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| Pressemitteilung

EnBW und DLR stellen Forschungsprojekt zum Einsatz von Transportdrohnen für Windparks beim Offshore Drone Forum #2 vor

Aufruf zur Teilnahme an der Offshore Drone Challenge // Hochkarätige Jury aus Wirtschaft und Wissenschaft
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Landung einer Drohne auf einer Offshore-Windkraftanlage

Stuttgart/Amsterdam. Im Rahmen der Amsterdam Drone Week 2023, einer der wichtigsten Branchen­veranstaltungen in Europa, stellt die EnBW ihr Forschungsprojekt zum Einsatz von Transport­drohnen bei der Wartung von Offshore-Windparks vor und ruft Drohnen­hersteller und -dienstleister zur Teilnahme an der „Offshore Drone Challenge“ auf. Dazu lädt das Unternehmen gemeinsam mit dem Projektpartner Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zur 2. Auflage des „Offshore Drone Forum“ ein,

Das Offshore Drone Forum #2 findet am zweiten Messetag, am 22. März 2023, von 9:00 bis 12:00 Uhr auf dem Konferenzgelände im Kongresszentrum (Raum Elicium 1, nahe Halle 12) statt. Es ist ein offen gestaltetes Format, das als Gesamtes ebenso besucht werden kann wie interessensbezogen zu ausgewählten Themen­schwerpunkten. Hier geht es zum Programm und zur Anmeldung.

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Forschungsprojekt gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Das Forschungsprojekt zum Einsatz von Drohnen für die Offshore Windbranche führt die EnBW gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und weiteren Branchenpartnern durch. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Forschungsprojekt „Upcoming Drones Windfarm“ (UDW) widmet sich dem Einsatz von Transportdrohnen in Offshore-Windparks und hat zum Ziel, die Bedingungen und erforderlichen Schritte für die Realisierung des Drohnenbetriebs zunächst für den Material- und perspektivisch auch für den Personentransport zu kennen.

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Drohnen für den Offshore-Einsatz nutzen

Drohnen bieten im Offshore-Einsatz gegenüber der bislang genutzten Logistik – allen voran Schiffen und Helikoptern – Vorteile bei den Kosten, der Flexibilität und vor allem der Nachhaltigkeit. Die hohe Reisegeschwindigkeit ermöglicht einen ähnlich schnellen Transfer wie mit einem Helikopter. Bei einem Umstieg auf Transportdrohnen wäre auch der Service von Offshore-Windparks mit hoher Entfernung zur Küste ohne Unterkunft im Windpark möglich. Die zu erwartenden Betriebskosten von Drohnen sind darüber hinaus weitaus geringer als die von Helikoptern, da Drohnen perspektivisch ein hohes Potenzial für Automatisierung bieten und sie zudem einen geringeren Wartungsaufwand haben. Das prädestiniert sie für den Offshore-Einsatz.

Im Forschungsprojekt soll unter anderem geklärt werden, wie Offshore Windparks ausgestattet sein müssen, damit Drohnen eingesetzt werden können. Wie muss eine Landeplattform gestaltet, wie ein Transportcontainer beschaffen sein und wie sehen Kommunikations­schnittstellen aus? Alle Teilnehmenden erhalten im Kontext der Amsterdam Drone Week 2023 nun auch erstmalig die konkreten Teilnahmebedingungen für die Challenge.

