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Digitale Pressemappe zum Ausbau­projekt des Pumpspeicher­kraftwerks Forbach

Großes Potenzial für Energiewende und Versorgungssicherheit

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Durch den Bau eines neuen Unterbeckens und die Verlagerung der Kraftwerkstechnik ins Bergesinnere entsteht ein leistungsfähiges Speicherkraftwerk. Das Kraftwerk in Forbach erzeugt seit mehr als 100 Jahren zuverlässig Strom. Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG wird in den kommenden Jahren das bestehende Rudolph-Fettweis-Werk in Forbach (Nordschwarzwald) – bislang ein reines Laufwasser- und Speicherkraftwerk – modernisieren und zu einem Pumpspeicherwerk ausbauen.

Aktuelles

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Tunnelanschlag

Mit der Segnung und Übergabe einer Statue der Heiligen Barbara startet am 27. Juni 2024 in Forbach (Schwarzwald) offiziell der Bau des Zufahrtstollens zur Kraftwerkskaverne für das neue Pumpspeicherkraftwerk der EnBW. Gemäß alter Tradition wird die Schutzheilige der Bergleute am Eingang des Stollens über das Wohl der Arbeiter und den guten Fortgang der Bauarbeiten wachen. Nach der Segnungszeremonie folgte der Tunnelanschlag – die feierliche erste Sprengung.

In den kommenden Monaten werden die Bergleute tiefe Stollen in den Berg treiben und zwei große Kavernen errichten. Eine davon wird das Herzstück des Pumpspeicherkraftwerks beherbergen: die Kraftwerkstechnik mit Turbinen und Generatoren. In der zweiten entsteht ein riesiger Wasserspeicher. Etwa 18 Monate sollen die Spreng- und Abbrucharbeiten unter Tage dauern. Die Inbetriebnahme des Kraftwerks ist im Herbst 2027 geplant.

St. Barbara

Barbara von Nikomedien, eine christliche Heilige des 3. Jahrhunderts, wurde der Legende nach von ihrem Vater enthauptet, weil sie ihren Glauben nicht verleugnen wollte. Barbara wird in den orthodoxen und römisch-katholischen Kirchen als Heilige und im evangelischen sowie alt-katholischen Namenkalender als Märtyrerin geehrt.

Bergleute feierten die heilige Barbara als Beschützerin vor Gefahren im Bergbau, insbesondere vor Sprengunfällen. Ihr Bild wird noch heute in Bergwerken und Tunneln aufgestellt. Am Barbaratag, dem 4. Dezember, finden in Bergbaugebieten traditionell Gottesdienste und Umzüge in Bergmannsuniform statt, wobei die Bergleute ihre Verbundenheit mit der Heiligen zum Ausdruck bringen.

Die Statue der heiligen Barbara, die in Forbach über dem Eingang des Stollens steht, stammt von dem Schwarzwälder Holzbildhauer Simon Stiegeler. Dessen Holzbildhauerarbeiten strahlen eine tiefe Verbindung zur Natur und zur menschlichen Erfahrung aus. Durch die Betonung menschlicher Figuren und abstrakten Formen vermitteln seine Skulpturen ein Gefühl der Verbindung und des Verständnisses zwischen Mensch, Materie und Geist.

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Weitere Pressemitteilungen zum Pumpspeicherkraftwerk Forbach finden Sie hier

Bildmaterial zum Pumpspeicherkraftwerk Forbach finden Sie unter diesem Link.

Stimmen zum Tunnelanschlag

Ich durfte das Projekt Pumpspeicherkraftwerk Forbach in vielen Funktionen von der Idee bis heute begleiten - als Kommunalpolitikerin, als Landtagsabgeordnete und als Regierungspräsidentin. Daher ist die Tunnelpatenschaft für dieses herausragende und zukunftsweisende Projekt eine besondere Ehre und Freude. Möge die Heilige Barbara helfen, dass alle nach harter und gefährlicher Arbeit wohlbehalten ans Tageslicht zurückkehren können.

