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EnBW zeigt das Laden der Zukunft: „NextLevel Ladepark“ nahe Chemnitz eingeweiht

Erster Standort seiner Art für das Laden von E-Autos / Komponenten aus drei Dimensionen der Nachhaltigkeit berücksichtigt: Ökologie, Gesellschaft und Ökonomie
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Beim NextLevel Ladepark für E-Autos nahe Chemnitz zeigt die EnBW das Laden der Zukunft. (Quelle: EnBW; Fotograf: Endre Dulic)

Karlsruhe/Chemnitz. Im September 2023 hat die EnBW ihre Vision des „NextLevel Ladeparks“ bei der IAA Mobility in München präsentiert. Nur wenige Monate später verwirklicht das Energieunternehmen das Projekt in Lichtenau bei Chemnitz. Als erster seiner Art berücksichtigt der EnBW-Schnellladepark Komponenten aus drei Nachhaltigkeitsdimensionen: Ökologie, Gesellschaft und Ökonomie. Vom Bau bis zum täglichen Betrieb zeigt das Unternehmen Standards der Zukunft für nachhaltiges Laden.

Am 29. April 2024 hat die EnBW den NextLevel Ladepark als Teil des EnBW HyperNetz‘ für Autofahrer*innen nun auch offiziell eingeweiht. An der Feierlichkeit nahmen Daniela Kluckert, Parlamentarische Staatsekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Regionalentwicklung (MdL), EnBW-Vorständin Colette Rückert-Hennen sowie Nachhaltigkeitsunternehmer und Formel 1 Weltmeister Nico Rosberg und Katharina Klein, Leiterin Nachhaltigkeit bei der EnBW, teil.

„Der Maßstab unseres unternehmerischen Handelns sind die Bedürfnisse unserer Kund*innen. Das gilt auch beim Ausbau unseres bundesweiten Schnellladenetzes“, erklärt EnBW-Vorständin Colette Rückert-Hennen. „Einer der wichtigsten Kaufgründe für ein E-Auto ist der Umweltgedanke, wie die Ergebnisse unseres regelmäßigen Austauschs mit verschiedenen Kundengruppen sowie verschiedene Umfragen und Studien zeigen. Dieses Bedürfnis haben wir nun beim Bau und Betrieb unseres NextLevel Ladeparks umgesetzt.“ 0Vergl. DAT-Report 2024 und BearingPoint-Umfrage 2024

„Ladeinfrastruktur ist die Schnittstelle zwischen Mobilitäts- und Energiesektor. Deswegen spielen Energieunternehmen für den Ausbau der Ladeinfrastruktur eine tragende und gestaltende Rolle,“ sagt Daniela Kluckert, Parlamentarische Staatsekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie Beauftragte für Ladesäuleninfrastruktur. „Die EnBW beweist das hier und heute mit dem neuen Ladepark eindrücklich. Nachhaltigkeit und Nutzerfreundlichkeit standen beim Bau im Fokus und wurden bis ins letzte Detail umgesetzt. Die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und des Ladeerlebnisses sind ausschlaggebend, um die Menschen von der Elektromobilität zu überzeugen.“

Besondere Bauweise und verbesserte Aufenthaltsqualität

Die EnBW betreibt auch den NextLevel Ladepark wie alle ihre Ladestandorte mit 100 Prozent Ökostrom. Für die Dachkonstruktion verwendet das Unternehmen erstmals den nachwachsenden Rohstoff Holz und spart damit im Vergleich zu einer Stahlkonstruktion 57 Prozent CO₂ ein. Die Dachfläche ist mit 144 Photovoltaik-Modulen ausgestattet, die über eine Leistung von 53 Kilowatt Peak (kWp) verfügen. Die Energie, die nicht vor Ort verbraucht wird, fließt direkt ins örtliche Verteilnetz. Die recycelten Pflastersteine tragen ebenso wie die eingesetzten Trafos zu einer weiteren, deutlichen CO₂-Reduktion am Standort bei.

Rund um den Ladepark sorgt witterungsresistente Begrünung für Schatten und zusätzlichen Lebensraum für Insekten. Barrierearme Ladeplätze, Sitzgelegenheiten, automatische Toiletten sowie ein interaktiver Lernspielplatz für Kinder sind weitere Elemente für eine hohe Aufenthaltsqualität. Ein durchgehend geöffneter, automatisierter REWE ready Shop der Lekkerland SE erweitert das Serviceangebot und bietet neben Kaffeespezialitäten eine Auswahl von rund 200 Snacks und Getränken.

Einzelne solcher NextLevel-Komponenten möchte die EnBW auch bei zukünftigen Schnellladeparks berücksichtigen. Interessierte erhalten auf der Webseite EnBW NextLevel Ladepark mehr Informationen zu den Besonderheiten.

Schnellladen der höchsten Leistungsklasse

Der Schnellladepark nahe Chemnitz ist mit 24 High Power Charging-Ladepunkten (HPC) ausgestattet, die eine Ladeleistung von bis zu 400 Kilowatt bieten. An diesen können Autofahrer*innen in nur 15 Minuten neue Reichweite von bis zu 400 Kilometern laden – sofern ihr Fahrzeug diese Leistung nutzen kann. Die Verfügbarkeit der Ladepunkte ist jederzeit über die EnBW mobility+ App einsehbar. Steigt der Bedarf am Standort künftig, kann die EnBW die Anzahl der HPC-Ladepunkte in kurzer Zeit auf 32 erweitern.

