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| Pressemitteilung

EnBW und DLR geben Jury-Besetzung für die Offshore Drone Challenge 2024 bekannt

Anmeldung zur Challenge jetzt möglich, hochkarätige Jury mit Vertreter*innen aus Wirtschaft, Regierung und Wissenschaft benannt
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Die Flugaufgaben für die Offshore Drone Challenge 2024 (Quelle: EnBW)

Stuttgart/Braunschweig/Kopenhagen. Pünktlich zur WindEurope Copenhagen, die vom 25.-27. April 2023 die Windenergiebranche zusammenbringt, gibt die EnBW gemeinsam mit ihrem Projektpartner, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), die Besetzung der Jury für die Offshore Drone Challenge 2024 (ODC) bekannt. Die an der Challenge teilnehmenden Drohnenhersteller und -dienstleister dürfen sich auf einen hochqualifizierten Expert*innenkreis aus den Bereichen Luftfahrt, Versicherungswesen, Urban Air Mobility, Wissenschaft, Politik und Windenergie freuen.

Namhaft besetzte Jury

Die Jury, die im Sommer nächsten Jahres die erfolgreichen Teilnehmer der Offshore Drone Challenge 2024 küren wird, setzt sich aus folgenden Mitgliedern (in alphabetischer Reihenfolge) zusammen:

Lucy Craig, DNV, Director, Growth, Innovation and Digital

Dr. Jan Dirks, BMDV, Referent im Bundesministerium für Digitales und Verkehr

Achim Friedl, Präsident JEDA - Joint European Drone Associations und früherer Direktor bei der Bundespolizei

Helge Hackbarth, Lufthansa Industry Solutions, Executive Consultant and AI, Robotics und UAV Expert

Prof. Dr.-Ing. Alexander Köthe, Professor an der TH Wildau und CTO bei AlphaLink Engineering

Michele Willams, Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS), Global Head of Risk Consulting

„Wir freuen uns außerordentlich, so vielseitig erfahrene Expertinnen und Experten aus Luftfahrt, Windenergie, Versicherungswesen und urbaner Luftmobilität für die Jury zu unserer Offshore Drone Challenge gewonnen zu haben“, so Dr. Michael Splett, Leiter im Betrieb Offshore Wind bei der EnBW, zusätzlich seit kurzem Mitglied im Nationalen Drohnenbeirat des BMDV. „Unser Anwendungsfall betritt Neuland und bringt erstmals Schwerlastdrohnen mit Offshore-Windenergie zusammen, diese Jury bringt hierfür ideal ihr vielschichtiges Know-how ein.“ Im Rahmen der Offshore Drone Challenge 2024 sind

Drohnenhersteller und -dienstleister eingeladen, ihre Technologien zum Transport von Wartungsequipment zu Offshore-Windparks zu demonstrieren. Die ODC ist eingebettet in das Forschungsprojekt „Upcoming Drones Windfarm“ (UDW). Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Forschungsprojekt erforscht den Einsatz von Transportdrohnen in Offshore-Windparks und hat zum Ziel, die Bedingungen und erforderlichen Schritte für die Realisierung des Drohnenbetriebs zunächst für den Material- und perspektivisch möglicherweise auch für den Personentransport zu kennen.

Bewerbungsfrist läuft

Die Teilnahmebedingungen für die Challenge sowie die konkreten Flugaufgaben sind bereits definiert und können auf der UDW-Website kostenlos angefordert werden. Im Mittelpunkt der Offshore Drone Challenge 2024 steht die praktische Erprobung von Flugmanövern, die für den Anwendungsfall der Operations & Maintenance-Logistik für Offshore-Windparks relevant sind. Dies inkludiert Software-Themen ebenso wie bauliche Modifikationen zur Verbindung der Systeme „Drohne“ und „Windpark“. Die Bewerbungsfrist für Unternehmen und Forschungseinrichtungen per E-Mail unter läuft bis 31. Juli 2023. Danach werden bis zu sieben Teilnehmer vom UDW-Projektteam anhand folgender Kriterien ausgewählt: technische Daten des Fluggerätes, vorliegende Flugerprobungen, zukunftsweisende Lösungsansätze und Referenzen sowie Eignung und strategische Ausrichtung in Bezug auf den Anwendungsfall Offshore-Windenergie. Die Auswahl der Teilnehmer wird im September 2023 getroffen und der Fachöffentlichkeit bekanntgegeben.