Sylvia M. Felder, Regierungspräsidentin, Karlsruhe

Ich danke der EnBW für ihr Engagement im Bereich der erneuerbaren Energien. Für unsere Vorhaben im Bereich Wind- und Solarenergie sind wir ganz besonders auf das Pumpspeicherkraftwerk hier in Forbach angewiesen. Damit immer dann, wenn uns Sonne und Wind eine Weile verlassen, die Lichter in den Wohnungen trotzdem nicht ausgehen.

Prof. Dr. Christian Dusch: Landrat Landkreis Rastatt, Fotograf: Christian Hanner

Speicher, insbesondere Pumpspeicherkraftwerke spielen eine zentrale Rolle für das Gelingen der Energiewende. Ich bin daher hocherfreut, dass in wenigen Jahren ein neues modernes Pumpspeicherkraftwerk in Forbach in Betrieb genommen werden kann. Durch die unterirdische Bauweise des Kraftwerks verknüpfen wir die Anforderungen der Energiewende mit den Anforderungen des Umwelt- und Naturschutzes. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die dieses Projekt ermöglicht haben.

Martin Eggstein, Leiter Abt. Energiewirtschaft/Wasser und Boden im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg

Die Wasserkraft wird meines Erachtens nach bei der Energiewende viel zu stiefmütterlich behandelt und gefördert. Umso mehr freut es mich, dass die EnBW Ihre Wurzeln und die Wiege des grünen Stroms in Forbach nicht vergessen hat und bei uns dieses Jahrhundertprojekt umsetzten wird.

Robert Stiebler, Bürgermeister Stadt Forbach

Wir freuen uns, dass mit dem feierlichen Tunnelanschlag und der Segnung unserer Schutzpatronin die Tunnelbauarbeiten nun offiziell beginnen. Trotz 3D-Prognosemodell, BIM-Planung und Erkundungsbohrungen bleibt der Untertagebau anspruchsvoll. Ein erfahrenes Team zu haben, das die Aufgaben mit Bravour meistert, ist unabdingbar. Termintreue und Arbeitssicherheit stehen bei uns ganz oben auf der Prioritätenliste.

Dr.-Ing. Thorsten Weiner, Prokurist PORR GmbH & Co. KGaA/BU INFRA International, Copyright © PORR

Zehn Prozent mehr erneuerbare Erzeugung aus Wasserkraft und der Ausbau zum vollwertigen Pumpspeicherkraftwerk mit 57 Megawatt Pumpleistung: Damit kann das Rudolf-Fettweis-Werk künftig sekundenschnell Strom zur Verfügung zu stellen, wenn er benötigt wird. Genau diese Flexibilität brauchen wir als Partner von Wind und Sonne, damit die Energiewende gelingt.

Michael Class, Leiter Geschäftseinheit Erzeugung Portfolioentwicklung, EnBW

Allgemeine Informationen zum Pumpspeicherkraftwerk Forbach

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Pumpspeicher und Energiewende

Für das Gelingen der Energiewende spielen Speicher eine zentrale Rolle. Das gilt auch und insbesondere für Pumpspeicher: Sie sind derzeit die einzigen großtechnischen, erprobten und verfügbaren Stromspeicher. Da sie flexibel und bedarfsgerecht Strom erzeugen können, sind sie eine ideale Ergänzung im Zusammenspiel mit anderen erneuerbaren Energien. Sie können die witterungs- und tageszeitabhängige Einspeisung aus Wind und Sonne ausgleichen und leisten einen wichtigen Beitrag für die Stabilität der Stromnetze – und damit für die Versorgungssicherheit in deutschen Haushalten und Unternehmen.

Die Erzeugungsstrategie der EnBW zielt klar auf einen beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien und Klimaneutralität im Jahr 2035. Damit das gelingt, benötigen wir zusätzlich disponible Leistung und Speicher, die Strom bedarfsgerecht auf Abruf schnell und flexibel zur Verfügung stellen und einen stabilen Netzbetrieb gewährleisten. Genau diese Möglichkeit bietet das neue Pumpspeicherkraftwerk in Forbach und macht die neue Anlage so zur idealen und notwendigen Ergänzung zum Ausbau der Stromerzeugung durch erneuerbare Energien.

