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Windpark Jelmstorf

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Im südlichen Teil der Gemeinde Jelmstorf im Landkreis Uelzen plant die EnBW Windkraftprojekte GmbH die Errichtung eines Windparks mit vier Windenergieanlagen. Der Windpark wird eine Gesamtleistung von etwa 28 Megawatt haben und soll voraussichtlich im Herbst 2028 in Betrieb genommen werden.

Projektdetails

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Die EnBW Windkraftprojekte GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft der EnBW AG, plant aktuell den Windpark Jelmstorf in der Gemeinde Jelmstorf. Dieser Windpark wird voraussichtlich aus vier Windenergieanlagen mit einer Leistung von rund 7 MW pro Anlage bestehen. Dank des Windpotentials kann der Windpark den Stromverbrauch von etwa 18.000 Haushalten decken.

Der geplante Standort des Windparks befindet sich südlich der Ortschaft Jelmstorf im Landkreis Uelzen, nahe der Grenze zur Gemeinde Bad Bevensen und in der Nähe der B4. Das Planungsgebiet ist auf der Karte unten abgebildet. Die genauen Standorte werden hier rechtzeitig bekanntgegeben.

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Im Dezember 2024 konnte sich die EnBW durch einen Vorbescheid das Planungsrecht sichern und erste immissionsschutz- und denkmalschutzrechtliche Aspekte klären. Als nächstes soll der Vollantrag für die bundesimmissionsschutzrechtliche Genehmigung im Oktober 2025 eingereicht werden. Wir erwarten die Genehmigung im Winter 2026 und der Baubeginn ist derzeit für 2027 geplant. Die Inbetriebnahme des Windparks ist für Herbst 2028 vorgesehen.

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Rücksicht auf Mensch und Umwelt

Bevor der Windpark Jelmstorf genehmigt und gebaut werden kann, sind zahlreiche Fachgutachten notwendig. Über die Gutachten wird geprüft, ob die WEA im Einklang mit den Belangen der Bevölkerung vor Ort sowie Umwelt und Natur stehen. Neben den Gutachten zum Denkmalschutz und zum Windaufkommen sind faunistische Erhebungen ebenso üblich wie zum Beispiel Schall- und Schattenwurfgutachten.

Projekttagebuch

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Hier informieren wir Sie über wichtige Ereignisse und Meilensteine zur Genehmigung und zum Bau des Windparks Jelmstorf. Sie finden an dieser Stelle aktuelle Informationen zum Planungs- und Genehmigungsprozess sowie zum Baufortschritt:

Projektstart
2022
Beginn der Untersuchungen für ökologische Gutachten
Januar 2023
Einreichung des Vorbescheids
März 2023
Erhalt des Vorbescheids für Planungsrecht, Schall, Schatten und Denkmalschutz
Dezember 2024
Einreichung des BImSchG-Vollantrags
Vorauss. Q4/2025
Erhalt der Genehmigung
Vorauss. Q4/2026
Baustart
Vorauss. Q2/2027
Zeitpunkt der Inbetriebnahme
Vorauss. Q4/2028

Mitmach-Modell

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Die EnBW möchte die Energiewende vorantreiben und strebt darüber hinaus an, die Bürger bzw. die Kommunen mit einzubeziehen. Wir bieten maßgeschneiderte Beteiligungsmodelle an, die auf die jeweiligen Besonderheiten und Anforderungen vor Ort Rücksicht nehmen.

Die konkrete Ausgestaltung beim Windpark Jelmstorf wird derzeit erarbeitet. Dabei orientieren wir uns an den Vorgaben des Niedersächsischen Bürgerbeteiligungsgesetzes (NWindPVBetG). Alle Details dazu werden rechtzeitig – auch an dieser Stelle – bekannt gegeben.

Aktuelles, Termine & Kontakt
Aktuelles

Derzeit gibt es keine Bekanntmachungen.

Termine

Aktuell sind keine Termine geplant.

Kontakt

Haben Sie Fragen? Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung!

