Frank Mastiaux strebt nach Ablauf seiner zweiten Amtsperiode im September 2022 keine weitere Amtszeit an
Karlsruhe. Der Vorstandsvorsitzende der EnBW, Frank Mastiaux, hat dem Personalausschuss des Unternehmens gestern mitgeteilt nach Ablauf seiner zweiten Amtsperiode im September 2022 keine weitere Amtszeit anzustreben.
Frank Mastiaux hierzu: „Die EnBW hat sich in den vergangenen Jahren entlang eines langfristig angelegten Planes erfolgreich neu aufgestellt und sich dabei konsequent an den Erfordernissen der modernen Energiewelt orientiert. Das Unternehmen befindet sich nun aus einer Position der wiedererlangten Stärke heraus auf einem nachhaltigen Wachstumskurs. Die Weichen dafür sind gestellt. Dies ist für mich der richtige Zeitpunkt, um nach Auslaufen meiner zweiten Amtsperiode im kommenden Jahr mein Amt in andere Hände zu geben und mich neuen Themen und Herausforderungen zu widmen. Was dies genau sein wird habe ich noch nicht entschieden, denn die weitere Arbeit als Vorstandsvorsitzender hat für mich absolute Priorität.“
Lutz Feldmann, Vorsitzender des EnBW-Aufsichtsrats: „Unter der Führung von Frank Mastiaux hat die EnBW einen sehr schwierigen Umbau erfolgreich und beispielhaft umgesetzt und sich gleichzeitig neue vielversprechende Zukunftsperspektiven eröffnet. Nicht zuletzt angesichts dieser erfreulich positiven Entwicklung bedauert der Aufsichtsrat die Entscheidung von Herrn Mastiaux sehr, respektiert und akzeptiert sie aber natürlich. Wir werden den Prozess der Nachfolge zeitnah auf den Weg bringen, wofür ausreichend Zeit gegeben ist.“
Über EnBW
Die EnBW ist mit über 24.000 Mitarbeiter*innen eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom, Gas, Wasser sowie Dienstleistungen und Produkten in den Bereichen Infrastruktur und Energie. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist ein Eckpfeiler ihrer Wachstumsstrategie und deshalb ein Schwerpunkt ihrer Investitionen. Seit Beginn des Unternehmensumbaus hat die EnBW rund 4,7 Milliarden Euro in das Geschäftsfeld Erneuerbare Energien investiert. Bis 2025 werden weitere rund 4 Milliarden in den weiteren Ausbau der Wind- und Solarenergie und teilweise auch Fuel-Switch Maßnahmen investiert. Die installierte Leistung aus Erneuerbaren Energien wird Ende 2020 bei 40 % des Gesamtportfolios liegen und bis Ende 2025 sollen 50 % des EnBW-Erzeugungsportfolios aus Erneuerbaren Energien bestehen. Das wirkt sich heute schon spürbar auf die Reduzierung der CO2-Emissionen aus, die EnBW bis 2030 halbieren will. Bis 2035 strebt die EnBW Klimaneutralität an.