Georg Stamatelopoulos, Chief Executive Officer und Chief Operating Officer Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur

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Umfangreiches Genehmigungsverfahren

Zur Zulassung des komplexen Bauvorhabens wurde beim Regierungspräsidium Karlsruhe ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt. Darin wurde jedes Detail des Projekts gründlich anhand einer Vielzahl von Planunterlagen und Gutachten betrachtet. Nach über fünfjähriger intensiver Arbeit zahlreicher Gutachter und Fachbehörden stellte das Regierungspräsidium Karlsruhe am 1. März 2023 den Planfeststellungsbescheid aus.

Ich freue mich, dass es gelungen ist, den Kraftwerkstandort in Forbach zu erhalten und durch den Umbau zu einem reinen Pumpspeicherkraftwerk einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende zu leisten. Pumpspeicherkraftwerke sind für die Energiespeicherung gerade bei erneuerbaren Energien wesentlich.

Sylvia M. Felder, Regierungspräsidentin, am 15.5.2023

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Neues Unterbecken

Die EnBW wird das bestehende Ausgleichsbecken in Forbach um einen unterirdischen Kavernenwasserspeicher (Tunnelsystem) im angrenzenden Berg erweitern. Dieser dient dann als Unterbecken der künftigen Pumpspeicheranlage. Die Schwarzenbachtalsperre dient als Oberbecken.

In einer weiteren Kaverne – der neuen Kraftwerkskaverne - wird die Kraftwerkstechnik für die neue Anlage errichtet. Sie umfasst unter anderem eine zirka 54 Megawatt (MW) starke Pumpturbine für das Schwarzenbachwerk und drei Francis-Turbinen mit insgesamt zirka 23 MW für das Murgwerk.

Die Gesamtkosten des Großprojekts liegen bei rund 280 Millionen Euro. Die Bauarbeiten starten frühestens im Herbst 2023 und sollen bis Ende 2027 abgeschlossen sein.

Fragen und Antworten

Pumpspeicher und Energiewende

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Pumpspeicherkraftwerke sind derzeit die einzigen großtechnischen erprobten und verfügbaren Stromspeicher. Sie können innerhalb von Sekunden angefahren und exakt gesteuert werden. So können sie Strom bedarfsgerecht und flexibel zur Verfügung stellen.

Pumpspeicherkraftwerke sind somit ideal geeignet, um die volatile Erzeugung aus Wind und Photovoltaik ausgleichen und einen stabilen Netzbetrieb zu gewährleisten.

Sie können somit entscheidend zur Integration von EE und zur Versorgungssicherheit beitragen – als Baustein im Energiesystem der Zukunft.

Welche Rolle spielen Pumpspeicher für das Gelingen der Energiewende?

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Das Kraftwerk in Forbach erzeugt seit mehr als 100 Jahren zuverlässig Strom. Nach dem Um- und Ausbau zum Pumpspeicherkraftwerk wird es auch in den kommenden Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag zur sicheren Energieversorgung leisten.

Die Genehmigung für das neue Kraftwerk ist gültig bis zum 01.01.2090.

Seit wann gibt es Stromerzeugung in Forbach?

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Im Rahmen der Energiewende setzt die EnBW auf verschiedene Technologien, um disponible Leistung bereitzustellen. Neben den derzeit geplanten/im Bau befindlichen Fuel Switch-Anlagen, in denen zunächst als Brückentechnologie Gas, später dann Wasserstoff eingesetzt wird, zählt dazu auch das künftige Pumpspeicherkraftwerk in Forbach. Hier kann das Wasser beliebig häufig eingespeichert und wieder zur Stromerzeugung genutzt werden.

Welche Speichertechnologien verfolgt die EnBW?

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Das Kraftwerk in Forbach wurde vor mehr als 100 Jahren gebaut und erzeugt seither zuverlässig Strom. Nun ist es Zeit für eine Modernisierung des bestehenden Kraftwerks.

Die aktuelle Entscheidung für das Pumpspeicherkraftwerk ermöglicht es uns, Modernisierung und Neubau als integriertes Gesamtprojekt umzusetzen.

