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Wo heute auf dem Stöckach-Areal fast ausschließlich versiegelte Flächen sind, sollen künftig viele Grünflächen, Wasseranlagen und Orte des Miteinanders zu finden sein. Dazu gehören auch ein zentraler Spielplatz sowie ergänzende Spielflächen, die innerhalb des zukünftigen Quartiers – beispielsweise in den Innenhöfen – installiert werden sollen.

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Jochen Köber gestaltet gemeinsam mit seinem Team von Köber Landschaftsarchitekten den neuen Spielplatz für den Stöckach, wobei sie die Nachbarschaft mit einbeziehen. Quelle: Köber Landschaftsarchitekten.

Doch auch wenn Schaukeln, Rutschen und Wippen heute noch Klassiker auf Spielplätzen sind, so haben sich im Laufe der Zeit die Anforderungen an diese Orte gewandelt. „Als ich Kind war, habe ich draußen gespielt und nicht auf einem Spielplatz. Gerade in einer Großstadt wie Stuttgart nehmen Spielplätze heute dagegen für die Entwicklung von Kindern eine wichtige Rolle ein“, so der Landschafts­architekt Jochen Köber, der mit seinem Büro die Außenflächen für „Der neue Stöckach“ plant.

„So sind gute Spielplätze auch Orte der Begegnung, des Lernens, des Förderns und des Miteinanders“. Als Grundlage für die Spielplatzplanung sieht der Landschaftsarchitekt daher Stationen unter anderem in Bereichen der Koordination, des Rollenspiels, der Konstruktion und des Entdeckens.

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Was genau aber wünschen sich Bürger*innen konkret für ihre Kinder am neuen Stöckach? In zwei Gruppen wurden im Rahmen der Kreativ-Werkstatt erste Ansätze herausgearbeitet. Von besonderer Bedeutung zeigten sich dabei das Kennenlernen verschiedener Materialien und Naturbaustoffe, Möglichkeiten, in denen sich Kinder frei entfalten und Rollenspiele ausüben sowie mit Sand und anderen Materialien bauen und experimentieren können. Die Bürger*innen wünschen sich vor Ort zudem Spielmöglichkeiten mit Wasser sowie Stationen zum Klettern, Balancieren und anderen koordinativen Aufgaben.

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Im nächsten Schritt fließen die Wünsche und Bedarfe in ein Gesamtkonzept ein. Die Landschaftsarchitekten wollen dabei die Interessen aller bestmöglich berücksichtigen. Quelle: Köber Landschaftsarchitekten.

Doch was bedeutet dies konkret für „Der neue Stöckach“? „Wir setzen auf Qualität und wollen einen besonderen Ort für Kinder schaffen“, sagt Jochen Köber. Dabei gilt es, die unterschiedlichen Höhen­meter auf dem Spielplatzgelände ebenso zu berücksichtigen wie Wünsche der Bürgerschaft, Interessen der IBA‘27 und Vorgaben der Stadt Stuttgart. In einem nächsten Schritt sollen die verschiedenen Bedarfe und Wünsche gebündelt werden und in ein Gesamtkonzept eingehen. „Es ist ein Spannungs­feld aus vielen verschiedenen Interessen, in dem wir gemeinsam das Bestmögliche ausarbeiten wollen“, sagt die Projektleiterin für „Der neue Stöckach“, Verena Gehrmann-Linnerth, die sich auf den gemeinsamen Prozess beim Entwickeln des neuen Spielplatzes freut. „Wir werden weiter gemeinsam daran arbeiten, einen schönen und qualitätsvollen Spielplatz zu entwickeln und dabei, wo möglich, die Bürgerschaft erneut einbinden.“

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Zum Beteiligungsspiel
Der neue Stöckach: Mitmachen!

Spannendes Beteiligungs-Set für die Sommerferien

Dazu will die EnBW auch Kinder aus der Nachbarschaft einbeziehen und hat dafür ein Stöckach-Beteiligungsspiel konzipiert. Verena Gehrmann-Linnerth: „Wenn Sie dieses Spiel mit den Kindern spielen und uns die Antworten der Kinder mitteilen, erfahren wir, worauf wir bei der Planung des Spielplatzes weiter achten müssen“.

Das Spiel gibt es als Download unter Der neue Stöckach: Mitmachen!

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