Insgesamt betreibt die EnBW mit mehr als 4.500 Ladepunkten das bundesweit größte Schnellladenetz. Bis zum Jahr 2030 möchte sie dieses auf rund 30.000 Schnellladepunkte in etwa versiebenfachen. Damit stellt sie einen relevanten Anteil der bis dahin in Deutschland insgesamt benötigten Ladeinfrastruktur von 130.000 bis 150.000 Schnellladepunkten bereit. Dafür investiert das Energieunternehmen pro Jahr rund 200 Millionen Euro.

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Parlamentarische Staatssekretärin Daniela Kluckert, EnBW-Vorständin Colette Rückert-Hennen und Staatsminister Thomas Schmidt (v.l.n.r.) weihten den NextLevel Ladepark der EnBW mit mehr als 100 Gästen ein. (Quelle: EnBW; Fotograf: Endre Dulic)
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Überblick zu allen Dimensionen der Nachhaltigkeit am NextLevel Ladepark der EnBW

Ökologisch nachhaltig: Klimaschutz im Fokus

  • Standort wird mit 100 Prozent Ökostrom betrieben
  • Holzdachkonstruktion spart in der Produktion im Vergleich zur bisherigen Stahlkonstruktion etwa 57 Prozent CO₂-Äquivalente ein
  • Solardach besteht aus 144 Photovoltaik-Modulen mit einer Leistung von 53 Kilowatt-Peak (kWp); PV-Module so ausgerichtet, dass mehr Effizienz erreicht werden kann
  • Bewegungsgesteuerte LED-Leuchtmittel, um Lichtverschmutzung geringer zu halten
  • Bodenbelag aus recycelten und zertifizierten Pflastersteinen, die im Vergleich zu den Belägen anderer EnBW-Ladeparks 24 Prozent an CO₂ einsparen; die besonders niedrigen Steine lassen Regenwasser besser versickern und fördern so die Grundwasserbildung und die Artenvielfalt im Boden
  • klimawandelangepasstes Begrünungskonzept mit hitze- und trockenresistenten Bäumen sowie Wildrasen
  • Umspannstation CO₂-ärmer produziert, indem das Gehäuse aus Stahl mit 86 Prozent und der Trafokern mit 71 Prozent weniger CO₂-Äquivalenten hergestellt wurden; Spulen sind ebenfalls optimiert, dass die Energieverluste im Leerlauf 32 Prozent weniger CO₂-Äquivalente betragen

Sozial nachhaltig: verbesserte Aufenthaltsqualität für alle

  • barrierearme Ladeplätze mit entsprechender Kennzeichnung
  • automatische und barrierearme Toiletten mit digitalem Bezahlterminal
  • Lernspielplatz für Kinder
  • durchgehend verfügbarer, automatisierter REWE ready-Shop
  • Sitzgelegenheiten direkt am Standort – barrierearme Sitzplätze ebenfalls vorhanden

Wirtschaftlich nachhaltig: skalierbar und effizient

  • Erfahrungen aus dem Bau des Ladeparks sorgen für höhere Effizienz beim Einsatz der für solche Standorte benötigten Materialien und Technik
  • Die Planung wurde gleichzeitig zur Standardisierung von Prozessen genutzt. Standorte können schneller und wirtschaftlicher realisiert werden.

Elektromobilität bei der EnBW

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist mit über 28.000 Mitarbeiter*innen eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa und versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom, Gas und Wasser sowie mit Energielösungen und energiewirtschaftlichen Dienstleistungen. Im Bereich E-Mobilität hat sich die EnBW in den vergangenen Jahren zu einer der Marktführerinnen entwickelt und deckt als Full-Service-Anbieterin mit ihren Tochterunternehmen die komplette Bandbreite ab: von der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen über den Auf- und Ausbau sowie den Betrieb von Ladeinfrastruktur bis zu digitalen Lösungen für Verbraucher*innen. Die Netze BW als unabhängiges EnBW-Tochterunternehmen sorgt darüber hinaus für den sicheren Betrieb von Verteilnetzen. Als einer der deutschen Marktführer für Heimspeicher und Photovoltaik-Anlagen verknüpft die EnBW zudem Solar-, Speicher- und Stromcloud-Lösungen mit Elektromobilitätsangeboten zu einem kompletten Energie-Ökosystem für ihre Kund*innen.

Über das EnBW HyperNetz

Das EnBW HyperNetz® bietet Autofahrer*innen Zugang zu mehr als 600.000 Ladepunkten in Europa. Die EnBW mobility+ App findet überall dort stets die nächste Lademöglichkeit. Autofahrer*innen können über die App auch bequem und kontaktlos bezahlen. Nach einer einmaligen Registrierung können Kund*innen zudem an den meisten EnBW-eigenen Schnellladepunkten einfach ihr Fahrzeug anschließen und direkt losladen. An allen Ladepunkten im EnBW HyperNetz gelten einheitliche und transparente Preise je Kilowattstunde.

Neben dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 gewinnt das EnBW mobility+ Angebot regelmäßig unabhängige Tests, zum Beispiel: bester Ladeinfrastrukturbetreiber Deutschlands (connect 11/2022 und 12/2021), bester HPC-Ladenetzbetreiber (autobild.de, 21.07.2022), bester Elektromobilitätsanbieter Deutschlands (connect 11/2023, 11/2022, 12/2021, 12/2020 und 07/2020), Zugang zum größten Ladenetz in Deutschland, Österreich und der Schweiz (AUTO BILD 27/2023, 22/2022 und 20/2021), bester Ladetarif (EnBW mobility+ Ladetarif L, AUTO BILD 27/2023), bestes Preis-Leistungs-Verhältnis unabhängiger Anbieter (AUTO BILD 22/2022) sowie beste Lade-App der freien Anbieter (Computerbild 12/2023).

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