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Wasserkraft ist zurzeit weltweit die wichtigste Quelle für Strom aus erneuer­baren Energien. Sie ist grund­lastfähig und unterliegt, anders als Windkraft und Photovoltaik, nicht so stark den Witterungs­einflüssen. Die EnBW setzt schon lange auf diese Form der klima­freundlichen Energie­erzeugung und hat einen bundesweit überdurch­schnittlichen Anteil an Wasserkraft in ihrem Energiemix.​

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Wasserkraft- und Pumpspeicher­kraftwerke betreibt die EnBW gemeinsam mit Tochter- und Partnerunternehmen.

0 Gigawattstunden

Strom hat die EnBW 2024 aus Wasserkraft erzeugt

Rund 0 Megawatt

installierte Leistung stammt aus Laufwasser­kraftwerken.

Rund 0 Megawatt

installierte Leistung stammen aus Pumpspeicher- und Speicher­kraftwerken.

Im Fokus
Ausbau des​ Pumpspeicherkraftwerks ​Forbach
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Die Wasserkraft ist die älteste erneuerbare Energie­quelle. Wir nutzen die klima­freundliche Speicher­art und realisieren ein einzigartiges Projekt, indem wir unser Wasser­kraftwerk in Forbach ausbauen. Realisiert werden ein unter­irdischer Kavernen­speicher und ein Kavernen­kraftwerk.

Mehr zum Ausbau

Wissenswertes
Wie funktioniert ein Wasserkraftwerk?
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Im Wesentlichen gibt es zwei Arten von Wasser­kraftwerken: Laufwasser­kraftwerke und Speicher­kraftwerke. Die technische Funktions­weise beider Wasser­kraftwerke ist identisch: Durch eine Stau­anlage wird Wasser zurück­gehalten und kontrolliert durch eine oder mehrere Turbinen geleitet. Diese Turbinen treiben Generatoren an, die aus der Rotations­energie Wechsel­strom erzeugen, der dann in das Stromnetz eingespeist wird.

Mehr erfahren zu Wasserkraftwerken

Standorte
Die Wasserkraftwerke der EnBW und ihrer Beteiligungen
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Laufwasserkraftwerke am Oberrhein

Mit der Begradigung des Rheins wurde auch die Stromgewinnung aus Wasserkraft möglich. 1928 begann Frankreich mit dem Bau des Rheinseitenkanals zwischen Basel und Breisach, an dem vier Kraftwerke entstanden.

Heute produzieren am Oberrhein – zwischen Basel und Karlsruhe – zehn große Wasserkraftwerke jährlich rund 9 Mrd. kWh Strom. Mit ihren Staustufen- und Schutzdämmen regulieren sie auch die Wassermengen, die der Rhein mit sich führt, und leisten einen wichtigen Beitrag zum Hochwasserschutz. 1969 schlossen Deutschland und Frankreich einen Staatsvertrag für die gemeinsame Nutzung der Wasserkraft. Er sah den Bau von zwei Staustufen bei Gambsheim und Iffezheim vor. Sie sollten die Bodenerosion im begradigten Rheinbett aufhalten und zugleich der Energiegewinnung dienen. So entstanden in den Siebzigerjahren an beiden Standorten zwei große Staustufen mit jeweils einem Wasserkraftwerk, einem Wehr, einer Doppelschleuse und zuletzt Fischpässen.

In deutsch-französischer Kooperation wurden auch die beiden Kleinkraftwerke in Breisach und Kehl erbaut. Sie liegen an den alten Kulturwehren und tragen mit Fischtreppe und Umgehungsgewässer dazu bei, dass der Rhein für Fische durchgängig ist. Diese vier Wasserkraftwerke am Rhein gehören je zur Hälfte der EnBW und der französischen EDF.

Die letzte Etappe zur Nutzung der Wasserkraft am Oberrhein ist die Erweiterung des Rheinkraftwerks Iffezheim. Bei laufendem Betrieb und unter technisch sehr anspruchsvollen Bedingungen wurde eine fünfte Turbine eingebaut. Nach vierjähriger Bauzeit ging sie 2013 in Betrieb. Damit ist Iffezheim das größte Laufwasserkraftwerk Deutschlands.

Mehr zum Rheinkraftwerk Iffezheim

Laufwasserkraftwerk Rheinfelden - Beteiligung

Die Energiedienst-Gruppe ist ein regionaler Energiedienstleister in Südbaden und im Kanton Wallis in der Schweiz. Sie betreibt eigene Rheinkraftwerke in Grenzach-Wyhlen, Rheinfelden und Laufenburg und ist an weiteren Wasserkraftwerken am Hochrhein und im Wallis beteiligt. Die EnBW hält 67 Prozent der Anteile an der Energiedienst Holding AG

Laufwasserkraftwerke an der Iller

Die Illerkraftwerke sind fünf von der EnBW Kraftwerke AG betriebene Laufwasserkraftwerke entlang der mittleren Iller und an der Ausleitung von Teilen der Iller in den Illerkanal zwischen Aitrach im Landkreis Ravensburg und Dettingen an der Iller im Landkreis Biberach, in Oberschwaben.