Projektentwicklung

E-Mail:

Unternehmenskommunikation

E-Mail:

FAQ - Häufige Fragen

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Die Windbranche erlebte in den beiden letzten Jahrzehnten eine starke Weiterentwicklung. Die Materialien haben sich verändert und die Konstruktionen. Hatten wir früher starre Gebilde, ist heute die Gondel am Mast drehbar gelagert. Auf diese Weise stehen die Rotoren immer im Wind. Da die einzelnen Rotorblätter um ihre Längsachse verstellbar sind, kann die Drehzahl auch bei wechselnden Windgeschwindigkeiten weitgehend konstant gehalten werden. Ganz grob kann man sagen, dass sich die Nennleistung der Windenergieanlagen durch den technischen Fortschritt und die baulichen Innovationen in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt hat. Aufgrund der technischen Weiterentwicklung der Windenergieanlagen können Windparks inzwischen sanft angefahren und abgeschaltet werden. Hierdurch kann Windenergie als wichtiger Baustein in einem Energieversorgungssystem eingesetzt werden, in dem der Anteil der fluktuierenden Erzeugung weiter steigen wird.

Was hat sich bei der Technik in den vergangenen Jahren verändert?
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Die Auswirkungen von Windenergieanlagen auf Immobilienpreise sind nicht eindeutig bestimmbar und variieren je nach Studie und regionalem Kontext. Einige Untersuchungen weisen auf moderate Wertminderungen hin, insbesondere in unmittelbarer Nähe zu Windkraftanlagen in ländlichen Gebieten. Es ist jedoch wichtig, lokale Marktbedingungen und individuelle Faktoren bei der Bewertung potenzieller Auswirkungen zu berücksichtigen.

Eine Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung aus dem Jahr 2024 analysierte knapp vier Millionen Verkaufsangebote die in der Zeit zwischen 2009 und 2021 auf dem Onlineportal Immoscout24 aufgegeben wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Preise für Immobilien mit mindestens einer Windenergieanlage im Umkreis von ein bis zwei Kilometern im Durchschnitt um 1,8 Prozent niedriger sind als für ein statistisch identisches Objekt ohne WEA in dieser Entfernung. Dieser Effekt nimmt mit zunehmender Entfernung ab und ist ab etwa drei Kilometern nicht mehr nachweisbar. Zudem scheinen die Preiseffekte bei WEA mit höherer Leistung, bei älteren Immobilien und in weniger dicht besiedelten Gebieten größer zu sein.

Im Gegensatz dazu kommt ein Faktencheck der damaligen EnergieAgentur.NRW aus dem Jahr 2017 zu dem Schluss, dass ein direkter Einfluss von WEA auf Immobilienwerte empirisch nicht eindeutig nachweisbar ist. Die Preisbildung von Immobilien werde von zahlreichen Faktoren beeinflusst, darunter Lage, Infrastruktur und demografische Entwicklungen, sodass Preisschwankungen nicht allgemeingültig auf einen einzelnen Faktor wie die Nähe zu Windenergieanlagen zurückgeführt werden könnten.

„Man darf bei der Verteilung der räumlichen Lasten nicht nur auf die Immobilienpreise schauen“, gibt zudem Paul Lehmann vom Institut für Infrastruktur und Ressourcenmanagement an der Universität Leipzig zu bedenken. Etwaigen Verlusten bei Immobilienwerten könnten Einnahmen gegenüberstehen: „Wenn eine Gemeinde oder die Bürger eine finanzielle Beteiligung bekommen, dann kann sich das Wohnumfeld durch die Einnahmen durchaus aufwerten“, wird Lehmann im Energie-Atlas Bayern des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie zitiert.

Haben Windenergieanlagen einen Einfluss auf die Immobilienpreise?
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Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG wird Windenergieanlagen nur bauen, wenn die Wirtschaftlichkeit gegeben ist. Windmessungen sind dabei ein wesentlicher Baustein, um zu klären, ob der Standort für die Errichtung von Windenergieanlagen geeignet ist. Dazu wird i.d.R. ein Windmessmast errichtet, mit dem die Windgeschwindigkeit auf verschiedenen Messebenen gemessen wird. Zusätzlich werden Windrichtung, Turbulenz, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Dichte aufgezeichnet. Am Ende dieses Untersuchungsprozesses werden die Rohdaten an zwei unabhängige und zertifizierte Windgutachter weitergegeben, die die Daten überprüfen, auswerten und eine Wirtschaftlichkeitsberechnung vornehmen.