Ein Parcours mit sieben Etappen

Die Durchführung der Challenge erfolgt an Land. Auch wenn der spätere Anwendungsfall auf hoher See sein wird, so ist die Durchführung der Challenge an Land nicht nur wesentlich einfacher, sicherer und kostengünstiger, sondern hat vor allem volle Aussagekraft für die Herausforderungen zur Erfüllung der einzelnen Missionsbestandteile.

Der Parcours besteht aus insgesamt sieben Etappen. Diese sind direkt hintereinander zu absolvieren und weisen größtmögliche Flexibilität hinsichtlich ihrer Erfüllung auf. Auf diese Weise können unterschiedliche Reifegrade der Technologie berücksichtigt werden.

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Die praktischen Flugtage selbst finden im Juni 2024 statt. Austragungsort ist das Nationale Erprobungszentrum für unbemannte Luftfahrtsysteme Cochstedt (CSO) in Sachsen-Anhalt. Die Jury wird nach dem praktischen Teil den Gewinner der Challenge küren. Für die Hamburg WindEnergy 2024 als Leitmesse der Windenergie ist die offizielle Preisverleihungs-Veranstaltung geplant.

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Über das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Das DLR ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Das DLR betreibt Forschung und Entwicklung in Luftfahrt, Raumfahrt, Energie und Verkehr, Sicherheit und Digitalisierung. Die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR ist im Auftrag der Bundesregierung für die Planung und Umsetzung der deutschen Raumfahrtaktivitäten zuständig. Zwei DLR-Projektträger betreuen Förderprogramme und unterstützen den Wissenstransfer.

Über die EnBW

Die EnBW ist mit rund 27.000 Mitarbeiter*innen eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom, Gas, Wasser sowie Dienstleistungen und Produkten in den Bereichen Infrastruktur und Energie. Die installierte Leistung aus Erneuerbaren Energien wird Ende 2025 bei 50 Prozent des Gesamtportfolios liegen. Das wirkt sich heute schon spürbar auf die Reduzierung der CO₂-Emissionen aus, die EnBW bis 2030 halbieren will. Bis 2035 strebt die EnBW Klimaneutralität an. www.enbw.com

Die EnBW untersucht im F&E-Bereich systematisch nach innovativen Windenergie-Technologien. Im Projekt „SkyPower100“ (FKZ 032417A-D) hat das Unternehmen gemeinsam mit SkySails Aspekte der Kommerzialisierung von Flugwindkraftanlagen untersucht. Im Projekt „Nezzy²“ hat die EnBW gemeinsam mit aerodyn die Potenziale eines Schwimmfundaments mit einem Doppel-Rotor als selbstausrichtendem Lee-Läufer untersucht. Im Projekt zum „Global Blockage Effect Baltic 2“ wurden mittels Weitbereichs-LIDAR eine Messkampagne durchgeführt und Windfeld-Simulationen von DNV verifiziert, um so den GBE von anderen Einflussfaktoren isolieren zu können. Darüber hinaus ist das Unternehmen in vielfältige internationale Projekte im Offshore Wind Accelerator (OWA) involviert. EnBW arbeitet als großer Betreiber mit unterschiedlichen Wartungskonzepten, die ständig weiterentwickelt werden und untersucht im Bereich Betrieb Offshore Wind kontinuierlich Innovationen zur Einbindung in die Arbeitsabläufe (z. B. VR für Ausbildung, Robotik für Inspektion).

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