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| Pressemitteilung

Solarpark in Rot an der Rot: EnBW setzt auf klimaneutral produzierte Komponenten und gibt Auto-Akkus ein zweites Leben

Klimaneutral produzierte Solarmodule und Wechselrichter steigern die Nachhaltigkeit der Anlage / Erste Second-Life-Batteriespeicher an EnBW-Solarpark / Mensch und Natur in Rot an der Rot profitieren von der Anlage
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Die EnBW hat am Solarpark Haslach in Rot an der Rot klimaneutral produzierte Solarmodule und Wechselrichter verbaut. Quelle: EnBW

Rot an der Rot (Kreis Biberach). Die EnBW hat am 23. September 2024 den Solarpark Haslach in Rot an der Rot offiziell eröffnet. Und auch wenn man es der Anlage nicht direkt ansieht: Der Solarpark ist wegweisend bei der Nachhaltigkeit von Photovoltaik-Anlagen. „Mit klimaneutral produzierten Solarmodulen und Wechselrichtern sowie Second-Life-Batteriespeichern setzen wir neue Maßstäbe in der Branche und treiben so auch technologisch die klimafreundliche Energieerzeugung voran“, erklärt Thorsten Jörß, Leiter Projektentwicklung Photovoltaik (PV) bei der EnBW. Der Park hat eine installierte Leistung von acht Megawatt (MW), womit er rechnerisch rund 3.400 Haushalte versorgen kann.

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Nachhaltigere Lieferkette und gebrauchte Batteriespeicher aus E-Autos

Gegenüber der konventionellen Stromerzeugung vermeiden Solaranlagen bereits viel CO₂. Bei einem Solarpark mit der Leistung der Anlage in Rot an der Rot sind dies rund 6.800 Tonnen pro Jahr. Der Großteil des CO₂-Ausstoßes für Solarparks fällt dabei nicht im laufenden Betrieb an, sondern in der Herstellung der Komponenten. „Durch die Zusammenarbeit mit unseren Partnern konnten wir den CO₂-Ausstoß im Herstellungsprozess um ein Viertel reduzieren“, sagt Marco Stifel, Leiter Einkauf PV bei der EnBW: „Wir haben eine Strategie für einen nachhaltigeren Einkauf im Konzern definiert. Diese setzen wir um. Die Erfahrungen, die wir an dieser PV-Anlage gemacht haben, fließen direkt in unsere zukünftigen Projekte ein. So sorgen wir bei unseren kommenden Solarparks für zusätzliche Nachhaltigkeit.“ Faktoren wie die Recyclingfähigkeit der Materialien und eine breiter aufgestellte, resilientere Lieferkette spielen in der Einkaufsstrategie der EnBW ebenfalls eine wichtige Rolle.

Auch die zwei im Solarpark geplanten Batteriespeicher mit je 1,2 Megawattstunden Kapazität sind etwas Besonderes: Eingesetzt werden darin gebrauchte Akkus von Audi e-tron Elektroautos, sogenannte „Second-Life-Speicher“. Batteriespeicher steigern die Effizienz der PV-Anlage, indem sie den erzeugten Strom flexibler und besser über den Tag verteilt ins Netz einspeisen. 2025 sollen die Batteriespeicher installiert werden und in Betrieb gehen.

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Eine Gemeinde wird zum Vorbild – und die Bürger*innen profitieren

„Es ist ein starkes Zeichen, dass in Rot an der Rot dieser wegweisende Solarpark seinen Betrieb aufgenommen hat. Das spiegelt die Innovationskraft in unserer Gemeinde wider und auch unseren Bürgerinnen und Bürgern kommt der Solarpark zugute“, erklärt Bürgermeister Andreas Maaß. Neben den Einnahmen aus der Gewerbesteuer erhält die Gemeinde auch eine Kommunalabgabe in Höhe von rund 20.000 Euro im Jahr.

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Standortspezifisches Natur- und Artenschutzkonzept realisiert

An ihren Solarparks setzt die EnBW jeweils auf den Standort abgestimmte Natur- und Artenschutzkonzepte um. Beim Solarpark Haslach entwickelt die EnBW dabei eine Magerwiese, die der lokalen Flora und Fauna ein Zuhause bietet. Für die Grünpflege ist eine Schafsbeweidung geplant. Zudem werden Blühstreifen entlang der Straße angelegt sowie eine Heckenbepflanzung an der nördlichen Fläche des Solarparks. Ebenso wird ein Feldlerchenfenster installiert. „Der Solarpark ist ein schönes Beispiel dafür, wie sich wirtschaftliche und ökologische Vorteile in der Energieerzeugung verbinden lassen“, fasst Jörß zusammen.

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Über die EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Mit über 28.000 Mitarbeiter*innen ist die EnBW eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom und Gas. Im Zuge der Neuausrichtung vom klassischen Energieversorger zum nachhaltigen Infrastrukturunternehmen sind der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Verteil- und Transportnetze für Strom und Gas bzw. Wasserstoff Eckpfeiler der EnBW-Wachstumsstrategie und Schwerpunkt der Investitionen. Bis 2030 plant die EnBW 40 Milliarden Euro brutto zu investieren, rund 90 Prozent davon in Deutschland. Bereits Ende 2025 soll über die Hälfte des EnBW-Erzeugungsportfolios aus erneuerbaren Energien bestehen, bis Ende 2028 wird der Ausstieg aus der Kohle angestrebt. Dies sind zentrale Meilensteine auf dem Weg zur Klimaneutralität des Unternehmens im Jahr 2035. www.enbw.com

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