Wird die Wirtschaftlichkeit von Windenergieanlagen geprüft?
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Deutschland hat seit 30 Jahren Erfahrungen mit der Windenergie. An den Standortgemeinden gibt es keinen einzigen Hinweis auf vermehrt auftretende Gesundheitsschäden. Das ist auch an der Akzeptanz der Windkraftanlagen erkennbar: In den Regionen, die die größte Erfahrung mit Windkraft haben, ist die Zustimmung am höchsten.

Wie sieht es aus mit meiner Gesundheit?
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Windenergieanlagen unterliegen dem immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren. Die EnBW errichtet und betreibt ihre Anlagen so, dass keine schädlichen Umwelteinwirkungen sowie Gefahren oder erhebliche Nachteile und Belästigungen für die Allgemeinheit und die Nachbarschaft entstehen.
Nach heutigem Stand der Wissenschaft sind grundsätzlich schädliche Wirkungen durch Infraschall bei Windenergieanlagen nicht zu erwarten. Verglichen mit Verkehrsmitteln wie Autos oder Flugzeugen ist der von Windenergieanlagen erzeugte Infraschall gering.
Zu diesem Ergebnis ist auch die LUBW (Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg) gekommen. Bisherige Zwischenergebnisse des Messprojekts „Tieffrequente Geräusche und Infraschall von Windkraftanlagen und anderen Quellen“ zeigen, dass der Infraschallpegel in der Umgebung von Windkraftanlagen bereits im Nahbereich zwischen 150 und 300 Metern deutlich unterhalb der menschlichen Wahrnehmungsschwelle liegt. Festgestellt wurde auch, dass sich beim Einschalten einer in 700 Metern Abstand befindlichen Windenergieanlage der gemessene Infraschall-Pegel nicht mehr nennenswert erhöht. Der Infraschall wird dann im Wesentlichen vom Wind selbst erzeugt und nicht vom Betrieb der Anlage.
„Die bisherigen Untersuchungen der LUBW belegen, dass das Thema Infraschall dem Ausbau der Windkraft nicht entgegen steht“, so Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller.
Quelle: https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/

Generell muss zwischen hörbarem Schall und tieffrequentem, also nichthörbarem Infraschall unterschieden werden.

In unmittelbarer Umgebung von Windrädern kann man im laufenden Betrieb das „Rauschen“ der Rotoren hören. Die Schallabstrahlung einer Windenergieanlage ist nicht konstant, sondern stark von der Drehzahl des Rotors und weiterer rotierender Bauteile abhängig. Die Schallemissionen ändern sich daher mit Windgeschwindigkeit und Windrichtung.
Der immissionsrelevante Schalleistungspegel (nahezu maximaler Schalleistungspegel) einer WEA wird nach der FGW-Richtlinie (Fördergesellschaft Windenergie und andere Erneuerbare Energien) bei einer Windgeschwindigkeit von 10 m/s vermessen. Im Gutachten wird dann von einer ungehinderten Schallausbreitung im flachen Gelände ausgegangen. In der Realität ist eine solche ungehinderte Schallausbreitung kaum anzutreffen und bildet somit den „Worst-Case“ ab.
Erreichen die Windenergieanlage ihre Nennleistung und damit die maximale Geräuschimmission sind auch die windinduzierten Umgebungsgeräusche an den Immissionsstandorten lauter und überdecken i.d.R. die Anlagengeräusche.
Für die Schallprognose bei Windenergieanlagen wird vom ungünstigsten Fall ausgegangen der sich bei der lautesten Nachtstunde bei Mitwindbedingungen,10 °C Temp. und 70 % Luftfeuchte ergibt.
Nach der Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm müssen je nach Gebietsklassifizierung Richtwerte eingehalten werden. Die folgende Tabelle zeigt die Immissionsrichtwerte je Nutzungsgebiet. Diese Grenzwerte dürfen nicht überschritten werden.

