Von der Erzeugung über die Netze bis hin zu nachhaltigen Produkten und Services für zu Hause: Als eines der größten integrierten Energieunternehmen in Deutschland und Europa kümmern wir uns Tag für Tag um das Gelingen des Ausbaus der Infrastrukturwelt von morgen. Bereits heute profitieren unsere Kund*innen von zukunftsweisenden Lösungen für Strom, Wärme, Elektromobilität oder Telekommunikation.
Konsequent arbeiten wir daran, die Energieversorgung in Deutschland und Europa zu transformieren. Deshalb investieren wir massiv in den Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Transport- und Verteilnetze und unterstützen Kommunen bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsagenden. Dabei haben auch wir uns ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2035 soll die EnBW klimaneutral werden.
Gemeinsam mit unseren Netztöchtern machen wir die Strom- und Gasnetze fit und smart für die Zukunft. Und mit unseren Partnern bauen wir das EnBW HyperNetz mit seinen hochleistungsfähigen Schnellladesäulen weiter aus. Innovative Lösungen für Energie und Infrastruktur fördern wir durch Forschung und Entwicklung sowie unser Innovationsmanagement.
Wir sind nicht nur in Deutschland, sondern auch in ausgewählten Auslandsmärkten aktiv.
Dänemark
Unser Tochterunternehmen Connected WindServices A/S mit Firmensitz in Balle/Dänemark und Landesgesellschaften in Deutschland (Rantrum) und Schweden (Falkenberg) verfügt über eine mehr als 30-jährige Erfahrung als herstellerunabhängiger Dienstleister im Bereich Wartung und Instandhaltung von Windenergieanlagen.
Schweden
Im Juli 2018 haben wir die schwedische Landesgesellschaft EnBW Sverige gegründet. Sie besitzt und verwaltet in Schweden derzeit acht Windparks mit einer installierten Leistung von knapp über 120 MW.
Großbritannien
In Großbritannien haben wir uns zusammen mit unserem Partner bp die Flächenrechte zur Errichtung von mehreren Offshore-Windparks gesichert. So wollen wir in der irischen See zwei Offshore-Windparks mit einer Leistung von insgesamt 3 Gigawatt und in der schottischen See einen Offshore-Windpark mit einer Leistung von 2,9 Gigawatt errichten.
Türkei
Mit unserem türkischen Partner Borusan haben wir 2009 ein Gemeinschaftsunternehmen zum Bau und Betrieb von Anlagen der erneuerbaren Erzeugung mit Sitz in der Türkei gegründet. Seitdem haben wir gemeinsam Erzeugungskapazitäten in den Bereichen Solar, Wind- und Wasserkraft aufgebaut.
Frankreich
Mit unserem Tochterunternehmen Valeco, einem Projektentwickler und Betriebsführer für erneuerbare Energien, entwickeln und realisieren wir Windenergie- und PV-Projekte im französischen Markt.
Schweiz
Die in Laufenburg, Schweiz, ansässige naturenergie ist eine regional in Südbaden und der Schweiz tätige ökologisch ausgerichtete deutsch-schweizerische Aktiengesellschaft mit diversen Tochtergesellschaften. naturenergie erzeugt ausschließlich Ökostrom, vorwiegend aus Wasserkraft. Weitere Produkte und Dienstleistungen rund um nachhaltige Energie sowie klimafreundliches Leben und Arbeiten ergänzen das Portfolio.
Österreich
Das Joint-Venture Smatrics EnBW betreibt das größte flächendeckende Ladenetz Österreichs und errichtet auch in Italien neue Schnellladestandorte. Alle Ladestandorte betreibt SMATRICS EnBW dabei zu 100% mit Strom aus erneuerbaren Energien.
Tschechische Republik
Die Kerngeschäftstätigkeiten der in Prag, Tschechien, ansässigen Pražská energetika (PRE) umfassen den Strom- und Gasvertrieb, die Stromverteilung in Prag und Roztoky, die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien, den Betrieb und Ausbau von Glasfaserinfrastruktur, den Ausbau von Infrastruktur für Elektromobilität und die Erbringung von Energiedienstleistungen. Die PRE ist der drittgrößte Stromversorger Tschechiens.