Besispiel Wasserkraftwerk Tannheim

Pumpspeicherkraftwerk Forbach

Pumpspeicherkraftwerke erfüllen eine wichtige Pufferfunktion: Sie können Energie speichern und auf Abruf zur Verfügung stellen. Mit ihrer Reservefunktion spielen sie eine wichtige Rolle beim Ausbau der erneuerbaren Energien: Sie können einen „Überschuss“ an Sonnen- und Windstrom speichern und bei Engpässen wieder ans Netz abgeben.

Projektseite Rudolf-Fettweis-Werk

Pumpspeicherkraftwerke auf der Schwäbischen Alb

Pumpspeicherkraftwerke erfüllen eine wichtige Pufferfunktion: Sie können Energie speichern und auf Abruf zur Verfügung stellen. Mit ihrer Reservefunktion spielen sie eine wichtige Rolle beim Ausbau der erneuerbaren Energien: Sie können einen „Überschuss“ an Sonnen- und Windstrom speichern und bei Engpässen wieder ans Netz abgeben.

Pumpspeicherkraftwerk Glems

Das Pumpspeicherkraftwerk Glems liegt am Rand der Schwäbischen Alb. Durch den steilen Anstieg des Geländes zwischen dem künstlich angelegten Oberbecken und dem Maschinenhaus kann das Pumpspeicherkraftwerk eine Fallhöhe von fast 300 m nutzen.

In Glems produzieren zwei Maschinensätze, bestehend aus je einer Francisturbine, einer Pumpe und einer elektrischen Maschine, Energie. Die Maschinen arbeiten im Turbinenbetrieb als Generator und im Pumpbetrieb als Motor. Über verstellbare Schaufeln des Leitapparates wird die Leistung der Turbine nach Bedarf reguliert. Die Turbinen benötigen mit ihren 45 MW Maximalleistung kaum mehr als sechs Stunden zum Abarbeiten einer Oberbeckenfüllung (810.000 m3) und produzieren dabei 560.000 Kilowattstunden Strom. Innerhalb von elf Stunden kann mit einer Maximalleistung von 34 MW je Pumpe das Wasser vom Unterbecken über die Rohrleitung wieder in das Oberbecken befördert werden.

Wasserkraft in der Türkei

Auch wenn wir auf Baden-Württemberg und den deutschen Energiemarkt konzentriert sind, ergreifen wir ebenso die Chancen ausländischer Wachstumsmärkte. Ein solcher ist die Türkei, die ein großes Potenzial an erneuerbaren Energien bietet. Um uns den attraktiven Wachstumsmarkt Türkei zu erschließen, haben wir 2009 ein Joint Venture mit dem türkischen Mischkonzern Borusan Enerij mit Sitz in Istanbul geschlossen. Gemeinsam mit unserem Partner wollen wir bis 2020 2.000 MW überwiegend mit Wind- und Wasserkraft aufbauen. Über unseren Partner verfügen wir über ein Portfolio an aussichtsreichen Projekten in unterschiedlichem Reifegrad. 2012 verfügte das Joint Venture bereits über 111 MW installierte Leistung aus Wind- und Wasserkraft.

Im Nordosten der Türkei liegt der Kraftwerksverbund Yedigöl Aksu. Die beiden Wasserkraftwerke verfügen insgesamt über 50 MW und erzeugen 150 Mio. kWh Strom.

Wasserkraftwerke am Hochrhein - Beteiligung

In seinem Lauf zwischen Bodensee und Basel nimmt der Rhein ein Gefälle von 150 Metern. Mit seiner starken Strömung und der gleichmäßigen Wasserführung zwischen den hohen steilen Ufern war er schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts prädestiniert, elektrische Energie nach Südbaden und in die Schweiz zu bringen. Eine Kette von 13 Wasserkraftwerken entstand, die älteren von ihnen wurden modernisiert und ausgebaut. An neun Anlagen ist die EnBW direkt oder indirekt, vor allem über die Energiedienst AG, beteiligt.

Mehr Informationen unter Schluchseewerk AG

Laufwasserkraftwerke am Neckar - Beteiligung

Beispiel: Wasserkraftwerk Heilbronn

Vorarlberger Illwerke - Beteiligung
Wasserkraft live erleben

Haben Sie schon einmal ein Kraftwerk von innen gesehen? Möchten Sie wissen, wie eine Turbine funktioniert und unsere Kraftwerke hautnah erleben?

An verschiedenen Standorten bieten wir das ganze Jahr über kostenlose Kraftwerksbesichtigungen an. Unsere Mitarbeiter*innen führen Sie durch unsere Kraftwerke und technischen Großanlagen, erklären die Funktionsweise und beantworten Ihre Fragen.

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