Gebietsnutzung
Immissionsrichtwert tags in [dB(a)]
Immissionswert nachts in [dB(a)]]
Gebietsnutzung
Gewerbegebiet
Immissionsrichtwert tags in [dB(a)]
65
Immissionswert nachts in [dB(a)]]
50
Gebietsnutzung
Mischgebiet
Immissionsrichtwert tags in [dB(a)]
60
Immissionswert nachts in [dB(a)]]
45
Gebietsnutzung
allgemeines Wohngebiet
Immissionsrichtwert tags in [dB(a)]
55
Immissionswert nachts in [dB(a)]]
40
Gebietsnutzung
reines Wohngebiet
Immissionsrichtwert tags in [dB(a)]
50
Immissionswert nachts in [dB(a)]]
35
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Um welche Gebietsnutzung es sich im Einzelfall handelt, legt der Bebauungsplan fest.

Infraschall liegt definitionsgemäß zwischen 0,1 und 20 Hz (Herz), tieffrequenter Schall unterhalb von 100 Hz.

Welche Lärmschutzmaßnahmen gibt es beim Betrieb von Onshore Windenergieanlagen?
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Der Schattenwurf wird bereits im Genehmigungsverfahren berücksichtigt. Dabei bewertet ein unabhängiger Gutachter den Standort bei Sonnenschein. Deutschlandweit gelten gesetzliche Grenzwerte, die eingehalten werden müssen. Der Schattenwurf durch Windenergieanlagen auf Wohnhäuser sollte demnach jeweils nicht mehr als 30 Std./Jahr und 30 Min./Tag betragen. Bei den Werten handelt es sich um theoretische Größen. In der Praxis scheint die Sonne jedoch nicht so häufig wie in der theoretischen Betrachtung. Daher treten bei „normalen“ Bedingungen tatsächliche Belastungen von nur rund einem Viertel der theoretisch berechneten Größen auf.

Im Falle einer prognostizierten Überschreitung der o.g. Immissionsrichtwerte können die Anlagen mit einer sonnenstands- und wetterabhängigen Schattenwurfregelung ausgerüstet werden. Sie schalten sich dann bei einer Überschreitung automatisch ab.

Welche Beeinträchtigungen gibt es durch Schattenwurf?
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Standardmäßig erkennt jede Anlage aufgrund einer schlechteren Aerodynamik, ob sich Eis an den Rotorblättern gebildet hat, da dann die Leistungskennlinie der Anlage vom Standard abweicht. Weisen sowohl die meteorologischen Messwerte als auch die veränderte Leistungskennlinie der Windenergieanlage auf Eisbildung hin, schaltet die Anlage automatisch ab. Sie kann erst wieder vor Ort durch den Parkbetreuer gestartet werden, wenn dieser per Sichtprüfung die Eisfreiheit festgestellt hat.

Ein Eisabwurf von laufenden Anlagen ist durch die installierte Eis-Sensorik ausgeschlossen.

An stehenden Anlagen kann sich ähnlich wie bei Straßenlaternen Raureif bilden der sich dann von den Rotorblättern lösen kann.

Welche Vorkehrungen werden gegen Eiswurf im Winter getroffen?
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Tiere wie etwa Reh, Fuchs und Hase werden durch die Windenergieanlagen nicht beeinträchtigt. Zu diesem Ergebnis kam eine dreijährige Studie der Hochschule Hannover. Vor der Genehmigung eines Windparks müssen umfassende Gutachten zu Umwelt- und Naturschutz am möglichen Standort erstellt werden. So führen spezialisierte Gutachter eine Beurteilung der Fauna vor Ort durch. In regelmäßigen Begehungen analysieren sie das Areal. Bereits im Vorfeld der Planungen werden die Abstände zu besonders schützenswerten Flächen wie Vogel- oder Naturschutzgebieten berücksichtigt. Dies gilt auch für Fledermäuse und den Roten Milan. Bei gefährdeten Fledermaus-Arten erteilt die Genehmigungsbehörde oftmals die Auflage, dass die Anlagen zu bestimmten Nachtzeiten ausgeschaltet werden müssen. In den Zugzeiten betroffener Zugvögel werden die Anlagen auch tagsüber abgeschaltet.

Haben Windenergieanlagen Auswirkungen auf Tiere?
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Die dezentrale Energieerzeugung ist eines der erklärten Ziele zur Energiewende. Weil es sinnvoll ist, möglichst viel Strom dort zu erzeugen, wo er gebraucht wird. Das erhöht die Versorgungssicherheit und minimiert den Ausbau von Transportleitungen.

Warum werden Windenergieanlagen nicht einfach auf hoher See an der Küste gebaut?
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