Wegweisender Schnellladepark zeigt alltagstaugliche E-Mobilität
In Lichtenau bei Chemnitz betreibt die EnBW erstmals einen Schnellladepark nach dem Konzept des „NextLevel“ Ladeparks, das sie auf der IAA 2023 vorgestellt hat: Von der Konstruktion bis zum Betrieb des Standorts denkt das Energieunternehmen Nachhaltigkeit in drei Dimensionen – ökologisch, ökonomisch und gesellschaftlich – mit. Einzelne NextLevel-Komponenten möchte die EnBW auch bei zukünftigen Schnellladeparks berücksichtigen. In Chemnitz wurde beispielsweise neben einem Holzdach mit Photovoltaik-Anlage und barrierearmen Ladeplätzen unter anderem auch die Umgebung großflächig begrünt.
Autofahrer*innen stehen am Schnellladepark insgesamt 24 Schnellladepunkte zur Verfügung: Diese geben eine Leistung von bis zu 400 Kilowatt ab und ermöglichen es Kund*innen innerhalb von 15 Minuten bis zu 400 Kilometer neue Reichweite zu laden, sobald Autos dazu technisch in der Lage sind. In der Zeit während des Ladevorgangs können Kund*innen im angrenzenden vollautomatisierten Shop von REWE ready einkaufen.
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Ladeinfrastruktur ist die Schnittstelle zwischen Mobilitäts- und Energiesektor. Deswegen spielen Energieunternehmen für den Ausbau der Ladeinfrastruktur eine tragende und gestaltende Rolle. Die EnBW beweist das hier und heute mit dem neuen Ladepark eindrücklich. Nachhaltigkeit und Nutzerfreundlichkeit standen beim Bau im Fokus und wurden bis ins letzte Detail umgesetzt. Die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und des Ladeerlebnisses sind ausschlaggebend, um die Menschen von der Elektromobilität zu überzeugen.
Der Maßstab unseres unternehmerischen Handelns sind die Bedürfnisse unserer Kund*innen. Das gilt auch beim Ausbau unseres bundesweiten Schnellladenetzes. Einer der wichtigsten Kaufgründe für ein E-Auto ist der Umweltgedanke, wie die Ergebnisse unseres regelmäßigen Austauschs mit verschiedenen Kundengruppen sowie verschiedene Umfragen und Studien zeigen. Dieses Bedürfnis haben wir nun beim Bau und Betrieb unseres NextLevel Ladeparks umgesetzt.
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Erstmals nutzt die EnBW den nachwachsenden Rohstoff Holz für die Dachkonstruktion eines Schnellladeparks. Das spart 57 Prozent CO₂ im Vergleich zum Stahldach und schützt E-Autofahrer*innen vor der Witterung. Das Holzdach ist ausgestattet mit 144 Photovoltaik-Modulen mit einer installierten Leistung von 53 kWp. Sie versorgen den Schnellladepark mit Solarenergie – überschüssige Energie wird in das Stromnetz eingespeist.
Was das Licht anbelangt: Dank bewegungsgesteuerter LED-Leuchtmittel sind die Lichter am Schnellladepark nur dann an, wenn Kund*innen sie brauchen. So hält die EnBW die Lichtverschmutzung geringer und stört gleichzeitig nachtaktive Insekten weniger.
Schnellladeleistung dem Markt weit voraus: An 24 Schnellladepunkten der höchsten Leistungsklasse mit 400 Kilowatt können Kund*innen in 15 Minuten bis zu 400 Kilometer Reichweite laden. Damit ist die EnBW der im Markt üblichen Leistung deutlich voraus. Dank der großen und beleuchteten Displays sehen Autofahrer*innen sofort, wie viel Reichweite sie schon geladen haben. Eine Erweiterung auf 32 Schnellladepunkte ist möglich.
Der Bodenbelag besteht aus recycelten Pflastersteinen. Im Vergleich zu den Belägen anderer EnBW-Ladeparks spart die EnBW 24 Prozent an CO₂ ein. Die besonders niedrigen Steine lassen Regenwasser besser versickern und fördern so die Grundwasserbildung und die Artenvielfalt im Boden.
Das klimawandelangepasste Begrünungskonzept mit hitze- und trockenresistenten Bäumen sowie Wildrasen sorgt für Schatten und Lebensraum für Insekten.
Bei der Produktion der Umspannstation wurde richtig viel CO₂ eingespart: Das Gehäuse aus Stahl mit 86 Prozent und der Trafokern mit 71 Prozent weniger CO₂-Äquivalenten. Gleichzeitig wurden die Spulen optimiert, sodass im Leerlauf 32 Prozent weniger CO₂-Äquivalente entstehen.
