Wussten Sie, dass Windräder und Solaranlagen immer wieder abgeschaltet werden müssen, wenn zeitgleich zu viel Strom produziert wird? Forscher*innen arbeiten daran, die aus Wind und Sonne gewonnene Energie in Wasserstoff umzuwandeln. Gase wie Wasserstoff lassen sich speichern und leichter transportieren. Im Nordosten von Baden-Württemberg, in Öhringen, erprobt die Netze BW in einem Feldversuch, wie viel Wasserstoff im bestehenden Erdgasnetz transportiert werden kann. Die kürzlich eingeweihte 28 Kilometer lange Neckarenztalleitung der terranets bw als unabhängiger Transportnetzbetreiber besteht aus wasserstofftauglichem Stahl und kann sogar 100 % Wasserstoff transportieren.
Die EnBW-Tochter TransnetBW als unabhängiger Transportnetzbetreiber plant in Baden-Württemberg einen der weltweit größten Batteriespeicher. Gemeinsam mit dem führenden Anbieter von Energiespeicherprodukten, der Fluence Energy GmbH, soll der künftige Netzbooster schaffen, was bisher niemand wagte: die Auslastung der Stromleitungen zu erhöhen, ohne dass dies auf Kosten der Netzsicherheit geht. Das mag lapidar klingen. Techniker*innen können darob aber ins Schwärmen geraten.
Das Ding am Handgelenk sieht aus wie eine Uhr, aber die App auf ihr ist viel mehr: Kontakt zur Basisstation, Alarmknopf und, wenn es sein muss, auch eine Art Lebensversicherung. EnBW-Mitarbeiter*innen haben die NeWa-App (Netze-Watch-App) für Kolleg*innen entwickelt, die auf Strommasten klettern oder andere riskante Dinge tun, mitunter allein und in entlegenen Gebieten. Im Falle eines Unfalls, also wenn die NeWa-App einen Sturz registriert, schlägt sie Alarm.