Warum ist jetzt der richtige Zeitpunkt für den Bau des Pumpspeicherkraftwerks?

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In den ursprünglichen Planungen für den Bau eine Pumpspeicherkraftwerks war der Bau einer zusätzlichen neuen Oberstufe oberhalb der Schwarzenbachtalsperre vorgesehen.

Diese Planungen werden derzeit nicht weiterverfolgt, könnten aber jederzeit wieder aufgenommen werden. Aktuell konzentrieren wir uns aber auf die Umsetzung des Projektes Neue Unterstufe.

Ursprünglich war ein zusätzliches Oberbecken geplant. Soll das noch gebaut werden?

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Pumpspeicherkraftwerke helfen, den Energiebedarf zu decken, wenn andere Versorgungskapazitäten nicht ausreichen. Bei Kraftwerksausfällen stellen sie wichtige Notreserven bereit.

  • Sie speichern große Mengen Strom wie eine gigantische Batterie.
  • Sie sind innerhalb von Sekunden als Stromproduzenten am Netz.
  • Sie liefern auf Abruf Strom für den Markt.
  • Sie gleichen Schwankungen im Stromnetz aus.
  • Sie gleichen Schwankungen bei der Einspeisung von Sonne oder Wind aus.
  • Sie sind schwarzstartfähig – das heißt: Sie bauen in Notfällen das Stromnetz schnell wieder auf.

Welche Fähigkeiten zeichnen Pumpspeicherkraftwerke konkret aus?

Finanzieller und zeitlicher Rahmen der Baumaßnahme

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Die Bauarbeiten starten voraussichtlich frühestens im Herbst 2023.

Wann startet die Baumaßnahme?

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Die Bauarbeiten sollen bis Ende 2027 abgeschlossen sein. Die Inbetriebnahme ist im Herbst 2027 geplant.

Wann ist die Inbetriebnahme geplant?

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Wir investieren etwa 280 Millionen Euro in den Aus- und Umbau des Kraftwerks.

Was wird der Aus- und Umbau des bestehenden Kraftwerks kosten?

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Offizieller Start der Planungen war im Jahr 2011. Im Oktober 2011 führten wir erste Veranstaltungen zur frühen Öffentlichkeitsbeteiligung durch. Das Raumordnungsverfahren konnte Ende 2012 angeschlossen werden. In den Folgejahren wurde das Projekt mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten weiterverfolgt. Anfang 2018 wurde der Antrag eingereicht und das Planfeststellungsverfahren eröffnet. Im März 2023 erteilte das Regierungspräsidium Karlsruhe uns dann schließlich die Genehmigung.

Wie viel Zeit ist vergangen seit den ersten Planungen bis zur aktuellen Investitionsentscheidung?

Bauliche Umsetzung

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Die EnBW wird das bestehende Ausgleichsbecken in Forbach um einen unterirdischen Kavernenwasserspeicher (Tunnelsystem) im angrenzenden Berg erweitern. Dieser dient dann als Unterbecken der künftigen Pumpspeicheranlage. Die Schwarzenbachtalsperre dient als Oberbecken.

In einer weiteren Kaverne – der neuen Kraftwerkskaverne - wird die Kraftwerkstechnik für die neue Anlage errichtet. Sie umfasst unter anderem eine zirka 54 Megawatt (MW) starke Pumpturbine für das Schwarzenbachwerk und drei Francis-Turbinen mit insgesamt zirka 23 MW für das Murgwerk.

Welche Aus- und Umbaumaßnahmen sind konkret geplant?

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Im bestehenden Lauf- und Speicherwasserkraftwekr diente die Schwarzenbachtalsperre als Speicher für das Wasser aus umliegenden Zuflüssen. Zudem wurde Wasser von Kirschbaumwasen in den Speicher/die Schwarzenbachtalsperre gepumpt. Nachdem das Wasser aus der Scharzenbachtalsperre zur Stromerzeugung genutzt wurde, floss es weiter in die Murg.

