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Gemeinsam für mehr Vielfalt: EnBW und das Projekt 100% MENSCH

Unterstützung einer queeren NGO: Projekt 100% MENSCH und EnBW laufen zusammen beim Christopher Street Day in Stuttgart
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Karlsruhe/Stuttgart. Am Christopher Street Day (CSD) gehen weltweit hunderttausende Menschen, Organisationen und Firmen auf die Straße, um für Akzeptanz, Respekt und Chancengerechtigkeit queerer Menschen zu demonstrieren. Dieses Jahr kooperieren die EnBW Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) und das Projekt 100% MENSCH und machen diese Zusammenarbeit beispielweise beim CSD in Stuttgart am 27. Juli sichtbar.

2024 nimmt die EnBW zum fünften Mal offiziell am CSD teil, doch in diesem Jahr soll sich etwas ändern: durch die Teilnahme an der Seite einer gemeinnützigen Organisation. Rund 100 Mitarbeitende des Konzerns und Vertreter*innen des Projekts 100% MENSCH laufen gemeinsam und versprechen sich davon einen intensiveren Austausch.

Vielfalt ist dem Energieunternehmen wichtig: „Wir haben innerhalb der EnBW eine sehr aktive Pride-Community, die wir ausdrücklich unterstützen. Gemeinsam treiben wir die Themen Diversität, Chancengerechtigkeit und inklusive Unternehmenskultur durch unterschiedliche und langfristig angelegte Maßnahmen voran. Die Teilnahme am CSD ist eine davon und gleichzeitig eine wichtige Plattform der Vernetzung und des Austauschs der queeren Community“, sagt das EnBW Diversity, Equity & Inclusion-Team Dr. Tassi Giannikopoulos und Caitlynn A.S. Erken. „Anfang des Jahres haben wir überlegt, wie wir uns im Rahmen des CSD nachhaltig und verantwortungsvoll engagieren können“, ergänzt das DE&I Team. So konnte das Pride-Netzwerk der EnBW gemeinnützige Organisationen vorschlagen, die im Rahmen des CSD unterstützt werden sollen. Mehrheitlich gevotet wurde das Projekt 100% MENSCH. Diese gemeinnützige Organisation fördert und fordert seit zehn Jahren die vollständige rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung, Gleichberechtigung und Akzeptanz aller Menschen unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Orientierung, Alter, Religion, Weltanschauung und Fähigkeiten. Dabei setzt die gemeinnützige Menschenrechtsorganisation auf Bildung, Sichtbarkeit und Empowerment.

Für eine Menschenrechtsorganisation ist eine solche Kooperation nicht selbstverständlich. Schnell kommt hier die Frage nach wirtschaftlichen Interessen auf, die Glaubwürdigkeit und Reputation in Zweifel ziehen könnten. „Natürlich haben wir die Anfrage kritisch hinterfragt und viele Gespräche geführt“, sagt Holger Edmaier, Geschäftsführer des Projekts 100% MENSCH. „Es wurde dabei klar, dass das keine kurzfristige Aktion ist, sondern eine langfristige und dauerhafte Veränderung stattfinden soll. Dass EnBW sich dazu entschieden hat, ganz konkret eine queere NGO wie uns finanziell zu unterstützen, anstatt einen großen Firmenauftritt zu machen, hat absoluten Vorbildcharakter. Langfristigkeit, Offenheit und Vertrauen sind für uns die ausschlaggebenden Merkmale und diese wurden uns von EnBW geboten”, so Edmaier.

Der CSD ist der Startschuss für eine weitergehende Partnerschaft zwischen der EnBW und dem Projekt 100% MENSCH: „Gemeinsam machen wir uns auf den Weg, um Vielfalt, Akzeptanz, Chancengerechtigkeit und eine inklusive Unternehmenskultur gemeinsam weiter zu stärken“, so Erken. Bereits während des Pride Month Juni bietet das Projekt EnBW-intern ein sogenanntes Lunch & Learn-Format zu geschlechtergerechter Sprache an. Weitere Sensibilisierungsformate und Workshops sind für die Zukunft geplant.

Beide Partner sind davon überzeugt: Wenn wir die Welt und damit auch die Wirtschaft wirklich vielfältiger und chancengerechter machen wollen, wird es in Zukunft mehr Kooperationen wie diese benötigen. Vielfalt ist eine komplexe Aufgabe, die man nur gemeinsam bewältigen kann. Um auch anderen Mut zu machen, haben das EnBW-Team und das Projekt 100% MENSCH zehn Punkte zur erfolgreichen Zusammenarbeit von Unternehmen und Organisationen festgehalten (siehe Anhang).

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