Extra breite, gekennzeichnete Ladeplätze sorgen dafür, dass Menschen mit körperlicher Einschränkung laden können. Die Bedienfelder sind tiefer angebracht, sodass sie auch vom Rollstuhl aus gut erreichbar sind. Mehr dazu im Eco-Journal-Artikel „Barrierefreies Laden“.
Die Rast von der Fahrt mit dem Einkauf kombinieren: Direkt vor Ort können Kund*innen in einem vollautomatisierten Laden Snacks und Getränke einkaufen.
Die Toiletten sind selbstreinigend, barrierearm und wassersparend. Die Nutzung können die Kund*innen ganz einfach über ein digitales Terminal freischalten.
An den Sitzgelegenheiten – auch barrierearm – können E-Autofahrer*innen einen Moment rasten. Direkt daneben: ein Lernspielplatz. Hier können die kleinen Gäste spielerisch E-Mobilität und Nachhaltigkeit entdecken.
Bilderstrecke vom NextLevel Ladepark
„NextLevel Ladepark“ am 29. April 2024 offiziell eingeweiht
Duo „Places – A musical journey“: Tanz- und Lichtshow zur Einweihung
EnBW NextLevel Schnellladepark an der A4
EnBW NextLevel Schnellladepark bei Nacht
EnBW NextLevel Schnellladepark bei Chemnitz
REWE ready-Laden am NextLevel-Schnellladepark
Beim Thema Nachhaltigkeit setzen wir auf konkrete Lösungen mit positiver Klimawirkung, die sich wirtschaftlich auch in der Breite umsetzen lassen. Mit dem NextLevel Ladepark bei Chemnitz zeigen wir, wie das für unsere Kund*innen aussieht: nachhaltige Materialien, Sonnenergie vor Ort und mehr Grün für Mensch und Tier.
Die EnBW treibt die klimaneutrale Schnellladeinfrastruktur und E-Mobilitätsnutzung voran. Ein Schlüsselelement dabei ist der Betrieb sämtlicher Schnellladestandorte zu 100 Prozent mit Ökostrom. Bei der Realisierung des NextLevel Schnellladeparks berücksichtigte die EnBW Nachhaltigkeitsaspekte aus allen drei Dimensionen: Ökologie, Ökonomie und Soziales. Mehr zum Nachhaltigkeits-Engagement der EnBW
Über das Engagement der EnBW im Bereich Elektromobilität
- Die EnBW betreibt mit über 4.500 eigenen Schnellladepunkten das größte Schnellladenetz Deutschlands.
- Bedarf bis 2030: 130.000 bis 150.000 Schnellladepunkte in Deutschland. Die EnBW wird bis dahin rund 30.000 Schnellladepunkte und damit etwa ein Fünftel bereitstellen.
- Schnellladepunkte verdichten als strategische Knotenpunkte das EnBW HyperNetz in ganz Deutschland, unter anderem in:
Kamen | Unterhaching | Rutesheim | Großburgwedel - Dazu kommt durchschnittlich jeden Tag ein neuer Schnellladestandort an strategischen Verkehrsknotenpunkten, zentralen Innenstadtlagen und Einkaufszentren in Kooperationen u.a. mit dem Handel.
- Neben den unternehmenseigenen Standorten ermöglicht das Roaming im EnBW HyperNetz Zugang zu mehr als 600.000 Ladepunkten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Frankreich, Luxemburg, Belgien, den Niederlanden, Dänemark, Schweden, Polen, der Slowakei, Tschechien, Kroatien, Slowenien, Italien und Spanien.
- Mit dem Joint Venture SMATRICS EnBW betreibt sie das größte Schnellladenetz in Österreich und erweitert dort die flächendeckende Ladeinfrastruktur mit Nachdruck.
- E-Autofahrer*innen finden über die EnBW Mobility+ App immer die nächstliegende Lademöglichkeit und können bequem und kontaktlos bezahlen.
- An allen über 600.000 Ladepunkten im EnBW HyperNetz gelten transparente Preise je Kilowattstunde.
- Mit ihrem EnBW HyperNetz gewinnt das EnBW mobility+ Angebot regelmäßig unabhängige Tests wie zum „besten Elektromobilitätsanbieter Deutschlands“ (connect 11/2023), für den „besten Ladetarif“ (EnBW mobility+ Ladetarif L, AUTO BILD 27/2023) oder für die „beste Lade-App freier Anbieter“ (Computerbild 12/2023).
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