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Netzwerk stärken und Innovationen fördern

Das EnBW Offshore Drone Forum #2 beleuchtet die Gesamtthematik aus den Perspektiven der technischen und kommerziellen Machbarkeit sowie der Regulatorik und möglicher Geschäftsmodelle zur Umsetzung dieses Anwendungsfalls. Aufgrund des großen Erfolgs eines derart neuartigen Forums auf der WindEnergy Hamburg im vergangenen September gibt es auf der Amsterdam Drone Week 2023 eine Neuauflage der branchenbezogenen Dialogveranstaltung, bei der Technik, Wirtschaft, Wissenschaft und Regulatorik gemeinsam diskutieren und Synergien nutzen. Das Forum bringt die unterschiedlichen Sichtweisen der Offshore-Windindustrie und der Drohnen zusammen und diskutiert, wie geeignet diese Anwendung für die Entwicklung der Drohnenindustrie sein kann. „Gemeinsam mit unserem Partner DLR diskutieren wir auf dem Forum, unter welchen Rahmenbedingungen der Einsatz von Transportdrohnen in der Offshore Windenergie besonders vielversprechend ist und geben vor allem auch praktische Anwendungsbeispiele“, so die Gastgeberin des Forums Diana van den Bergh von der EnBW: „Es geht uns darum, das Netzwerk unter den Akteur*innen zu stärken und Innovationen zu fördern.“

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Hochkarätige Jury aus Vertreter*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft

Drohnenhersteller sind im Sommer 2024 eingeladen, ihre Technologien zum Transport von Schwerlasten zu Offshore-Windparks unter Beweis zu stellen. Dazu sollen Testflüge der vereinfachten Mission „Materialtransport zur Windenergieanlage“ durchgeführt werden. Die Tests zeigen, zu welchem Grad die Aufgabe bereits erfüllt werden kann und welches die kritischen Bestandteile sind. Geprüft und bewertet werden diese Tests und Einreichungen von einer fachkundigen Jury. Diese Jury formiert sich derzeit und setzt sich aus hochrangigen Vertreter*innen aus den Bereichen Luftfahrt, Versicherung, UAM und Windenergie zusammen. Die Durchführung der praktischen Challenge und der damit verbundenen Kür der Gewinner*innen ist für Sommer 2024 geplant.

Über EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Die EnBW ist mit rund 26.000 Mitarbeiter*innen eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom, Gas, Wasser sowie Dienstleistungen und Produkten in den Bereichen Infrastruktur und Energie. Die installierte Leistung aus Erneuerbaren Energien wird Ende 2025 bei 50 Prozent des Gesamtportfolios liegen. Das wirkt sich heute schon spürbar auf die Reduzierung der CO2-Emissionen aus, die EnBW bis 2030 halbieren will. Bis 2035 strebt die EnBW Klimaneutralität an. www.enbw.com

Die EnBW untersucht im F&E-Bereich systematisch nach innovativen Windenergie-Technologien. Im Projekt „SkyPower100“ (FKZ 032417A-D) untersucht das Unternehmen gemeinsam mit SkySails Aspekte der Kommerzialisierung von Flugwindkraftanlagen. Im Projekt „Nezzy²“ untersucht die EnBW gemeinsam mit aerodyn die Potenziale eines Schwimmfundaments mit einem Doppel-Rotor als selbstausrichtendem Lee-Läufer. Im Projekt zum „Global Blockage Effect Baltic 2“ wurden mittels Weitbereichs-LIDAR eine Messkampagne durchgeführt und Windfeld-Simulationen von DNV verifiziert, um so den GBE von anderen Einflussfaktoren isolieren zu können. Darüber hinaus ist das Unternehmen in vielfältige internationale Projekte im Offshore Wind Accelerator (OWA) involviert. EnBW arbeitet als großer Betreiber mit unterschiedlichen Wartungskonzepten, die ständig weiterentwickelt werden und untersucht im Bereich Betrieb Offshore Wind kontinuierlich Innovationen zur Einbindung in die Arbeitsabläufe (z. B. VR für Ausbildung, Robotik für Inspektion).

Über das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Das DLR ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Das DLR betreibt Forschung und Entwicklung in Luftfahrt, Raumfahrt, Energie und Verkehr, Sicherheit und Digitalisierung. Die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR ist im Auftrag der Bundesregierung für die Planung und Umsetzung der deutschen Raumfahrtaktivitäten zuständig. Zwei DLR-Projektträger betreuen Förderprogramme und unterstützen den Wissenstransfer.

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