Nun entsteht ein „richtiges“ Pumpspeicherkraftwerk mit einem Unterbecken als Speicher. Künftig kann damit das Wasser beliebig oft hochgepumpt und erneut zur Stromerzeugung genutzt werden kann.

Wie ändert sich dadurch die Funktionsweise des Kraftwerks?

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Für die Stromableitung aus dem Murgtal ist die bereits bestehende 110kV-Leitung ausreichend.

Muss durch die Erweiterung auch das Stromnetz ausgebaut werden?

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Wie jede Baumaßnahme wird auch das Projekt Neue Unterstufe Auswirkungen für die Menschen in der Umgebung haben. Bei der Planung der Baumaßnahme wurde deshalb besonderes Augenmerk daraufgelegt, Belastungen möglichst von der Ortslage Forbach fernzuhalten.

Die beiden Kavernen werden ins Innere des Bergs gesprengt. Da sich die Baustelle im Berg befindet, wird ein Großteil der Bauarbeiten von außen nicht wahrnehmbar sein.

Das gelöste Gestein wird mit Lkws in einen Steinbruch in Raumünzach, ca. 5 km oberhalb von Forbach transportiert und dort gelagert.

Müssen die Menschen in Forbach mit besonderen Belastungen durch die Baumaßnahme rechnen? Falls ja, welche sind das?

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Da das Maschinenhaus künftig nicht mehr außerhalb, sondern in der Kraftwerkskaverne im Inneren des Berges untergebracht sein wird, wird es in unmittelbarer Nachbarschaft zur Bestandsanlage künftig sogar ruhiger sein, weil die Geräusche der Anlage durch den Berg gedämmt werden.

Die neuen Anlagenteile befinden sich zum allergrößten Teil im Berg. Lediglich einige Stollenportale als Zugang zur unterirdischen Anlage sind von außen zu sehen.

Bringt der Um- / Neubau auch Vorteile für die Menschen?

Technische Daten des bestehenden Kraftwerks

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Das Murgwerk (Laufwasser) hat eine Leistung von 22 MW. Hinzu kommt das Schwarzenbachwerk mit einer Turbinenleistung von 43 MW und einer Pumpleistung von 20 MW.

Welche Erzeugungsleistung hat das bestehende Kraftwerk in Forbach?

Technische Daten der neuen Unterstufe

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Nach dem Bau der Neuen Unterstufe wird das Schwarzenbachwerk über 54 MW Turbinierleistung sowie 57 MW Pumpleistung verfügen. Das Murgwerk wird dazu weiterhin eine Leistung von 22 MW beisteuern.

Das Kraftwerk hat somit im Tagesspeicherbetrieb künftig eine Speicherkapazität von rund 456 MWh.

Welche Kapazität wird das künftige Kraftwerk einschließlich der Neuen Unterstufe haben?

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Die Speicher werden als Tagesspeicher mit ca. 8 Stunden Turbinierbetrieb und einem Energieinhalt von ca. 456 MWh pro Zyklus genutzt (entspricht ca. 50.000 Hausspeichersystemen).

Hinzu kommt der große Speicher Schwarzenbachtalsperre, der auch weiterhin zur längerfristigen Speicherung genutzt wird.

Wie lange und in welchem Umfang kann das KW einen Mangel an Erzeugung o.ä. überbrücken?

Infomaterial

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Downloads

Flyer: Ausbau Pumpspeicherkraftwerk Forbach
Flyer: Fischlift
Broschüre: Jahrhundert Kraftwerk
Schematische Darstellung der Funktionsweise eines Pumpspeicherkraftwerks
Georg Stamatelopoulos, Chief Executive Officer und Chief Operating Officer Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur
Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder
Prof. Dr. Christian Dusch, Landrat
Martin Eggstein, Leiter Abt. Energiewirtschaft/Wasser und Boden im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg
Robert Stiebler, Bürgermeister Stadt Forbach
Dr.-Ing. Thorsten Weiner, Prokurist PORR GmbH & Co. KGaA/BU INFRA International
Michael Class, Leiter Geschäftseinheit Erzeugung Portfolioentwicklung, EnBW

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76131 Karlsruhe