Wir sind ein Energiekonzern mit internationalen Beteiligungen und Gesellschaften – in Frankreich oder Großbritannien genauso wie in Baden-Württemberg. Zur EnBW-Familie zählen regionale Energieunternehmen, Netzunternehmen sowie Anbieter von Produkten und Services in den Bereichen erneuerbare Energien, Telekommunikation und intelligente Stromspeicherung.
Wie kaum ein anderes Unternehmen stehen wir für die Energiewende. Möglich machen das die Menschen, die sich bei uns für den Wandel einsetzen – etwa in unseren Leitstellen und Kraftwerken, vor Ort bei unseren Kund*innen oder auch auf hoher See, wenn unsere Offshore-Parks bei Wind und Wetter gewartet werden. Gemeinsam haben wir ein Arbeitsumfeld geschaffen, in dem sich jede*r entfalten und Ideen einbringen kann.
Mit einer klaren strategischen Ausrichtung, starker Führung und der Fähigkeit, das Unternehmen durch Veränderungen zu führen, setzt sich unser Vorstand dafür ein, sowohl den Konzern als auch den notwendigen Umbau des Energiesystems voranzutreiben und nachhaltiges Wachstum zu sichern.
Der Vorstand der EnBW AG besteht aus fünf Mitgliedern, die die Geschäfte des Konzerns in gemeinschaftlicher Verantwortung führen. Vorstandsvorsitzender ist Dr. Georg Stamatelopoulos. Thomas Kusterer ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender und führt das Finanzressort. Dirk Güsewell leitet das Ressort Systemkritische Infrastruktur und Kunden. Colette Rückert-Hennen ist Arbeitsdirektorin und für Human Resources zuständig. Peter Heydecker verantwortet das Vorstandsressort Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur.
Mehr zu den Personen erfahren Sie in den Einzelporträts.
Zusammen mehr bewirken
Wesentliche Aufgabe des Aufsichtsrats ist es, den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens kontinuierlich zu beraten und zu überwachen. Die Mitglieder unseres nach dem Mitbestimmungsgesetz paritätisch besetzten Aufsichtsrats stehen dem Vorstand daher mit ihrer fachlichen Expertise und ihren diversen Kompetenzprofilen beratend und überwachend zur Seite. Zur Steigerung der Effizienz seiner Arbeit und zur Behandlung komplexer Sachverhalte hat der Aufsichtsrat fachlich qualifizierte Ausschüsse gebildet.
Jahrzehnte des Fortschritts: Die EnBW versteht sich genau wie ihre Vorgängerunternehmen als verlässliches Energieunternehmen und Innovationstreiber.
Aus zwei mach eins: Am 20. August 1997 schließen sich mit der Badenwerk AG und der Energie-Versorgung Schwaben GmbH (EVS) zwei Größen im regionalen Strommarkt zusammen. Ziele der neu gegründeten Energie Baden-Württemberg AG (EnBW): sich im internationalen Wettbewerb behaupten, Synergien nutzen, das Angebot erweitern. Bereits vier Jahre zuvor hatte das Bundeskartellamt die Verschmelzung der beiden Energieunternehmen genehmigt. Firmensitz wird das neue Verwaltungsgebäude in der Durlacher Allee in Karlsruhe, das das Badenwerk bereits im Juni bezogen hatte.
1998 setzt das Bundeswirtschaftsministerium eine neue EU-Energierichtlinie um und liberalisiert damit den deutschen Strommarkt. Wesentlicher Bestandteil: die Trennung von Energieerzeugung, -handel und -vertrieb einerseits und Netzbetrieb andererseits. Die EnBW stellt sich darauf ein und bietet als eines der ersten Energieunternehmen verschiedene Stromprodukte an. 1999 gründet sie die Yello Strom GmbH und sorgt mit einer auffälligen Werbekampagne bundesweit für Furore. Yello ist die erste Strommarke im neu aufkommenden Wettbewerb.
