Vor ihrer Verlagerung befanden sich die 342 verbrauchten (“abgebrannten“) Brennelemente aus dem früheren Anlagenbetrieb in Obrigheim in einem abgesicherten Nasslager im Kernkraftwerk Obrigheim. Dabei handelt es sich um ein massives Betongebäude mit Unterdruckhaltung und Filterung. Die Brennelemente befanden sich in speziellen Gestellen in einem großen Edelstahlbecken unter Wasser, wo sie permanent überwacht wurden und ihre Kühlung sichergestellt war.
Diese Form der Lagerung behinderte jedoch den weiteren Rückbau des Kernkraftwerks Obrigheim. Durch die Überführung der Brennelemente in das Zwischenlager nach Neckarwestheim wird der Bau eines weiteren Zwischenlagers für Castor-Behälter in Deutschland überflüssig und der Standort Obrigheim kann schneller zu einer konventionellen Industriefläche werden. Die Verlagerung der Brennelemente unterstützt zudem maßgeblich den weiteren verzögerungsfreien Rückbau des Kernkraftwerks Obrigheim.