Für mehr als 2.500 Ladevorgänge am Tag: EnBW nimmt drei neue Schnellladeparks in Betrieb
Karlsruhe. Rund 27 Minuten – so lange laden Autofahrer*innen im Durchschnitt an Schnellladepunkten im EnBW HyperNetz. Nun nimmt das Energieunternehmen drei weitere hochmoderne Standorte mit insgesamt 48 Schnellladepunkten in Betrieb. Rechnerisch sind entsprechend allein hier mehr als 2.500 Schnellladevorgänge pro Tag möglich.
Die neuen Standorte befinden sich in Autobahnnähe in Brandenburg (an der A10/B1), Thüringen (A4) und Niedersachsen (A1). Sie verfügen über hochmoderne sogenannte HPC-Ladepunkten (High Power Charging) mit einer Leistung von bis zu 400 Kilowatt. Je nach Fahrzeugtyp können Autofahrer*innen bei einer 15-minütigen Rast bis zu 400 Kilometer frische Reichweite laden. In Emstek bei Cloppenburg in Niedersachsen hat die EnBW 28 dieser Ladepunkte errichtet. Dort steht in den kommenden Wochen auch ein automatischer Shop für Getränke und Snacks zur Verfügung. Im thüringischen Mellingen können Autofahrer*innen an zwölf Schnellladepunkten laden, im brandenburgischen Fredersdorf-Vogelsdorf an acht 0Initial sind vor Ort sechs Schnellladepunkte in Betrieb. Zwei zusätzliche werden aktuell eingerichtet.. Die EnBW betreibt die drei neuen, überdachten Schnellladeparks wie alle ihre Ladestandorte mit 100 Prozent Ökostrom.
„Gleich zwei neue EnBW-Schnellladeparks in Thüringen und Brandenburg zeigen, dass der Ausbau ultraschneller Lademöglichkeiten insbesondere auch im Osten Deutschlands mit großen Schritten vorangeht“, sagt Jürgen Stein, der als EnBW Chief Innovation & New Business Officer den Bereich E-Mobilität verantwortet. Die EnBW betreibt in Thüringen bereits in Rüdersdorf (an der A4) und Schleiz (an der A9) große Schnellladeparks in Autobahnnähe. In Brandenburg entsteht aktuell ein weiterer solcher Standort der EnBW in Wollin an der A2. „Auch beim Handel und in Städten verdichten wir unser bundesweites Schnellladenetz in hohem Tempo. Im ersten Halbjahr 2024 haben wir mehr als 820 Schnellladepunkte zugebaut – ein Plus von über 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum“ ergänzt Jürgen Stein.
Insgesamt betreibt die EnBW bereits 5.000 Schnellladepunkte in Deutschland und stellt Autofahrer*innen damit das größte Schnellladenetz des Landes zur Verfügung. Bis 2030 sieht die EnBW eine Bedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur von etwa 120.000 Schnellladepunkten. Rund 30.000 davon möchte die EnBW beitragen und investiert für dieses Ziel jährlich etwa 200 Millionen Euro.
Das EnBW HyperNetz deckt nicht nur die wichtigsten Knotenpunkte im Fernverkehrsnetz ab für das schnelle Zwischenladen auf langen Strecken. Es ermöglicht Autofahrer*innen auch innerstädtisch und am Handel einfaches Laden im Alltag. Die EnBW kooperiert dafür mit zahlreichen Handelsunternehmen, um deren Parkplätze mit Schnellladeinfrastruktur auszustatten. Einkaufende können so das Laden des Autos bequem mit dem wöchentlichen Einkauf verbinden – ohne Zeitverlust. Denn das Auto lädt dort schnell auf, wo es ohnehin steht.
Fakten zu den drei neuen EnBW-Schnellladeparks auf einen Blick:
- 8 HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung
- Solardach mit 18,6 kWp
- Direkte Anbindung an Autobahnkreuz A10/B1
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- 12 HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung
- Solardach mit 9,3 kWp
- Direkte Anbindung an A4, Anschlussstelle 87, ca. 30 km östlich von Erfurt
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- 28 HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung
- Solardach mit 27,8 kWp
- Direkte Anbindung an A1 (Anschlussstelle Cloppenburg)
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Elektromobilität bei der EnBW
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist mit über 28.000 Mitarbeiter*innen eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa und versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom, Gas und Wasser sowie mit Energielösungen und energiewirtschaftlichen Dienstleistungen. Im Bereich E-Mobilität hat sich die EnBW in den vergangenen Jahren zu einer der Marktführerinnen entwickelt und deckt als Full-Service-Anbieterin mit ihren Tochterunternehmen die komplette Bandbreite ab: von der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen über den Auf- und Ausbau sowie den Betrieb von Ladeinfrastruktur bis zu digitalen Lösungen für Verbraucher*innen. Die Netze BW als unabhängiges EnBW-Tochterunternehmen sorgt darüber hinaus für den sicheren Betrieb von Verteilnetzen. Als einer der deutschen Marktführer für Heimspeicher und Photovoltaik-Anlagen verknüpft die EnBW zudem Solar-, Speicher- und Stromcloud-Lösungen mit Elektromobilitätsangeboten zu einem kompletten Energie-Ökosystem für ihre Kund*innen.
Über das EnBW HyperNetz
Das EnBW HyperNetz® bietet Autofahrer*innen Zugang zu mehr als 600.000 Ladepunkten in Europa. Die EnBW mobility+ App findet überall dort stets die nächste Lademöglichkeit. Autofahrer*innen können über die App auch bequem und kontaktlos bezahlen. Nach einer einmaligen Registrierung können Kund*innen zudem an den meisten EnBW-eigenen Schnellladepunkten einfach ihr Fahrzeug anschließen und direkt losladen. An allen Ladepunkten im EnBW HyperNetz gelten einheitliche und transparente Preise je Kilowattstunde.
Neben dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 gewinnt das EnBW mobility+ Angebot regelmäßig unabhängige Tests, zum Beispiel: bester Ladeinfrastrukturbetreiber Deutschlands (connect 11/2022 und 12/2021), bester HPC-Ladenetzbetreiber (autobild.de, 21.07.2022), bester Elektromobilitätsanbieter Deutschlands (connect 11/2023, 11/2022, 12/2021, 12/2020 und 07/2020), Zugang zum größten Ladenetz in Deutschland, Österreich und der Schweiz (AUTO BILD 27/2023, 22/2022 und 20/2021), bester Ladetarif (EnBW mobility+ Ladetarif L, AUTO BILD 27/2023), bestes Preis-Leistungs-Verhältnis unabhängiger Anbieter (AUTO BILD 22/2022) sowie beste Lade-App der freien Anbieter (Computerbild 12/2023).