auch per Smartphone möglich.
Gefertigt und installiert wurde die Station von der EnBW, die auch weiterhin für deren Betrieb zuständig ist. Sie ist eine technische Weiterentwicklung der bislang üblichen Ladesäulen. Die neue Geräte-Generation ist zur besseren Bedienbarkeit mit einem besonders großen 10-Zoll-Farbdisplay ausgestattet, dessen Leuchtintensität sich automatisch dem Umgebungslicht anpasst. Bereits 2009 hat EnBW mit dem Aufbau einer Ladeinfrastruktur begonnen.
Die jetzt in Betrieb genommene E-Ladesäule wurde vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Außerderm hat die Stadt Güglingen im vergangenen Jahr einen weiteren Förderantrag für E-Ladesäulen in den Ortsteilen Frauenzimmern und Eibensbach gestellt.