Über verschiedene Dialogformate – Gesprächsrunden, Informationsbesuche, Hotline und digitale Plattformen – kommunizieren wir mit den Bürger*innen, kommunalen Verantwortungsträger*innen und Interessenvertreter*innen der Region, um Fragen zum avisierten Klärschlammheizkraftwerk zu beantworten, Meinungen auszutauschen und Informationen aktuell zu vermitteln.
Impulse und Änderungswünsche der Gemeinderät*innen und Walheimer Bürger*innen sind unter anderem in die Kubatur des neuen Klärschlammheizkraftwerks eingeflossen. So konnte der Bau noch einmal deutlich verkleinert werden.
Offener Austausch am Kraftwerk Walheim
Die EnBW öffnete am 26. und 29. April 2022 die Werkstore des Walheimer Kraftwerks für die interessierte Walheimer Bevölkerung, aber auch Initiativgruppen, die vor Ort ihre Fragen direkt an die zuständigen Vertreter der EnBW und über die Pläne zum Bau des Klärschlammheizkraftwerks vor Ort sprechen konnten.
Auch eine durch die hiesigen Landtagsabgeordneten ins Leben gerufene Dialogrunde mit den Gemeinderät*innen von Walheim, Kirchheim a.N., Gemmrigheim und Besigheim wurde zum Austausch genutzt.
Anregungen und Anmerkungen aus den Veranstaltungen und Terminen nahmen und nehmen wir fortlaufend in unserem bestehenden Fragenkatalog auf. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr zur ersten Walheimer Dialogrunde.
„Alles auf den Tisch“ hieß es bei einer Dialogveranstaltung mit Gemeinderäten und Bürgermeister:innen von Walheim, Besigheim, Gemmrigheim und Kirchheim a.N. sowie der Bürgerinitiative „Bürger im Neckartal“. Am 1. April waren auf Einladung der beiden Landtagsabgeordneten Tobias Vogt (CDU) und Tayfun Tok (Die Grünen) rund 60 Teilnehmer:innen in die Gemeindehalle von Walheim gekommen, um wesentliche Facetten zur geplanten Klärschlammheizkraftwerk zu besprechen. Die Präsentation zur Dialogrunde haben wir auf dieser Seite eingestellt.
Die Tübinger Dialogexpertin Dr. Antje Grobe hatte im Vorfeld mit allen Beteiligten gesprochen und ihre Fragen aufgenommen, so dass vor Ort vier Themenblöcke besprochen werden konnten, darunter etwa „Technik“ und „Rechtlicher Rahmen“. In der anschließenden Diskussionsrunde wurden weitere Fragen aus dem Publikum aufgegriffen. Für die EnBW standen dabei Michael Class (Leiter Portfolioentwicklung) und Andreas Pick (Gesamtprojektleiter Fuel-Switch-Projekte) Rede und Antwort, weitere Details beantworteten die Experten Werner Maier von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. sowie Martin Wiemann vom Verband Region Stuttgart.
Im Namen der EnBW dankt Michael Class den Beteiligten, dass die Dialogrunde stattfinden konnte: „Wir sind froh, dass das Format von allen Seiten akzeptiert wurde und auf großes Interesse stieß. Dafür danken wir den beiden MdL Tok und Vogt, die zu dem Austausch eingeladen hatten. Besonders wertvoll waren für uns die zahlreichen Wortmeldungen aus den Gemeinden und der Bürgerinitiative, die uns nochmals verdeutlicht haben, wo es noch offene Fragen und auch Sorgen der Bürgerschaft gibt. Diese werden wir selbstverständlich im weiteren Verfahren aufgreifen, zumal sich manche Detailfragen erst in der weiteren Projektentwicklung beantworten lassen. So sind wir zum Beispiel gerne bereit, gemeinsam mit den Gemeinden und der Bürgerschaft Möglichkeiten zu entwickeln, damit sich eine neue Anlage besser in das Landschaftsbild integriert und optisch weniger ins Gewicht fällt. Wir haben aus der Veranstaltung viele Punkte mitgenommen, die wir jetzt intern besprechen und klären und hoffentlich in weiteren Gesprächen mit der Gemeinde Walheim diskutieren können.“