Um die Position im liberalisierten Energiemarkt zu stärken, fusioniert die EnBW 2003 mit der Neckarwerke Stuttgart AG (NWS). Die NWS bringt neben ihrer Erzeugung und Netzinfrastruktur auch die Sparten Gas und Wasser sowie ihren Kundenstamm in den Konzern ein. Die NWS ihrerseits war 1997 aus dem Esslinger Kommunalversorger Neckarwerke Elektrizitätsversorgungs-AG und den Technischen Werken der Stadt Stuttgart AG (TWS) hervorgegangen.
Das
Die EnBW sucht 500 Pionier*innen für Elektroroller und steigt damit in den Ausbau der Elektromobilität ein. Im Juni 2009 war die Region Stuttgart vom Bundesverkehrsministerium als Modellregion für Elektromobilität ausgezeichnet worden. Die EnBW ist bei dem auf zwei Jahre angelegten Projekt als Partner mit an Bord. Sie stellt 500 E-Bikes für Testfahrer*innen zur Verfügung und plant zudem die Installation und den Betrieb von 500 privaten, 100 kommunalen und 100 öffentlichen Ladestationen. Damit will die EnBW das Thema Elektromobilität aktiv fördern und zukunftsfähig weiterentwickeln.
Die Bundesregierung beschließt 2011 nach dem Reaktorunglück von Fukushima den Atomausstieg bis zum Jahr 2022. Die EnBW Kernkraft GmbH (EnKK) verabschiedet noch im selben Jahr die Strategie für die Stilllegung der fünf EnBW-Kernkraftwerke; Neckarwestheim 1 und Philippsburg 1 stellen den Betrieb ein. Die EnKK entscheidet sich für den direkten Rückbau aller Blöcke – nach dem Vorbild des Kernkraftwerks Obrigheim, das die EnBW bereits 2005 vom Netz genommen hatte. Die Blöcke Neckarwestheim 1 und Philippsburg 1 werden seit 2017 zurückgebaut, Philippsburg 2 seit 2020 und Neckarwestheim 2 seit Mai 2023.
Parallel zum Ausstieg aus der Kernkraft läutet die EnBW die Energiewende ein: Im April 2011 geht mit dem
Die EnBW präsentiert ihre Strategie 2020. Sie bekennt sich zur Energiewende und will „nah am Kunden“ sein. Den Erzeugungspark und die Netze gestaltet sie zum „Maschinenraum der Energiewende“ um, indem sie vor allem die erneuerbaren Energien ausbaut. Die Netztöchter der EnBW sind dabei für die Integration der erneuerbaren Energien sowie der Elektromobilität ins Energiesystem und letztlich für die sichere Versorgung verantwortlich. In Karlsruhe entsteht ein
Am Standort des
Hoch über den Wellen der Ostsee erheben sich die 80 großen Windkraftanlagen von
Die EnBW übernimmt die Verbundnetz Gas AG (VNG). Das Leipziger Unternehmen beliefert rund 400 Stadtwerke, Regionalversorger und Industrieunternehmen in Deutschland, Italien, Österreich, Polen und Tschechien mit Erdgas. Die EnBW wird durch die Übernahme der VNG drittgrößter Gasanbieter Deutschlands. Entwicklungen wie Digitalisierung, Dezentralisierung des Energiesystems und Urbanisierung beschleunigen das Tempo der EnBW auf dem Weg vom Energieunternehmen traditioneller Prägung zu einem kompetenten Infrastrukturpartner auch über die Energie hinaus.
Mit dem Kauf des
In der Irischen See vor Großbritannien erhält die EnBW gemeinsam mit bp den Zuschlag für zwei Meeresflächen zur
In der Nähe des Kamener Kreuzes in Nordrhein-Westfalen eröffnet die EnBW im Dezember 2021 ihren bislang
Das niederdeutsche „He Dreiht“ bedeutet „er dreht“ – und ist der passende Name für den neuen Offshore-Windpark, den die EnBW Ende 2025 in der Nordsee in Betrieb nehmen wird. Im März fällt die Entscheidung, dieses
Auch bei der Sonnenenergie bleibt die EnBW weiter am Ball: Anfang März 2024 markiert der erste Spatenstich den Baubeginn des